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Geopark Schloss Mansfeld EarthCache

Hidden : 7/30/2012
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Hanganschnitt Mansfelder Schlossweg
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Der Hanganschnitt des Weges am Südhang des Schlossberges Mansfeld stellt einen beeindruckenden geologischen Aufschluss dar. Man durchläuft auf diesem Weg den Sandsteinschiefer (Eislebener Schichten), der dem Molasse-Stockwerk zugeordnet wird. Weiterhin stehen das Weißliegende, Reste des abgebauten Kupferschieferflözes, Zechsteinkalk und Auslaugungsrückstände (Aschen) des Zechsteinsalinars an. Diese gehören zum Deckgebirgsstockwerk der Mansfelder Mulde.



Der am Südhang des Schlossberges entlang führende Weg stellt einen hervorragenden geologischen Aufschluss dar. Er vermittelt einen guten Einblick in den geologischen Aufbau und Lagerung des Kupferschieferflözes sowie seiner unmittelbaren liegenden und hangenden Gesteinsschichten. Folgen wir den gut begehbaren Wanderweg von Westen nach Osten, beginnend im Tal der Stadt Mansfeld in Richtung auf die Höhe des Schlossberges, so treffen wir die in den nachfolgenden Bildern sichtbaren Aufschlüsse an. Wir bewegen uns aus den älteren in die jüngeren Gesteinsschichten.

Als ältestes Gestein in diesem Geotop ist auf dem Weg von Westen nach Osten, vom Tal zur Höhe des Schlossberges, der Sandsteinschiefer aufgeschlossen. Der Sandsteinschiefer, der Mächtigkeiten bis zu 13 m erreichen kann, stellt eine Wechselfolge von roten karbonatischen Sandsteinen und Schiefertonen dar. Während die Sandsteinschichten in den Aufschlüssen noch gut erhalten sind, weisen die Schiefertone einen starken Verwitterungsgrad auf. Bei ihnen ist die Gesteinstruktur nur noch schwer zu erkennen. Der Sandsteinschiefer weist eine typische Rotfärbung auf, die aber unmittelbar unter dem Kupferschieferschieferflöz auf Grund von Bleichungen verlorengeht. Dieser gebleichte Sandsteinschiefer erschwert vielfach die Grenzziehung bzw. die Ansprache des unmittelbar unter dem Kupferschieferflöz liegenden Sandsteins. Er wird in der klassischen Ansprache als Weißliegendes bezeichnet.



Das Kupferschieferflöz wurde in diesem Bereich bereits vor mehreren Jahrhunderten abgebaut. In dem abgebauten Flözbereich findet man nur noch einzelne Reste des Kupferschieferflözes. Der ehemalige, ca. 0,40 m hohe Abbauhohlraum, hat sich im Laufe vieler Jahrhunderte zusammengedrückt. Auch wurden aus den oberen Bodenschichten Material in den ehemaligen Abbau eingeschwemmt.



Über dem ca. 0,3 bis 0,4 m mächtigem Kupferschieferflöz folgt der Zechsteinkalk. Dieser graue dolomitische Mergelkalk weist Mächtigkeiten von ca. 4 bis 6 m auf. Der auf dem Bild zu sehende bankige Zechsteinkalk stellte in der Vergangenheit einen begehrten Baustein dar. Er wurde vielfach unter Tage gebrochen. Auch im Bereich dieses Geotops weist eine Beschilderung auf einen untertägigen Zechsteinkalkbruch hin.



Im Bereich des Ausgehenden des Kupferschieferflözes, wie auch in diesem Geotop, trifft man statt der primär ausgebildeten sulfatischen Gesteine (Anhydrit, Gips) merglige und dolomitische Rückstandsbildungen an. Sie wurden von den alten Mansfelder Bergleuten als Rauchwacken und Aschen bezeichnet.

Dieses Geotop befindet sich am Südhang des Schlossberges Mansfeld. Es wird empfohlen, von Mansfeld aus den ausgeschilderten Weg zu benutzen. Mögliche Parkplätze befinden sich im Bereich eines Supermarktes bzw. des Friedhofes Mansfeld.

Sandsteine des Rotliegenden
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Das Rotliegend (häufig auch Rotliegendes, aber fachlich nicht empfohlen) oder Untere Dyas ist eine Gesteinseinheit bzw. eine Einheit der Lithostratigraphie im hierarchischen Rang einer Gruppe und der untere Abschnitt der mittel- und westeuropäischen Dyas. Die Dyas („das Zweigeteilte“, nach der in Mitteleuropa ausgeprägten Zweiteilung in Rotliegend und Zechstein) war eine alternative Bezeichnung des Perm-Systems, die sich international nicht durchsetzen konnte. In der heutigen wissenschaftlichen Auffassung ist Rotliegend kein Zeitintervall mehr, sondern lediglich eine rein durch lithologische Merkmale definierte Gesteinseinheit (Einheit der Lithostratigraphie). Das Rotliegend entspricht überwiegend den internationalen chronostratigraphischen Serien des Unter- und Mittelperm (Cisuralium und Guadalupium). Ober- und Untergrenze sind diachron. Lokal reicht die Basis aber weit in das Oberkarbon hinein, die Obergrenze reicht z.T. deutlich in das Oberperm hinein.



Gipsbruch/Gips
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Gips, auch als Gipsspat oder unter seiner chemischen Bezeichnung Calciumsulfat (standardsprachlich Kalziumsulfat) bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4] • 2H2O[4] und entwickelt meist tafelige, prismatische bis nadelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate.

Im Allgemeinen ist Gips farblos oder weiß. Er kann aber durch Aufnahme von Fremdionen oder Beimengungen unterschiedlicher Art (Sand, Bitumen) eine gelbliche, rötliche, graue oder braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch weiß.

Ganz überwiegend aus dem Mineral Gips bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Anhydrit, Quarz oder Tonmineralen werden ebenfalls als Gips oder auch als Gipsstein bezeichnet.



Quellen: Wikipedia/Kupferspuren.de

Zum Cache und den Aufgaben:
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Um den Cache loggen zu dürfen beantwortet vor Ort die Fragen die ihr hier und unter den Wegpunkten findet und sendet die Antworten an mein Profil!
Ihr dürft danach SOFORT loggen, falls etwas nicht stimmt melde ich mich bei euch!

1. Wieviele Geologische Anlaufpunkte werden auf der Karte (Startkoordinaten) angegeben?
2. Findet hier herraus wie mächtig das Flöz in den Schächten war!?
3a. Welche Farbe hat der Gipsbruch? (Angabe auf Infotafel angeben!) und welche Gesteine werden in Grafik 1 (Hellblau unterlegter Bereich) angegeben?
4a. Nenne die 3 unteren Erdzeitalter die auf der Infotafel vor Ort angegeben sind!
4b. Links neben der Infotafel kann man den Aufschluss besonders gut erkennen, messt hier die Höhe in cm!
5. Beschreibt mit eigenen Worten wie der Zechsteinkalk hier angeordnet ist!
6. Welche Geopunkt- und Landmarkennummer wird hier angegeben?
7. Was wird hier auf der Infotafel für eine Geologische Besonderheit beschrieben?

OPTIONAL: Macht ein Foto von euch und eurem GPS vor Ort! KEINE LOGBEDINGUNG!

Viel Spaß vor Ort und Happy Hunting wünscht Martinormality!

Additional Hints (No hints available.)