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MTS-Kurve - Alter Sachsenring Traditional Cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 6/28/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

MTS-Kurve - Alter Sachsenring






Doch die Sachsen hatten Rennluft geschnuppert. Es musste unbedingt wieder ein Motorradrennen her.
1934 war es soweit. Am 1. Juli stand der "Große Preis von Deutschland" auf dem Programm.
Das internationale Rennen war militärisch organisiert, die Sportfunktionäre des "Dritten Reiches" wollten sich schließlich keine Blöße geben.
Man hatte die Strecke fast durchgehend asphaltiert, es gab rund um den Kurs Lautsprecheranlagen,
und für die Journalisten aus aller Welt waren Arbeitsräume eingerichtet worden. Das Starterfeld setzte sich aus 16 Nationen zusammen,
am Renntag wurden um die 100.000 Zuschauer gezählt. Beim nächsten "Großen Preis von Deutschland" im folgenden Jahr waren es rund 200.000 Rennfans,
und 1936 bekam die Veranstaltung sogar das Prädikat "Großer Preis von Europa", eine Motorradweltmeisterschaft gab es damals noch nicht.
Ab 1937 trug die Rennstrecke bei Hohenstein-Ernstthal offiziell den Namen "Sachsenring".
Den letzten "Großen Preis von Deutschland" vor Kriegsausbruch erlebten 1939 sensationelle 320.000 Zuschauer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die heimischen Vollgaspiloten zunächst unter sich.
Internationale Rennen durften weder am Sachsenring noch sonstwo in Deutschland ausgetragen werden.
Dafür waren die Motorsportfreunde um so rennhungriger. 1949 kamen 380.000 und 1950 sogar 480.000 Schlachtenbummler!
1951 zählt das Sachsenringrennen erstmalig zur DDR-Meisterschaft. Bis 1961 waren es erst internationale Motorradrennen,
dann der "Große Preis der DDR" sowie der "Große Preis von Deutschland", die weiterhin wie ein gewaltiger Publikumsmagnet wirkten.
Zwischen 200.000 und 300.000 Rennfans waren jedesmal mit von der Partie. Erwähnenswert ist das Jahr 1959:
Erstmals taucht in der Siegerliste ein gewisser Jim Redman auf.
Hinter seinem Landsmann Gary Hocking belegt der Rhodesier auf einer 500er Norton den zweiten Platz.
1960 gewann Norton-Privatfahrer Jim Redman sogar das 350er Rennen.
Bis Mitte der 60er Jahre sollte Redman mit sechs WM-Titeln der bis heute erfolgreichste Honda-Werksfahrer werden.


Fortsetzung folgt...


Quelle: winni-scheibe.com

Kurz nach der MTS-Kurve führte die alte Rennstrecke parallel zur Autobahn (jetzt A 4) entlang. Also wurde durch die Polizei kurzerhand die Richtungsfahrbahn Dresden gesperrt, damit die Zuschauer Platz fanden. Auf Campinghockern wurden schließlich die Rennen verfolgt. Wie der Betrachter feststellen kann, fehlte es an jeglichen Sicherheitseinrichtungen. Man saß praktisch fast im Straßengraben. Allerdings kam es auch in diesem Bereich zu schweren Unfällen, weil die Wagen teilweise ungebremst bis auf die Autobahn in die Zuschauer abflogen.





Achtung: Schreibt euch die Zahlen auf dem Logbuch auf! Sie führen euch zum Bonus! Die Reihenfolge der Zahlen entsprechen der Fahrtrichtung auf dem alten Sachsenring!






Additional Hints (No hints available.)