Sophie muss für die anstehende Biologie-Arbeit lernen. Sie schnappt sich das Buch, schlägt Seite 149 auf und beginnt zu lesen…
„Johann Gregor Mendel entdeckte die Vererbungsregeln. Er untersuchte verschiedenste Merkmale bei Pflanzen und entdeckte so seine 3 Mendelschen Regeln:
1. Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal reinerbig (Individuen behalten ein bestimmtes Merkmal über mehrere Generationen bei) unterscheiden, so sind die Nachkommen in der 1. Generation im Bezug auf dieses Merkmal untereinander gleich.
2. Kreuzt man diese 1. Nachkommengeneration untereinander, so treten in der 2. Nachkommengeneration auch die Merkmale der Eltern auf, und zwar in einem festen Zahlenverhältnis. Beim dominant-rezessiven Erbgang erfolgt dies im Verhältnis 3:1.
3. Kreuzt man zwei Lebewesen einer Art, die sich in mehr als einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so werden die einzelnen Gene unabhängig voneinander verteilt. Bei den Nachkommen können sie in vollkommen neu zusammengesetzter Form auftreten.“
Puh, das ist aber viel Info, denkt sich Sophie, verschnauft eine Weile und schaut sich dann das Schaubild an, welches die beiden ersten Regeln verdeutlichen soll...

Sophie liest und liest. Sie erfährt, dass diese Regeln auch auf den Menschen anwendbar sind. Um sicher zu gehen, dass sie alles verstanden hat, macht sie ein paar Übungsaufgaben…
„Mit einem Großbuchstaben gekennzeichnete Merkmale sind dominant vererbbar (d.h. auch wenn der Buchstabe nur 1x auftritt, zeigt sich das Merkmal in der nächsten Generation), mit einem Kleinbuchstaben gekennzeichnete Merkmale sind rezessiv vererbbar (d.h. das Merkmal zeigt sich nur, wenn der Buchstabe 2x auftritt). Bei reinerbigen Individuen bzw. Merkmalen werden zwei gleiche Buchstaben verwendet (beide groß oder beide klein), bei mischerbigen wird jeweils ein großer und ein kleiner Buchstabe verwendet.“
1. Aufgabe: Wir betrachten das Merkmal Augenfarbe. Der Vater hat blaue Augen (rezessiv / reinerbig). Die Mutter hat braune Augen (dominant / mischerbig). Welche Augenfarbe hat das Kind der beiden? [Anzahl Buchstaben=A]

2. Aufgabe: Wir betrachten die Merkmale Größe und Form. Folgende Buchstaben sind zu verwenden:
G = groß
g = klein
F = rund
f = eckig
Es soll folgendes gekreuzt werden: GgFf mit GgFf
Welche Merkmale hat der Nachkomme? [B= Größe, 3. Buchstabe, Wert] [C= Form, 4. Buchstabe, Wert]

Na, das war ja gar nicht so schwer, denkt sich Sophie und ist guter Dinge, dass die mit der Klassenarbeit gut klar kommen wird. Bevor sie nun aber das Buch zuklappen und sich den schönen Dingen des Lebens widmen kann (nicht, dass Bio nicht schön ist ;-) ), muss sie sich noch kurz mit dem Thema Stammbäume auseinander setzen. Sie sieht sich auf der nächsten Seite die Bilder an und versucht diese nachzuvollziehen…
[Sieh dir die Bilder 'Stammbaumanalyse' und 'Kurzfingrigkeit' an, die unten stehen; sind leidee zu groß zum hier hochladen/einfügen ]
Nachdem Sophie glaubt, diese verstanden zu haben, macht sie sich an 2 weitere Übungsaufgaben…
3. Aufgabe: Schreibe die entsprechenden Genotypen (Buchstabenkombination) zu den jeweiligen Phänotypen (Merkmal, das sichtbar ist)!

[D= Anzahl der Großbuchstaben, die ergänzt werden müssen]
[E= Anzahl der Kleinbuchstaben, die ergänzt werden müssen]
4. Aufgabe: Schreibe die entsprechenden Genotypen zu den jeweiligen Phänotypen!

[F= Anzahl Buchstabe A+b, die noch fehlen]
[G= Anzahl Buchstabe a+B, die noch fehlen]
Bei den Aufgaben hatte Sophie auch keine Probleme. Da schaffst sie die morgige Klassenarbeit doch mit links ;-)
N 49° (24+A).((B+C+D)xE)+20xE
E 8° 32.FxG-117
Für Fragen einfach per E-Mail anschreiben. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich in 90% der Fälle erst gegen Abend antworten kann.
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du hier prüfen:

Der Cache befindet sich im Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden!