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Zeche Thalburg Traditional Cache

This cache has been archived.

eigengott: Da hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wurde, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#listingmaintenance
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#cachemaintenance

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Hidden : 5/26/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Unser erster eigener Cache führt Euch zu einem längst fast vergessenen Ort in Heiligenhaus, der Bleizeche Thalburg.

Es ist kaum bekannt, das in Heiligenhaus nennenswert "richtiger" Bergbau betrieben wurde. Die Stadt scheint auch kein Interesse daran zu haben, das Wissen über dieses Kapitel (und Teil der Stadtgeschichte) mit seinen Bürgern und anderen Interessierten zu teilen, denn weder vor Ort noch in Büchern findet man nennenswerte Informationen darüber. Auf die Lage des Betriebsgeländes verweist heute lediglich die Talburgstraße sowie das Hotel Talburg. Erwartet jetzt aber bitte keinen Lost Place oder alte Fabrik- oder Zechenanlagen. Vom ehemaligen Zechengelände ist nichts mehr zu finden, lediglich der längst verfüllte Schacht ist noch mit geübten Auge im Wald zu erkennen. Für den normalen Spaziergänger ist hier nichts zu sehen, es ist einfach Natur, ein Wald. Lediglich mit dem Wissen um die Geschichte des Ortes lassen sich bestimmte Formationen und Besonderheiten im Gelände deuten. Schade eigentlich. Zumindest eine Hinweistafel wäre wünschenswert.

Die Zeche wurde 1887 als Bleibergwerk gegründet. 1892 erweiterte man auf die Suche nach Zink. Die richtige Förderung von Blei und Zink begann 1896, es wurde ein Schacht mit einer Tiefe von 170 Metern niedergebracht. 1897 beschäftigte die Zeche ca. 120 Mann und es wurden aus den täglichen 45 Tonnen abgebauten Rohmaterial im Monat 60 Tonnen Bleierz gewonnen. Am 25. Januar 1902 wurde die Zeche entgültig geschlossen, da ein rentabler Betrieb aufgrund verfallener Rohstoffpreise und vegleichsweise nicht sehr mächtigen erzführenden Gängen nicht mehr möglich war. Von 1897 bis 1902 hat die Zeche immerhin 2500 Tonnen aufbereitetes Bleierz und 215 Tonnen Zinkerze gefördert.
(Quelle der Informationen: Heiligenhaus, Geschichte einer Stadt im Niederbergischen; Thomas Lux, Hartmut Nolte, Kurt Wesoly; ISBN 3-00-000516-1)

Leider konnten wir aufgrund zu großer Nähe zu einem anderen Cache(Luftlinie ca. 100m) die Dose nicht direkt am ehemaligen verfüllten Schacht plazieren. Deshalb musste der Cache in etwas größerer, mit den Regeln konformer Entfernung plaziert werden, liegt aber noch auf dem ehemaligen Zechengelände. Die letzten Meter bis zum Cache müssen zu fuß absolviert werden. Je nach Jahreszeit kann auch schon einmal die ein oder andere Brennnessel vorhanden sein, aber von nix kommt schließlich nix. Durch das dichte Blätterdach schwankte die Genauigkeit der Koordinaten zwischen 4 und 6 Meter.

Der ehemalige Schacht (bzw. die überwucherten und mit Laub zugedeckten Mulden im Gelände) findet Ihr bei N51 20.085 / E006 56.560 .

Ach ja... es gilt natürlich wie immer: Bitte Stift mitbringen. Versteckt den Cache bitte genau dort, wo er war, und tarnt ihn wieder gut. Verlasst einen Cache immer genau so, wie Ihr ihn vorfinden wollt... nachfolgende Cacher werden es Euch danken.

Additional Hints (No hints available.)