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Geologischer Lehrpfad in Bad Schussenried EarthCache

Hidden : 9/1/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Geologischer Lehrpfad Bad Schussenried

Der geologische Lehrpfad führt euch auf einem 3 Kilometer langen Rundweg durch ein eiszeitlich geprägtes Gebiet. Noch vor 20000 Jahren breitete sich hier ein Gletscher aus.


Geformt wurde die Landschaft durch den Würmeiszeit-Gletscher, der aus dem Alpenrheintal kam und sich als großer Eisschild über die Landschaft ausbreitete. Er setzte sich zusammen aus all den größeren und kleineren Seitengletschern, die sich im Rheintal vereinigten und gemeinsam als mächtiger Eisstrom ins Vorland austraten. Das Gesteinsmaterial, das sie aus ihren Ursprungsgebieten mitbrachten, wurde mit dem Eis ins Vorland transportiert. Findlinge sind große Steinbrocken, die in den Alpen als Bergsturz auf einen Gletscher fielen und mit dem Eis bis hierher transportiert wurden. Oftmals werden solche großen Steine bei Baggerarbeiten freigelegt.

Hier am Rande von Bad Schussenried machte der Würmeiszeit-Gletscher seinen nördlichsten Vorstoß und hinterließ bei seinem Abschmelzen vor erst 18000 Jahren etliche sichtbare Spuren wie die Endmoräne, die Rückzugsmoräne, Toteislöcher, Zungenbecken, Schotterebenen und Findlinge. Alle diese glazialen Besonderheiten kann man auf dem geologischen Lehrpfad sehen.


Stationen des Lehrpfades

An jeder Station befindet sich eine Lehr-Tafel mit ausführlicheren Informationen. Im einzelnen sind die Stationen:

  1. Beim Gletschergarten
    Einige große Findlinge (Grauwacke, Gneis, Sandstein, ...), die der Gletscher aus der Schweiz hierher transportiert hat
  2. Vor der Schussenverdohlung
    Ausblick auf die Endmoräne
  3. Mangenweiher
    Rundum-Blick auf die Endmoräne, die sich von Nordwesten bis Nordosten um das Zungenbecken zieht. Sie markiert das Ende der Gletscherzunge.
  4. Schussenursprung
    Hier ist man unmittelbar am inneren Rand der Endmoräne. Sie ist die höchste Erhebung zwischen Donau und Rhein und damit Teil der europäischen Wasserscheide.
  5. Grosser Findling
    Einschnitt in den Moränenwall, der für die (inzwischen stillgelegte) Bahnlinie gegraben wurde. An dieser Stelle gab es bereits eine Vertiefung im Moränenwall, ein sogenanntes Gletschertor. Hier trat das Wasser aus, als der GLetscher die Endmoräne aufschüttete.
  6. Toteislöcher
    Hier auf dem Moränenwall sind einige Toteislöcher zu sehen.
  7. Lassaulx-Bank
    Aussichtspunkt, von dem aus man nochmal den ganzen Moränenwall und das gesamte Zungenbecken überblicken kann.
  8. Kapelle
    Lehrtafel über Vertorfung am Beispiel des Olzreuter Sees
  9. Biberacher Strasse
    Diese Tafel steht am äußeren Rand eines Moränenwalls.Der Rückzug des Gletschers war nochmals zum Stillstand gekommen und schmolz eine Rückzugsmoräne aus.


Übersichtskarte des Lehrpfades

(der Pfad ist die rote Linie, die etwas unterhalb der Bildmitte bei Ziffer 1 beginnt und dann imUhrzeigersinn verläuft)

Übersichtskarte


Logbedingungen:


Um diesen Cache zu loggen müßt ihr folgende Fragen beantworten:

  1. Im 19. Jahrhundert versiegte die Schussen, weil ein großes Moorgebiet bei Steinhausen trockengelegt wurde. Der Schussenrieder Müller grub daraufhin auf der Innenseite der Moräne einen sehr tiefen Graben und die Quelle sprudelte wieder.
    Was wurde dadurch bewiesen? (Tafel 4, Schussenursprung)
  2. Aus welchem Gestein besteht der größte Findling bei Tafel 5 und wie gelangte er hierher?
  3. Beschreibt mit eigenen Worten, wie die u.a. in der Nähe von Tafel 6 sichtbaren Toteisseen entstehen.

Bitte schickt mir die Antworten per mail über meinen geocaching-Account. Ihr könnt direkt danach loggen, ihr müßt also nicht die Logfreigabe abwarten. Wenn alles passt, bekommt ihr natürlich noch eine Logfreigabe per Mail. Falls bei den Antworten etwas nicht stimmt, werde ich mich deswegen mit euch in Verbindung setzen.

Es wäre schön, wenn ihr auch noch ein Foto von euch oder eurem GPSr an einer der Stationen machen und hochladen würdet.

Ich wünsche euch viel Vergnügen auf dem geologischen Wanderweg,
Nufringer


Additional Hints (No hints available.)