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Nutzung unseres vulkanischen Erbes EarthCache

Hidden : 8/10/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Wegen technischer Probleme bitte nicht das Messagecenter zur Übermittlung der Lösungen benutzen. Ich werde darauf nicht mehr antworten. Bei den Fragen sind bessere Möglichkeiten angegeben.


Nutzung unseres vulkanischen Erbes
(Steinlehrpfad Maria Laach)

Der Steinlehrpfad ist Bestandteil des Vulkanparks Brohltal / Laacher See. Er möchte auf anschauliche Weise über das vulkanische Großereignis vor 13000 Jahren informieren und mit der Nutzung des vulkanischen Erbes bekannt machen. Entsprechend dem ganzheitlichen Konzept des Vulkanparks beschränkt er sich nicht nur auf Geologie.


Hier wird die Nutzung der vulkanischen Gesteine an Alltagsbeispielen verdeutlicht. Vielleicht erkennen auch Sie, dass ihre Gartenmauer oder das Pflaster der Strasse aus vulkanischem Material der Eifelregion gefertigt ist.

Dieser Earthcache greift sich ein paar Beispiele näher heraus und lädt zum Beantworten einiger Fragen ein.

1. Der Senkstein:

Senksteine sind übergroße Wasserbausteine aus Hartbasalt, der sich kaum bearbeiten lässt. Er ist deshalb nur mit einer Öse versehen, damit ein Kran ihn fassen kann. Hartbasalt hat eine Dichte von ca. 3kg/dm³. Diese Steine werden an der Küste zu Deichbauten verwendet, indem sie unbearbeitet im Meer versenkt werden. Ebenfalls werden sie zur Uferbefestigung von Flussläufen verwendet, wie die Abbildung verdeutlicht.

Frage 1: Aus welchem Vulkan ist der hier gezeigte Stein? (Es ist nicht: Laacher See Vulkan)


2. Römische Wasserleitung

Die Römer versorgten Städte über meterlange Wasserleitungen mit Frischwasser, die teils aus Ziegeln gemauert, teils in Natursteinen gefertigt waren.
Das Gerinne ist aus einem eckigen Tuffstein herausgearbeitet. Das Material nennt man heute noch, RÖMERTUFF. Die Abdeckung bildet eine Steinplatte, ebenfalls aus Römertuff.
Die Leitung war unterirdisch verlegt.

Eines der längsten Wasserleitung der Römer war die Eifelwasserleitung, die ca. 80 n. Chr. entstanden ist. Sie war bis zu 130km lang und versorgte die römische Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium, heute Köln mit Wasser aus den Quellgebieten der Urft.

Auch in unserer Gegend sind römische Wasserleitungen gefunden worden. So stammt das hier gezeigte Stück der Leitung aus dem Andernacher Stadtteil Miesenheim.


Frage 2: Bestimme durch Messung, welche Wassermenge in Liter (Länge x Breite x Höhe in dm³) diese, hier gezeigte, Wasserleitung fasst?

3. Der Backofen

Backofensteine wurden bis etwa 1950 als natürliche Steine zum Bau von Backöfen verwendet, danach ging die Nachfrage zurück und es gibt nur noch wenige spezialisierte Handwerker, die diese Technik beherrschen. Für den historischen Steinofenbau sind nur spezielle feuerfeste Gesteine wie Trachyte, vulkanische Tuffe und Schlackenagglomerate geeignet.
Früher waren die traditionellen Backofenbauer Steinmetzen, Steinhauer oder Maurer und lebten in den Orten um die jeweiligen Steinbrüche, wobei das bedeutendste Zentrum des Backofenbaus in der Vulkaneifel in dem kleinen Ort Bell lag.

Als Naturbaustoffe neben den Backofensteinen wurden für Backöfen Lehm oder Ziegel verwendet.

Die verwendeten Gesteine beim Backofenbau müssen in der Lage sein, Hitzeeinwirkungen zu widerstehen ohne ihre Festigkeit zu verlieren oder zu zerspringen; müssen die Hitze speichern und als schlechte Wärmeleiter die gespeicherte Wärme langsam an das Backgut abgeben. Bekannt ist für den Backofenbau die Verwendung von Trachyt, vulkanischen Tuffen und Schlackenagglomeraten, die aus Pyroklasten entstanden. Als Pyroklasten werden Gesteinsfragmente bezeichnet, die durch Zerreißen oder Zerbrechen aus festem Ausgangsmaterial oder durch direkte Kristallisierung aus flüssigem vulkanischen Ausgangsmaterial entstanden. Die Fragmente können ganze Kristalle, Bruchstücke von Kristallen, Glase oder Gesteinsfragmente sein. Die Tuffe aus der Eifel sowie aus dem hessischen Vulkangebiet um Kassel und aus dem Westerwald waren natürliche Rohstoffe die für den Backofenbau verwendet werden konnten.

Für den Aufbau der Öfen gab es keine Bauanleitung, sondern der Aufbau erfolgt nach Skizzen, die vor Ort angefertigt und nach den Anforderungen der Auftraggeber angefertigt wurden. Lediglich von dem Königswinterer Ofen, einem Altdeutschen Backofen, der ab 1900 gebaut wurde, gibt es einen Bauplan. Die Gemeinde-Backöfen wurden entweder freistehend oder in Backhäusern aufgebaut.

Die Innenseite des Ofens wurde mit Backofensteinen ausgekleidet. Das oben abschließende Gewölbe wurde ursprünglich aus natürlichen Backofensteinen oder später mit Schamott gemauert. Aufgrund des geringen Gewichts der natürlichen Backofensteine, wiesen diese hierfür eine besonders vorteilhafte Eignung aus. Nach Fertigstellung des Gewölbes war es üblich, in den Schlussstein des Ofens ein Kreuz einzuritzen.

Frage 3: Bestimme die Höhe der Öffnung des Backofens, die Stichhöhe (von Auflagefläche für das Brot bis zum Gewölbe).

Es wäre schön, wenn ihr ein Bild von euch vor dem Backofen dem Log hinzufügen würdet.

Infos z.T. aus: Wikipedia


Senden Sie mir die Lösungen zu den oben gestellten Fragen mit diesem Formular oder per Mail zu. Bitte nicht das Messagecenter benutzen.
Sollten Gruppen diesen Cache angegangen sein, so sind alle Cachernamen anzugeben oder jeder Logger hat einzeln die Lösungen zu übermitteln.

Nach Übermittlung der Antworten könnt ihr sofort loggen. Ich melde mich, nicht nur, wenn etwas nicht stimmt.




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