Am Rad Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (micro)
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Ein kleiner Tradi für Radler. Bitte den Ort wieder so hinterlassen, wie ihr ihn vorgefunden habt, damit auch andere Spaß haben beim Suchen!
Wie aus dem Lagerbuch von 1783 zu erfahren ist, war die Wasserversorgung durch zwei Bäche und drei Dorfbrunnen gesichert. Der Radbach entsprang im nördlichsten Teil des Deisters (Schaumburgische Knick), trieb zwei Wassermühlen (Piepmühle und Waltringhäuser Mühle), floß durch Riehe und die Flur "Faule See" und mündete bei Kolenfeld in die Südaue. Der Ammerbach, der sich aus einigen stark fließenden Brunnen aus Bad Nenndorf (Brunnenstraße/Bornstraße) bildete, floß in Riehe in den Radbach. Beide Bäche speisten in Riehe die Pferdeteiche und die Röstekuhlen für die Flachsbereitung (heute Sportplatzgelände). Amtlich heißt der Bach "Das Rad", ist aber im Rieher Volksmund nur unter "Holzbache" bekannt. Die Holzbache war sehr wasserreich und führte häufig in Riehe zu Überschwemmungen. Als nun 1857 mit den Abteutarbeiten des Antonieschachtes in Bantorf begonnen wurde, führte der Radbach plötzlich wesentlich weniger Wasser. Das führte dazu, daß die beiden Wassermühlen ihren Betrieb einstellen mußten und in Riehe in trockenen Jahreszeiten großer Wassermangel herrschte. Hinzu kam noch, daß das Wasser des Ammerbaches zum Teil umgeleitet wurde. In extrem trockenen Sommern versiegten demzufolge die meisten Brunnen, weil Riehe auf einer etwa 10 m starken wasserundurchlässigen Tonschicht liegt. Nun mußte das lebensnotwendige Wasser in Jauchefässern von dem Gemeindebrunnen geholt werden. Als 1960 Riehe an das Wasserleitungsnetz des Allernverbandes angeschlossen wurde, war die Wasserversorgung wieder sichergestellt.
Additional Hints
(Decrypt)
Jbbq
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