Skip to content

Hasper Kohlenbahn Traditional Cache

Hidden : 7/15/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Bitte passt beim heben der Dose auf,
da die Gegend sehr vermuggelt ist.




Die Silscheder Kohlenbahn, auch Hasper Kohlenbahn und Schlebusch-Harkorter Bahn war eine Schmalspurbahn von Silschede nach Hagen-Haspe. Sie war einer der Vorläufer der Eisenbahnen in Deutschland. Die als Pferdebahn errichtete Strecke von zunächst 8 km Länge (über 1 preußische Meile) verlief von den Zechen Trappe und St. Peter zunächst zur Harkortschen Fabrik und später bis zur Hasper Hütte. Sie versorgte die Industrie an der Ennepe mit Steinkohlen aus dem Bergbaurevier Schlebusch.


Die Betriebsphasen der Kohlenbahn


1820 - 1829

Das Konsortium zum Bau der Bahn wurde am 14. Juli 1820 gegründet. Der Bau erfolgte von 1820 bis 1829. Geplant war ein Finanzbedarf von zunächst 15.500 Talern, dieser wurde dann auf 54.000 Taler erhöht. Benötigt wurden letztendlich mehr als 180.000 Taler.


1829 - 1846

Ende 1829 erfolgte der Betrieb als Pferdebahn durch das Konsortium der Schlebusch-Harkorter Bahn zum Transport von Kohlen vom Schacht Frederika der Zeche Trappe im Schlebuscher Revier zur Harkort’schen Fabrik nach Haspe, am Nordufer der Ennepe. 1833 erfolgt der Bau einer Brücke über die Ennepe.


1846 - 1876

Wegen Unwirtschaftlichkeit verkaufte das Konsortium 1846 die wesentlichen Anteile der Bahn für 6.625 Thaler an die Zeche Trappe, die den Betrieb als Pferdebahn zum Transport von Kohlen vom Schlebusch zur Ennepe weiterführte. Nach Westen zum neu abgeteuften Schacht Vörster der Zeche Trappe wurde die Bahn 1851 verlängert. Ab 1855 wurde die Markana-Hütte (ein Vorläufer der Hasper Hütte) mit Kohlen und Eisenstein versorgt. Die Strecke wurde 1858 bis zum Hasper Eisen-und Stahlwerk und zum Bahnhof Haspe der Bergisch-Märkischen Eisenbahn verlängert. Von diesem Zeitpunkt an auch Transport von Grubenbedarf und anderen Gütern von Haspe Richtung Schlebusch (1855 waren ca. 1/3 der transportierten Güter andere als Kohlen). Die Harkort’sche Fabrik wurde in den Jahren 1860–1863 umgesiedelt sodass diese Transporte entfielen. Daraufhin wurden 1864 die letzten verbliebenen Anteile an die Zeche Trappe verkauft.


1876 - 1911

Ab 1. April 1876 Betrieb als Dampfeisenbahn durch die Zeche Trappe und das Hasper Eisen- und Stahlwerk zum Transport von Kohlen vom Schlebusch nach Haspe. Die Zeche Trappe wurde 1889 an die Bahnstrecke Schee–Silschede angeschlossen und 1890 erfolgte auch der Anschluss der Kohlenbahn an die Staatsbahn in Silschede. Der Bedarf an Kohlen der Hasper Hütte überstieg die Kapazitäten der Zeche Trappe, sodass die Hütte sich anderer Lieferanten bediente. Die Kapazitätsprobleme und die Verlagerung der Kohlentransporte über die Staatsbahn führte dazu, dass der Betrieb im Jahre 1900 zunächst eingestellt wurde. Die Bahn wurde 1905 von der Hasper Hütte gepachtet. Ab 1906 wurde das Teilstück Enerke–Haspe durch das Hasper Eisen- und Stahlwerk zum Schlackentransport betrieben, das diesen Streckenabschnitt später kaufte.


1911 - 1921

Betrieb als Dampfeisenbahn durch das Hasper Eisen- und Stahlwerk auf dem Teilstück Haspe-Enerke zum Schlackentransport. Die eingesetzten Schmalspurdampfloks galten bei Experten als die am stärksten belasteten in Deutschland. Der Achslager- und Bremsenhersteller Peyinghaus (später Knorr-Bremse) schloss 1921 einen Mitbenutzungsvertrag um seine Produkte über Silschede abfahren zu können. Hierzu wurde ein Gleisanschluss zum Werk errichtet. Die beiden Teilstücke wurden auch Knorrbahn und Schlackenbahn genannt.


1921 - 1960

Während der Ruhrbesetzung im Jahre 1923 wurde der Kohlentransport auf der gesamten Strecke Schlebusch–Haspe sporadisch wieder aufgenommen. Der ungenutzte Gleisabschnitt zwischen Enerke und Steveling (Anschluss Peyinghaus) wurde in der Zeit bis zum zweiten Weltkrieg demontiert. Mit dem Bau der Autobahn A1 im Jahre 1960 wurde der Betrieb auf der Knorrbahn eingestellt. Die Schlackenbahn wurde auf einer gemeinsamen Brücke für Eisenbahn- und Straßenverkehr über die Autobahn geführt.


1960 - 1966

Die Hasper Hütte gab 1965 ihren Schlackentransport über die Kohlenbahn auf. Der weitere Betrieb diente nur noch zum Abbau der eigenen Gleise. Im Mai 1966 wurde die Grundschöttler Straße, an deren Rand die Bahn verlief, verbreitert und das Gleis in diesem Bereich entfernt. Mit diesem Rückbau hatte die Kohlen- und Schlackenbahn aufgehört zu existieren.







Additional Hints (Decrypt)

Hagrea yvaxf va qre Znhre.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)