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FHH Traditional Cache

This cache has been archived.

bromfiets: ... und ab ins Archiv. Habe gestern direkt ein neues Döschen gelegt, was eben schon wieder weg war. So macht's keinen Spaß. Das FHH muss fortan ohne Geocache auskommen.

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Hidden : 5/8/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



Wer war eigentlich ... Fritz Henßler?

Der Namensgeber dieses kommunalen Jugend- und Begegnungszentrums ist einer der wenigen Dortmunder Helden, der nichts mit Fußball am Hut hatte. Oder etwa doch? Schließlich leitete dieser ehemalige Oberbürgermeister den Bau des Stadions Rote Erde in die Wege. Auch die Westfalenhallen würden ohne den beliebten sozialdemokratischer Politiker heute kein Aushängeschild der Stadt darstellen, weil sie ohne ihn schlichtweg nicht existierten.

Friedrich Wilhelm, kurz: Fritz Henßer (geboren am 12. April 1886 in Altensteig, verstorben am 4. Dezember 1953 in Witten) war zwar gelernter Buchdrucker und Schriftsetzer, erkannte aber schon früh seine Berufung als Politiker. So engagierte sich Henßler bereits in jungen Jahren in der SPD, während er als politischer Redakteur für die "Dortmunder Arbeiter-Zeitung" in Lohn und Brot stand. Später sollte Henßler nicht nur Oberbürgermeister der Stadt Dortmund werden, sondern auch Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneter für die Sozialdemokraten.

Den Nationalsozialisten war Fritz Henßler, der offen Widerstand gegen das NS-Regime leistete, ein Dorn im Auge. So musste er von 1937 bis 1945 acht Jahre im KZ Sachsenhausen durchleben, ehe ihm auf seinem Todesmarsch in Richtung Mecklenburg schwer verletzt die Flucht gelang.

Nach dem Fall der Nationalsozialisten kehrte Fritz Henßler zurück nach Dortmund, um sich wieder voll und ganz der Kommunalpolitik zu widmen. Dass der gebürtige Altensteiger ein herausragender Politiker war, wussten auch die Alliierten. Das erste Angebot der britischen Besatzungsmacht auf das Amt des Dortmunder Oberbürgermeisters lehnte Fritz Henßler noch ab. Am 29. Oktober 1946 übernahm er es schließlich doch. Darüber hinaus zog er 1949 auch in den ersten Deutschen Bundestag ein.

Von den Jahren im KZ Sachsenhausen gesundheitlich schwer angeschlagen verstarb Fritz Henßler 1953 im Alter von 67 Jahren in Witten. Dessen Nachfolger Oberbürgermeister Dietrich Keuning veranlasste wenig später den Bau des Fritz-Henßler-Hauses, das am 25. Oktober 1956 eingeweiht und 1998 in die Denkmalliste der Stadt Dortmund aufgenommen wurde.

Neben diversen Veranstaltungen für Kinder und Familien nutzen auch bekannte Musiker, Kabarettisten und Autoren regelmäßig die Bühne im Fritz-Henßler-Haus, um ihr Publikum zu unterhalten. Das Berufskolleg in unmittelbarer Nachbarschaft trägt übrigens auch den Namen des Dortmunder Helden Fritz Henßler.

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Der Cache dürfte nicht schwer zu finden sein, es handelt sich um ein "klassisches" Versteck - das sollte als Hinweis genügen. Muggelig kann es eigentlich immer sein. Wer einen Stift dabei hat, ist klar im Vorteil.

Viel Spaß beim Suchen!

[Quelle des Fotos = Büro des Reichstags (Hg.): Reichstags-Handbuch 1932, VI. Wahlperiode, Verlag der Reichsdruckerei]

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