Ihr seht kein Bild? Dann hier klicken: lostmachine.jpg
"Eine Raupe steht im Walde ganz still und stumm,
Sie hat rundum ein graues Mäntlein um.
Sagt, wer mag die Raupe sein,
Die da steht im Wald allein
Mit dem grauen Mäntelein."
Wie lange Sie dort schon steht, weiß ich nicht. Aber schon viele Jahre. Irgendwer hat Sie vergessen. Unbestätigten Aussagen zufolge, wurde die Raupe in der Nähe in einem kleinen Steinbruch eingesetzt, bis sie irgendwann mit einem Antriebsschaden liegen blieb. Zudem soll eine Kette blockieren. Reparieren konnte man Sie nicht und eine versuchte Bergung mit Hilfe von drei Traktoren misslang ebenfalls. Ja, 11 Tonnen Stahl bewegt man nicht so einfach. Deshalb steht sie nun da wo sie steht und wartet noch immer auf den Reparaturtrupp.
Versunken im Teich ist sie natürlich nicht und die genauen Koordinaten weiß ich leider auch nicht mehr. Aber alles halb so wild, dafür gibt es doch das Bild, damit findet ihr die Dose ganz geschwind. Alles was ihr ausserdem noch dafür braucht, steht hier im Listing.
Bei der Raupe handelt es sich um einen russischen T100 Raupenschlepper, der in der DDR weit verbreitet war. Gebaut wurde dieser Typ ab 1968 im Traktorenwerk Tscheljabinsk im Ural. Eingesetzt wurde er im Bauwesen, in der Landwirtschaft und im Braunkohlentagebau.
Die wichtigsten Daten:
Länge: 4255 mm |
Spur: 1880 mm |
Breite: 2460 mm |
Bodenfreiheit: 391 mm |
Höhe: 3040 mm |
Bodendruck: 0,48 kp / qcm |
Gewicht: 11400 kg |
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Weitere Informationen: http://www.ddr-baumaschinen.de/T-100%20Sonderseite.htm (Danke an drudenfuß)
Bedauerlicherweise wurden durch Vandalen schon die Scheiben des Führerhauses völlig zerschlagen. Metalldiebe waren am Werk und stahlen größere Anbauteile wie den Schiebeschild, ebenso wurden Teile des Motors abgebaut. Deshalb nochmal der Hinweis: Lasst alles so wie es ist, verändert nichts an der Raupe und legt den Cache immer wieder an dieselbe Stelle zurück! Die Dose muss unsichtbar sein!
Geochecker? Glaubt mir, den braucht ihr wirklich nicht.
Im Cache verbleiben ständig: Logbuch
Zum Lösen des Cache ist es notwendig, eine Datei herunterzuladen, die nicht von Geocaching.com stammt. Dies geschieht auf eigene Gefahr. Ich versichere aber, dass diese Daten völlig unbedenklich sind. Alles Weitere steht im Listing.
Die ermittelten Finalkoordinaten sind ausreichend genau, um die Raupe zu finden. Da sie sich in den letzten Jahren schon nicht bewegt hat, wird sie das auch in naher Zukunft nicht tun. Als Hilfe gibt es den Spoiler.
Im Idealfall beträgt der Fußweg zur Raupe nur ca. 1 km. Wenn ihr keinen Traktor euer Eigen nennt, versucht nicht ihn mit dem Auto zu befahren. Das könnte böse ausgehen.