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Warte, warte nur ein Weilchen.... Traditional Cache

This cache has been archived.

schlemil: Wartung ist zu aufwändig - daher geht es ab ins Archiv.

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Hidden : 7/24/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

...bald kommt Haarmann auch zu Dir.

So fängt das bekannte „Haarmann-Lied“ an.
Besungen wird hier der „Schlächter von Hannover“, Fritz Haarmann, der in den Jahren zwischen 1918 und 1924 mindestens 24 Jungen im Alter von 10 bis 22 Jahren umgebracht hat.
Hier in der Straße „Rote Reihe“ hat Haarmann damals gewohnt, ca. 25 Meter vom Cache entfernt, im Wohnhaus Nr. 2. Das Haus gibt es nicht mehr, es stand an der Ecke zum Rosmarinhof.

Fritz Haarmann - er zählt zu den schlimmsten Serienkillern des 20. Jahrhunderts. Im Hannover der 20er Jahre lebte und mordete er in einer kleinen Dachkammer in der „Roten Reihe”, einem Straßenzug in der Calenberger Neustadt.

1924 erregte der hannoversche Kriminalfall großes Aufsehen in der deutschen Öffentlichkeit. Im Frühsommer entdeckten spielende Kinder in der Leine einen menschlichen Schädel. Drei Tage später folgte ein ebensolcher Fund an gleicher Stelle, und auch im Juni wurden zwei Schädel aus der Leine geborgen. Der Verdacht richtete sich schon früh gegen Fritz Haarmann, den man schon Jahre zuvor mit dem Verschwinden junger Männer in Zusammenhang gebracht hatte. Die vorgenommene Durchsuchung seiner Wohnung, eine spartanisch eingerichtete Dachkammer in der Roten Reihe Nr.2 gegenüber der Altstadt, brachte die Ermittlungen allerdings kaum voran. Es wurden nur einige Bekleidungsstücke und etwas Wäsche - anscheinend von jungen Leuten - gefunden.

Das Haarmann-Haus steht heute übrigens nicht mehr, und auch die Reihenfolge der Hausnummern in der Roten Reihe war in den 20er Jahren eine andere.

Im Juli nahm die Polizei eine systematische Suche nach den Überresten der Opfer Haarmanns auf. Er hatte angegeben, die meisten der Getöteten zerstückelt und in die Leine geworfen zu haben. Bei der Suchaktion konnten insgesamt 285 Knochen aus dem Flussbett geborgen werden. Die Untersuchung der Skeletteile ergab, dass sich darunter 22 rechtsseitige Oberschenkelknochen befanden. Sämtliche Knochen stammten, soweit beurteilbar, von jungen Männern. Wie sich später herausstellte, war das jüngste Opfer Haarmanns zehn und das älteste 22 Jahre alt.
Das Bekanntwerden des Massenmordes gab zu manchen ungeheuerlichen Spekulationen Anlass. Insbesondere ein Gerücht bewegte lange Zeit die Gemüter. Es unterlag keinem Zweifel, dass Haarmann einen gutgehenden Handel mit billigem Fleisch betrieb. Der Beweis für einen Verkauf von Fleisch seiner Opfer zum menschlichen Verzehr konnte aber nicht erbracht werden. Andererseits ließ sich seine Bezugsquelle ebenso wenig ermitteln.

Der Prozess gegen Haarmann und seinen Gehilfen Hans Grans fand vom im Dezember 1924 vor dem Landgericht Hannover statt. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Mordes in siebenundzwanzig Fällen. Das Gericht gelangte aufgrund der im Prozess vorgelegten Beweismittel zu der Auffassung, dass Haarmann zwischen September 1918 und Juni 1924 mindestens vierundzwanzig Morde begangen hat. Unklar blieb, auf welche Weise er seine Opfer tötete. Haarmann machte dazu unterschiedliche Aussagen. Zuerst konnte er sich angeblich nicht erinnern, während er später behauptete, er habe seinen Opfern „die Kehle durchgebissen”. Wo das misslang, habe er sie erwürgt. Merklich erfreute er sich während der Verhandlung seiner zweifelhaften Berühmtheit.

Am 19. Dezember 1924 ging das makabre Schauspiel zu Ende. Das Gericht verurteilte Haarmann wegen Mordes in 24 Fällen 24mal zum Tode. Wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord erhielt sein Freund Hans Grans ebenfalls die Todesstrafe, später umgewandelt in eine lebenslängliche Zuchthausstrafe.

Im Gefängnishof des Landgerichts Hannover wurde Fritz Haarmann am 15. April 1925 um sechs Uhr morgens enthauptet. Ein Fallbeil trennte den Kopf vom Körper. Zu Forschungszwecken wurde der Schädel aufgehoben. Noch heute befindet sich der in einer konservierenden Flüssigkeit eingelegte Kopf in Göttingen. Vier Hirnschnitte davon befinden sich in München.

Die Figur und das Treiben Fritz Haarmann sind schon damals durch ein Volkslied verballhornt worden. Zeilen wie „Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt Haarmann auch zu dir - mit dem kleinen Hackebeilchen macht er Hackfleisch dann aus dir” sind fest mit der hannoverschen Geschichte verknüpft.

(Quelle: calenburger-neustadt.de)

Zum Cache:
Bedingt durch die Gebäude und Bäume war schlechter Empfang (beim Einmessen leider nur eine Genauigkeit von 8 Metern) - daher Hint beachten.

Bitte auf Muggels achten und - ganz wichtig - Cache bitte wieder gut tarnen!!!

Achtung: Koordinatenupdate am 14.04.2013
KOs wurden mit Google maps eingemessen - wenn ich wieder mit dem GPS vor Ort bin werde ich nochmal mit dem Gerät einmessen....solange unbedingt den Hint beachten.

Additional Hints (Decrypt)

Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)