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Essener Sagen: Die Sage von der Sommerburg Traditional Cache

This cache has been archived.

schmaddi: Archiviert

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Hidden : 6/17/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Hier in der Nähe stand vor langer Zeit die Sommerburg, viele Sagen und Geschichten ranken sich um die alte Burg.

Dies ist eine davon:

In dem Wald, der die Siedlung Margaretenhöhe begrenzt, liegt ein Teich, den die Sage wundersam umwoben hat:
Er gehörte zu der Sommerburg, die einst an dieser Stelle stand. Als wilde Kriegsvölker das Land durchzogen, fiel ihnen auch die Burg zum Opfer. Ihre Bewohner, die das Unheil vorhergesehen hatten, konnten zwar ihr Leben retten. Nicht aber die Schätze, die von alters her im Schloss verborgen waren, und unter denen sich auch die goldene Spindel der Gräfin befand.

Sie erwählten darum den Grund des Wassers zum Versteck , senkten die Kostbarkeiten in die Tiefe und bedeckten sie mir einem schweren Stein, für den sie den Teufel als Wächter bestellten. Seitdem hält ein böser Zauber den verborgenen Reichtum fest, und obgleich die Menschen darum wissen und seinen Besitz ersehnen, will es ihnen nicht gelingen, ihn zu heben. Das musste ein kühner Bauer erfahren, der seinen Sinn auf die versunkenen Schätze stellte und einen Plan ersann, sie zu gewinnen. Längst schon hatte er die Stelle ausgekundschaftet, an welcher sich der Stein befand, und in hellen Mondscheinnächten erprobte er das Werk.

Als ihm der Erfolg sicher schien, zog er im Schutze der Dunkelheit mit zwanzig Mann und vierzig Pferden aus, das Glück zu holen. Niemand sprach ein Wort dabei; denn so hatte er es in alten Zauberbüchern gelesen. Nur das Klirren der Ketten erklang und das Schnauben der Tiere. Stumm gehorchten die Knechte den stummen Befehlen ihres Herrn, der mit erwartungsvollen gierigen Blicken auf den Grund des Wassers hinabsah, wo die Ketten den Zauberstein schon wie blanke Fangarme umklammert hielten. Ein Ruck-das Wunder schien geschehen der Stein bewegte sich, sodass der Wasserspiegel schwankte. Jede Sekunde konnte vollends die Erfüllung bringen. Da, im Augenblicke höchster Erwartung löste freudiges Erschrecken einem jungen Knecht die Zunge, dass er unbedacht den Ruf ausstieß: „Gott Dank, wir haben ihn!“

Kaum das ihm das Wort entflohen war, drang aus der Tiefe ein Wutschrei, der die Menschen bis ins Mark erbeben machte. Das Wasser spritze turmhoch auf, und mit einem dumpfen Fall sank der Stein tiefer in den Grund, sodass Menschenaugen ihn niemals wieder erblickten.
 
Und immer noch verzaubert
liegt am geheimen Platz
der Gräfin goldne Spindel,
des Grafen goldner Schatz.
Und niemand kann sie heben,
wie man auch sucht und sinnt,
die wundersame Sage
im Volke weiterspinnt.

Könnt Ihr den Schatz finden und heben?

Wegen eines Abstands-Konflikts konnte ich den Cache nicht näher an der Stelle platzieren, an der die Sommerburg stand.
Ihr findet die Stelle bei: N 51° 25.661 E 006° 58.709

Achtung! An Wochenenden und Feiertagen könnt Ihr vielen Muggeln begegnen und an regnerischen Tagen kann es sehr rutschig/matschig werden, also passt gut auf.

Logbuch, Bleistift und GC-Informationen bitte nicht aus der Box entfernen. Kleine Tauschgegenstände sind möglich. Bitte wieder so verstecken wie Ihr ihn gefunden habt.

Literaturnachweis: Voß, Weinand, Essener Sagenbuch, 2. Aufl. 1931, S. 14f.
Weitere Infos zu dieser Sage findet Ihr unter: www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de

Additional Hints (Decrypt)

Rf jne rvazny rva Onhz...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)