Schlangenwühl (Mimi´s 1. Panini-Tausch-Cache) Traditional Cache
Schlangenwühl (Mimi´s 1. Panini-Tausch-Cache)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Ein schneller Tradi, um Sticker der Frauenfußball WM 2011 zu
tauschen.
Das Schlangenwühl ist ein Relikt der Landschaftsgeschichte in
Speyer. Die Entstehung des Schutzgebietes wurde dabei sehr stark
vom Rhein beeinflusst. Auf dem langen Weg des Rheins transportierte
er Steine und kleine Teilchen wie Sand und Ton. An manchen Stellen
hat er sich tief eingegraben, Material mitgeschwemmt und es an
anderen Stellen wieder abgelagert. Ingenieure haben daraufhin den
Rhein begradigt und Dämme gebaut, um Städte und Dörfer vor
Hochwasser zu schützen. Die trocken gefallenen Flächen wurden
landwirtschaftlich oder für den Tonabbau genutzt, geblieben sind an
vielen Stellen feuchte Senken und Rinnen. Diese Feuchtgebiete sind
die Klimaanlagen von Speyer, da über ihnen im Sommer kühle und
frische Luft entsteht, die dann zu den Wohngebieten strömt und dort
die schwüle und verbrauchte Luft verdrängt.
Doch woher kommt der Name Schlangenwühl?
Der Name „Wühl“ kommt vom Wühlen des Rheins vor seiner
Begradigung. Die feuchten Senken hatten früher einen sumpfartigen
Charakter. In diesen Gebieten waren Schlangen wie die Ringelnatter
heimisch, die dem Gebiet den Namen Schlangenwühl gaben.
Sie ernährt sich vorzugsweise von Lurchen, deren Larven und Fischen
und ist somit zum Nahrungserwerb auf Feuchtgebiete existentiell
angewiesen. In den etwas trockeneren Bereichen findet man häufig
die Zauneidechse. Sie benötigt warme und sonnige Bereiche. An
diesen Stellen wärmt sie sich auf, da sie, ebenso wie die
Ringelnatter, die ein wechselwarmes Tier ist. Das heißt, dass sie
sich der Umgebungstemperatur anpasst und für ihren Kreislauf Wärme
benötigt.
Das Schlangenwühl steht heute immer noch über das Grundwasser mit
dem Rhein in Verbindung. Steigt der Rhein, so steigt auch der
Wasserstand des Schlangenwühls. Nur wenige Baum- und Pflanzenarten
kommen mit diesen Bedingungen zurecht, oftmals stehen sie mehrere
Tage oder Wochen im Wasser. Zu den typischen Baumarten der Aue
zählen Weiden, Pappeln, Winterlinden, Spitzahorn, Esche,
Stieleiche, Ulme und Wildkirsche. Aufgrund der meist reduzierten
forstwirtschaftlichen Nutzung, eines geringeren Besucherdrucks und
der wechselnden Wasserstände dieser Wälder entstehen häufig
urwaldähnliche Waldstrukturen mit viel Totholzanteil und einem
hohen ökologischen Wert.
Die Rheinbegradigung, die Ausbreitung von Landwirtschaft und
Siedlungen sowie Grundwasserabsenkungen haben naturnahe Auewälder
heute selten werden lassen. Darum ist es besonders wichtig, die
noch bestehenden Wälder und Feuchtgebiete zu schützen. Sie sind ein
Refugium für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. So wird dem
aufmerksamen Beobachter vielleicht schon einmal der Gesang der
Nachtigall aufgefallen sein. Sie singt häufig in der Dämmerung und
sogar nachts, meist lebt sie versteckt im Strauchwerk.
Weitere Informationen werden dem Besucher vor Ort in Form einer
Informationstafel geboten.
Das Schlangenwühl liegt südlich der Auestraße an der
Hasenpfühler Weide.
Erstinhalt:
FTF-Urkunde
5 Sticker
4 Figürchen
1 Tasche
Inhalt, der drin bleiben soll:
- Logbuch
- Stift
- mindestens 5 Sticker
Bitte 1 : 1 tauschen!
Additional Hints
(No hints available.)