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3 # Die Dosen der Bäuerin - Mathildes Ring Mystery Cache

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Kessi+Neidi: Danke.

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Hidden : 8/14/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Dieser Cache gehört zu der kleinen Mysteryreihe „Die Dosen der Bäuerin“ und umfasst insgesamt 6 Teile. Das ist Teil 3.




Eine Weile wanderte Mathilde schweigend durch die Welt ihrer Erinnerungen, den Blick starr gerade aus gerichtet ließ sie die Jahre in ihren Gedanken Revue passieren, bis plötzlich ein Licht in ihren Augen erschien das ihr Gesicht fast jugendlich erhellte.

„Ich muss dir etwas erzählen Maxime“ sagte Mathilde lebhaft „Es ist so etwas wie ein Rätsel und ich bin gespannt ob dir etwas dazu einfällt....

Das Ganze spielte sich ab an dem Tag als das letzte Korn vom Feld in die Scheunen kam und man sich nach getaner Arbeit zusammensetzte um zu feiern, denn so war es Brauch. Also hatte ich schon seit dem frühen Morgen zu tun. Kuchen musste gebacken, Fleisch und Salate vorbereitet und noch tausend andere Dinge mehr getan werden.

Wie jedes Jahr hatte ich Hilfe dabei... Eine alte Köchin aus unserem Dorf, die zu den Leuten ging wenn man sie brauchte, kam pünktlich um neun . Sie war in jeder Beziehung eine schlichte Frau vor allem was ihr Äußeres anging. Meist trug sie gerade geschnittene Kleider in verschiedenen Brauntönen und als einzigen Schmuck ein kleines Medaillon, dessen Deckel mit dezent gefärbten kleinen Steinen verziert war.

Außer der Köchin arbeitete seit fünf Jahren noch ein junges Mädchen bei mir, das wie jeden Morgen ihre Arbeit um sieben antrat. Sie war zwar etwas einfach im Geist und ihr Äußeres passte wohl eher auf einen Jahrmarkt als in einen Bauernhaushalt, aber dennoch war sie außerordentlich fleißig und gehorsam.

Trotz dem wir zu dritt eine Menge schafften ließ ich dennoch einige Dinge anliefern.

Zeitgleich mit der Köchin erschien die Tochter vom Fleischer Jacob und brachte das Fleisch. Ein hübsches junges Ding, das ein blumiges Kleid trug und ihr langes blondes Haar mit einer Art Armband zu einem losen Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie war immer noch ein wenig kindlich, vielleicht sogar naiv, so ein Typ Frau der nie wirklich erwachsen werden würde.

Eine Stunde später kam dann der zwielichtige Felix und brachte das Holz für den Backofen. Man wusste bei ihn nie was er gerade ausheckte und die Dinge, die er in seinen Taschen trug gehörten nur sehr selten ihm selbst. Trotzdem war er ein fleißiger und zuverlässiger Arbeiter und wenn man ein Auge auf ihn hatte konnte er sehr nützlich für einen sein.

Um elf brachte die Frau vom Fischladen ein paar geräucherte Forellen vorbei und mit ihr kam eine Madame Lisa, eine Kartenlegerin, denn mein Mädchen hatte es neuerdings mit dem Übersinnlichen. Die beiden Frauen schienen sich zu kennen, denn sie plauderten freundlich miteinander und auch wenn die Fischfrau und Madame Lisa unterschiedlicher nicht hätten sein können, gab es zumindest was ihre Liebe zu Schmuck betraf eine Gemeinsamkeit, denn Beide trugen reichlich davon.

Aber nun zur eigentlichen Sache.

Am frühen Morgen, als ich noch allein war, ging ich in meine Spülküche, um noch einige Dinge vorzubereiten. Die Spülküche war ein kleinen Raum der hinter der eigentlichen Küche lag und durch eine Tür von dort aus betreten werden konnte. Eine weitere Tür führt von der Spülküche nach draußen, in einen kleinen umzäunten Garten, der zunehmend verwilderte und den wir eigentlich nur noch dafür nutzten um einige Hühner und Enten sowie eine kleine Schar Gänse zu halten. Wenn man um das Haus herum ging, konnte man durch ein kleines Gatter hindurch ohne Probleme von draußen in die Spülküche gelangen, denn die Türen waren nie abgeschlossen. Ich erwähne das aus dem Grund, weil es später noch eine Rolle spielen könnte.

Zu Beginn meiner Arbeit in der Spülküche zog ich meinen Ring vom Finger und legte ihn neben den Spülstein in eine Art Schale, so wie ich es immer tat. Es war kein besonders wertvoller Ring, doch da er ein Geschenk meines Mannes war, hatte er für mich eine ganz besondere Bedeutung.

Nachdem ich mit der Arbeit in der Spülküche fertig war, ging ich in die Küche zurück, legte dort noch ein paar Dinge zurecht, öffnete die Fenster, heizte den Ofen an und schliff das eine oder andere Messer nach, so lange bis mein Mädchen erschien und wir mit der Arbeit beginnen konnten.

Später dann, es muss so etwa um die Mittagszeit herum gewesen sein, von den Anderen war gerade der letzte gegangen, gerieten mein Mädchen und meine Köchin in Streit um die Wahrsagerei. Nur einmal, so meinte meine Köchin, hätte sie sich von dieser Madame Lisa die Karten legen lassen und den Schwindel sogleich erkannt. Nichts als Geldschneiderei sei es gewesen und so brauche sich mein Mädchen nicht wundern, dass sich diese Madame Lisa eine Kette nach der anderen umhängen könne, während sie selber auf keinen grünen Zweig kommen würde.

Als die Köchin den Schmuck erwähnte, fiel mir mein Ring in der Spülküche wieder ein. Ich ging um ihn zu holen, doch die kleine Schale neben dem Spülstein war leer, keine Spur mehr von einem Ring.

Das erste was ich tat, war die Umgebung abzusuchen doch an Stelle des Ringes fand ich nur einen kleinen glänzenden Stein, der aussah als wäre er Teil eines Schmuckstückes gewesen und eine schon reichlich abgegriffene Visitenkarte von Madam Lisa. Ich war mir sicher das diese Dinge am Tag vorher noch nicht in meiner Spülküche gelegen hatten, also setzte ich mich auf einen alten Stuhl der neben dem Spülstein stand und dachte nach.

Die Köchin, mein Mädchen und ich waren gemeinsam von der ersten Anlieferung an bis zu dem Zeitpunkt an dem ich gegangen bin um meinen Ring zu suchen, in der Küche gewesen. Es wäre also mit Sicherheit einem von uns aufgefallen, wenn jemand von der Küche aus die Spülküche betreten hätte. Blieb also nur noch die Tür, die nach draußen führte. Nachdenklich blickte ich durch das kleine Fenster, welches sich rechts neben der besagten Tür befand nach draußen und wusste plötzlich wer meinen Ring genommen hatte.“

Mathilde konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als sie in Maximes ratloses Gesicht blickte. „Ja es ist wohl nicht so einfach für jemanden der sein ganzes Leben in Städten verbracht hat“ meinte sie ironisch „aber wenn man sich auskennt mit dem Leben auf dem Lande, ist dieses Rätsel ganz einfach zu lösen“

B=wann er kam der nahm

Die Dose findet ihr bei:

N 51° 14, 1683-B*100
E 11° 52, 51+B*60



Hier kann Kinderschmuck getauscht werden.

In diesem Cache gibt es eine Aufgabe: Ihr benötigt einen Fotoapparat oder ein Handy mit Fotofunktion und ein bisschen Geduld



Der kleine Rundweg führt euch an bestellten Ackerflächen vorbei und ist ebenfalls Jagdgebiet. Es ist also durchaus möglich, dass ihr auf eurem Weg einem Jäger oder einigen Landwirten begegnet, doch die Leute sind alles sehr nett. Seit im Gegenzug darum auch nett zu ihnen, lauft nicht quer über die landwirtschaftlich genutzten Flächen (man spart dadurch mit Sicherheit keine Zeit wenn man so versucht den Weg abzukürzen) und macht diesen Cache nicht am späten Abend oder gar in der Nacht.

Die Gesamtstrecke hat eine Länge von ca. 4km (wenn ihr alle Caches dieser Reihe auf einmal sucht) und ist insbesondere für Familien mit Hunden und Kindern geeignet. Damit es Letzteren nicht zu langweilig wird, gibt es in einigen der Caches kleine Aufgaben die man erledigen kann.
Was ihr dazu braucht, darauf wird in den einzelnen Caches noch näher eingegangen.

Additional Hints (Decrypt)

UB UB UB refg YM qnaa UY

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)