An dieser Stelle sollte ein interaktives Panorama mit Blick vom Alten Söll stehen. Leider ist es nicht möglich um Flash Scripts auf dieser Seite zu integrieren. Stattdessen habe ich ein animiertes GIF erstellt.
Das Diagramm zeigt die Anzahl der Fotos mit entsprechendem Hintergrund. Der Zähler wird regelmäßig erneuert, es kann jedoch vorkommen dass es mal etwas länger dauert. Der jetzige Stand ist vom 12. Oktober 2021.
Der Alte Söll
Schöneck ist die höchstgelegene Stadt des Vogtlandes. Sie liegt im Westerzgebirge am Rand des Erzgebirgskamms. Durch seine Lage hat man von hier aus einen grandiosen Blick über die Mittelgebirge in der Vierländerregion Bayern-Thüringen-Sachsen-Böhmen. Bei schönem Wetter kann man, etwa 2000 Quadratkilometer des Vogtlandes einsehen, man erkennt das Elstergebirge, das Fichtelgebirge und den Frankenwald sowie den Thüringer Wald. Nicht umsonst nennt man Schöneck auch den "Balkon des Vogtlandes".
Zwischen Kirche und Rathaus von Schöneck erhebt sich das Felsriff des Alten Söll, welches aus massigem dunkelgrauen Serizit–Chlorit-Quarzit besteht. Dieses Gestein, auch als Hoher-Stein-Quarzit bekannt, tritt innerhalb der tiefordovizischen Phyllitabfolgen im Oberen Vogtland in zahlreichen Linsen auf und bildet morphologisch sehr markante Riffzüge, die sich vom Vysoky Kamen (Hoher Stein) bei Erlbach bis in das Gebiet von Auerbach verfolgen lassen. Typisch sind zahlreiche Quarztrümer und Quarzknauern, welche oft verfältet den Quarzit durchziehen.
Das Ordovizium ist die zweite Periode des Paläozoikums in der Erdgeschichte. Das Ordovizium begann vor etwa 472 Millionen Jahren und endete vor ca. 444 Millionen Jahren. Es wird vom Kambrium unterlagert, die Schichten des Kambriums sind also die ältesten des Paläozoikums. Auf das Ordovizium folgt das Silur.
Der Blick vom Alten Söll läßt bei klarem Wetter die morphologischen Großformen des Oberen Vogtlandes und seiner Nachbargebiete deutlich erkennen. Nach Osten und Norden begrenzen die langgestreckten Waldhöhen des Adorf-Kottenheider Quarzitschieferzuges die Sicht, doch um so weiter reicht der Blick nach Süden und Westen. Den gesamten Vordergrund nimmt die Phyllithochfläche von Schöneck ein, ein meist unbewaldetes Gelände mit mehreren anmoorigen Talschlüssen. Deutlich tritt der Abfall der Schönecker Stufe nach Westen Nordwesten hervor.
Nordwesten
An die recht einförmigen Phyllit- und Tonschieferhöhen schließt sich in weitem Halbrund die aus den verschiedenen altpaläozoischen Gesteinen (Ordovizium bis Unterkarbon) aufgebaute Vogtländische Hauptmulde an, die im Nordwesten morphologisch vor allem durch ihre zahlreichen Diabaskuppen auffällt. Deshalb trägt auch dieser Naturraum den Namen Mittelvogtländisches Kuppenland.
Westen
Die Begrenzung nach Westen besorgt eine deutliche Höhenschwelle, die von Mißlareuth über Reuth nach Schönberg zieht. Nach Nordwesten hin sieht man einen Höhenrücken aufragen, der sich aus schwer verwitterbaren Gesteinen im Kontakthof des Bergener Granitgebietes aufbaut und einen ringförmigen Wall um den stark grusig zersetzten Granit bildet.
Südwesten
Ganz besonders eindrucksvoll bietet sich der Ausblick nach Südwesten dar. Dort bestimmt die breite Furche des Elstertales, welche die bewaldeten, langgestreckten Phyllitrücken durchzieht, das Landschaftsbild. Ganz im Hintergrund erkennt man die Granitberge de Fichtelgebirges und die aus altpaläozoischen Sedimenten bestehenden Höhen des Frankenwaldes. Als letzte große morphologische Einheit ist von Südsüdwest bis Süden jenseits des Phyllitgebietes von Adorf und Bad Elster das Elstergebirge mit seinen Glimmerschieferzügen vom Hainberg bis Bad Brambach und den sich dahinter aufbauenden Granitkuppen (Kapellenberg, Sorgberg, Hahnenpfalz) zu sehen.
Quelle: Das Obere Vogtland, heimatkundliche Bestandsaufnahme in der DDR, Akademieverlag 1976
Dieser Cache ist mit Genehmigung der Stadt Schöneck gelegt.
Die Koordinaten führen Euch zu einem Wegweiser vor dem “Alten Söll“. Die Stadt hat einen neuen Wegweiser aufgestellt nachdem der alte Vandalen zum Opfer gefallen ist. Frage 3 ist angepasst, dafür müsst Ihr nun aber das Plateau besteigen.
Um den Cache loggen zu können müsst Ihr die nachfolgenden drei Fragen beantworten und wenn möglich ein Foto von Euch mit den unter Punkt 4 genannten Bedingungen hochladen. Das Logfoto ist natürlich keine Verpflichtung wäre aber schön für das Diagramm.
- Aus welchem Gestein besteht der “Alte Söll”? Nenne nicht die im Text genannten sondern den populären Namen des Gesteins.
- Diese Frage ist gegliedert in einen Teil für Hobby-Geologen und einen für Hartgesottene, wählt selbst das für Euch zutreffende Niveau (nur eine Antwort ist nötig)
- Nenne 4 der 5 Mittelgebirge die man bei guter Sicht vom “Alten Söll” aus sehen kann.
- Erklärt die beiden Begriffe: “Quarztrümer“ und “Quarzknauer“
- Am Wegweiser ist keine Aufgabe mehr zu lösen. Für die Berechnungen braucht Ihr Daten von den Schildern auf dem Plateau (betreten bei Eis und Glätte auf eigene Gefahr). Es gilt die folgenden 4 Höhenangaben zusammenzuzählen: Der Wirtsberg, Höhenunterschied des Skihangs an der Streugrün, eine Höhe bei Greiz und ein Berg bei Netzschkau. Das Ergebnis ist eine 4 stellige Zahl.
- Genießt die Aussicht! Wenn Ihr ein Foto von Euch zum hochladen macht solltet Ihr als Hintergrund entweder die Kirche oder das Rathaus wählen.
Schicke eine Mail mit der Antwort zur Frage 1 in der Betreff-Zeile (Subject) an die e-mail Adresse mit der Antwort zur Frage 3 gefolgt durch AD (XXXXAD@gmail.com). Im Mailtext könnt Ihr Frage 2 beantworten. Bei richtiger Jahreszahl erhaltet Ihr umgehend Logfreigabe. Sollte die Antwort auf Frage 1 und 2 nicht richtig sein melde ich mich gegebenenfalls bei Euch.
Also dann: Happy Caching