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Rund um die Fischerstraße Multi-Cache

Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Fischerstraße ist eine der ältesten Straßen der Stadt Frankfurt ( Oder ). Noch 1940 wohnten hier am Oderaltarm 19 Fischermeister. Die kleinen Häuschen bilden mit ihren Gärten eine märchenhafte Landschaft und sind eine begehrte Wohngegend. 

Am nördlichen Ende der Fischerstraße findet man den Kellenspring mit seinem gleichnamigen Schöpfkellenbrunnen.

Die St. Gertraud Kirche gegenüber dem Brunnen ist ein dreischiffiger Backsteinbau, der ursprünglich bereits 1368 als Kapelle der Gewandschneider errichtet worden war und außerhalb der Stadtmauer lag. Die Kirche wurde 1432 durch die Hussiten und am 2. April 1631  durch die Schweden zerstört, aber danach stets wieder aufgebaut. Später verfiel sie und wurde 1874 in ihrer heutigen neogotischen Form wieder aufgebaut und vier Jahre später am 20. Dezember eingeweiht. Die Orgel mit 36 Registern und drei Manualen wurde 1879 erbaut. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beherbergt die Kirche die geretteten Kunstschätze der ausgebrannten Marienkirche, wie unter anderem der 4,70m hohe siebenarmige Bronzeleuchter und die Bronzetaufe aus dem 14. Jahrhundert, sowie den mehrflügeligen Marienaltar aus dem 15. Jahrhundert.  Heute ist die Kirche ein Teil des sehr schön angelegten Angers.

 

Dieser war seit dem Mittelalter eine stadtnahe Freifläche, die verschiedene Nutzungen erfuhr: Schießplatz der Schützengilde, Exerzierplatz des Frankfurter Leibregiments, schließlich 1923 Umgestaltung zur Parkanlage. Der Anger ist in drei Bereiche gegliedert: Im Norden der Rosengarten, im Süden der Staudengarten, in der Mitte eine große Rasenfläche mit Spielplatz und das Ehrenmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten welches am 7. November 1947 eingeweiht wurde. Die dort zu lesende russische Inschrift bedeutet: Ewiges Andenken den Soldaten der sowjetischen Armee, die ihr Leben für die Freiheit und die Unabhängigkeit der Sowjetunion geopfert haben. Eine weitere Inschrift auf der Rückseite besagt: Unsere Tat ist Recht – wir haben gesiegt. Zum 30. Jahrestag 1975 wurde die Anlage zu einem Ehrenhain umgestaltet und so in den Angerbereich integriert. Es befinden sich etwa 600 Grabplatten auf dem Areal welche jeweils die Namen von gefallenen sowjetischen Soldaten tragen.

Der Anger ist an der Ost- und Westseite durch eine mehrreihige Lindenallee begrenzt.

Additional Hints (No hints available.)