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Schlangenwühl (Mimi´s 1. Panini-Tausch-Cache) Traditional Cache

This cache has been archived.

"Cache-Mimi": .[white]

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Hidden : 6/20/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Ein schneller Tradi, um Sticker der Frauenfußball WM 2011 zu tauschen.

Blühende Schönheit im Schlangenwühl Blühende Schönheit im Schlangenwühl Blühende Schönheit im Schlangenwühl Blühende Schönheit im Schlangenwühl

Das Schlangenwühl ist ein Relikt der Landschaftsgeschichte in Speyer. Die Entstehung des Schutzgebietes wurde dabei sehr stark vom Rhein beeinflusst. Auf dem langen Weg des Rheins transportierte er Steine und kleine Teilchen wie Sand und Ton. An manchen Stellen hat er sich tief eingegraben, Material mitgeschwemmt und es an anderen Stellen wieder abgelagert. Ingenieure haben daraufhin den Rhein begradigt und Dämme gebaut, um Städte und Dörfer vor Hochwasser zu schützen. Die trocken gefallenen Flächen wurden landwirtschaftlich oder für den Tonabbau genutzt, geblieben sind an vielen Stellen feuchte Senken und Rinnen. Diese Feuchtgebiete sind die Klimaanlagen von Speyer, da über ihnen im Sommer kühle und frische Luft entsteht, die dann zu den Wohngebieten strömt und dort die schwüle und verbrauchte Luft verdrängt.

Doch woher kommt der Name Schlangenwühl?
Der Name „Wühl“ kommt vom Wühlen des Rheins vor seiner Begradigung. Die feuchten Senken hatten früher einen sumpfartigen Charakter. In diesen Gebieten waren Schlangen wie die Ringelnatter heimisch, die dem Gebiet den Namen Schlangenwühl gaben.

Sie ernährt sich vorzugsweise von Lurchen, deren Larven und Fischen und ist somit zum Nahrungserwerb auf Feuchtgebiete existentiell angewiesen. In den etwas trockeneren Bereichen findet man häufig die Zauneidechse. Sie benötigt warme und sonnige Bereiche. An diesen Stellen wärmt sie sich auf, da sie, ebenso wie die Ringelnatter, die ein wechselwarmes Tier ist. Das heißt, dass sie sich der Umgebungstemperatur anpasst und für ihren Kreislauf Wärme benötigt.

Das Schlangenwühl steht heute immer noch über das Grundwasser mit dem Rhein in Verbindung. Steigt der Rhein, so steigt auch der Wasserstand des Schlangenwühls. Nur wenige Baum- und Pflanzenarten kommen mit diesen Bedingungen zurecht, oftmals stehen sie mehrere Tage oder Wochen im Wasser. Zu den typischen Baumarten der Aue zählen Weiden, Pappeln, Winterlinden, Spitzahorn, Esche, Stieleiche, Ulme und Wildkirsche. Aufgrund der meist reduzierten forstwirtschaftlichen Nutzung, eines geringeren Besucherdrucks und der wechselnden Wasserstände dieser Wälder entstehen häufig urwaldähnliche Waldstrukturen mit viel Totholzanteil und einem hohen ökologischen Wert.

Die Rheinbegradigung, die Ausbreitung von Landwirtschaft und Siedlungen sowie Grundwasserabsenkungen haben naturnahe Auewälder heute selten werden lassen. Darum ist es besonders wichtig, die noch bestehenden Wälder und Feuchtgebiete zu schützen. Sie sind ein Refugium für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. So wird dem aufmerksamen Beobachter vielleicht schon einmal der Gesang der Nachtigall aufgefallen sein. Sie singt häufig in der Dämmerung und sogar nachts, meist lebt sie versteckt im Strauchwerk.

Weitere Informationen werden dem Besucher vor Ort in Form einer Informationstafel geboten.
Das Schlangenwühl liegt südlich der Auestraße an der Hasenpfühler Weide.

Erstinhalt:
FTF-Urkunde
5 Sticker
4 Figürchen
1 Tasche

Inhalt, der drin bleiben soll:
- Logbuch
- Stift
- mindestens 5 Sticker

Bitte 1 : 1 tauschen!

Additional Hints (No hints available.)