Der Cache
Der Cache ist in einem kleinen Steinbruch am Rooterberg versteckt. Dieser liegt am Wanderweg. Um den Cache zu finden, musst du in den Steinbruch reingehen.
Um zum Cache zu kommen, musst du eine kleine Wanderung unternehmen. Parkmöglichkeiten findest du in Root (steiler Anstieg), auf dem Michaelskreuz oder beim Schiffmannshof (flache Wanderung mit Aussicht) oder in Udligenswil. Bitte fahre nicht durch Fahrverbote.
Bei diesem Cache dürfen nur Steine getauscht werden. Bitte bring einen sauberen Stein zum Tauschen von zu Hause mit. Steine mit einem Durchmesser bis 5 cm sollten platz finden.
Der Cache Steinbruch Root hat einen Zwilling namens Stengeforter Stékaul http://coord.info/GC30MDZ .
Der Stein
Der Sandstein vom Rooterberg besteht zum grösseren Teil aus Sand und aus Karbonat (Bindemittel). Dies führt zu einer leichten Abbaubarkeit und Verarbeitbarkeit. Seine angenehme Struktur und der leicht grünliche Farbton machen den Rooterberger Sandstein einerseits für Innenräume beliebt. Da es sich um ein anspruchsloses Gestein handelt kann er aber auch im Aussenbereich zum Einsatz kommen.
Verwendung
Wenn auch nicht hundertprozentig belegbar, dürfte der Rooterberger Sandstein beim Bau der Luzerner Hof- und Jesuitenkirche als reiner Baustoff Verwendung gefunden haben. Ganz sicher vom Rooterberg stammt der Sandstein für das 1926 erbaute Schulhaus St. Martin, die Pfarrkirche und die Friedhofkapelle in Root und das 2006 erbaute Schulhaus Oberfeld in Root. Gefragt ist der Rooterberger Sandstein insbesondere bei Renovationen. Zahlreiche Kirchen und Kapellen sowie öffentliche Bauten im Kanton Luzern und der ganzen Schweiz präsentieren sich im Sandstein aus Root. So zum Beispiel die Bruder-Klaus-Kirche Sachseln, die Kirchen Altdorf, Stans, St. Urban, Stift in Beromünster, das Pfarrhaus und die Kapelle Morgenrot in Root, die wertvolle Dottenberg-Kapelle in Adligenswil wie auch die Pfarrkirche in Küssnacht am Rigi.
Die Geschichte
Vermutlich schon im 16. Jahrhundert wurde am Rooterberg Sandstein abgebaut. Vor allem die einheimischen Bauern hatten hier einen lohnenden Nebenerwerb. ?Die Rooter Steinmetze erlebten ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert bis Anfangs 20. Jahrhundert. Der gut zu verarbeitende Sandstein fand damals vor allem in der Region vielfältige Anwendungsfelder. Kellertreppen, Bodenbeläge, Fundamente, ja sogar ganze Häuser wurden aus diesem Naturstein gebaut. In frühen Jahren erfolgte die Ausbeute von Hand mit Meissel, Hammer, Spitz- und Hebeisen, Fusswinden und Rollen. Dabei wusste man geschickt die Mithilfe des Wetters zu nutzen. Die Hauptarbeit zum Lösen und Abheben der Steinplatten und Quader geschah im Vorwinter. Im Frühling bei Tauwetter ging dann die Ausbeute mit Leichtigkeit vor sich. Die abgebauten Steinbrocken wurden zur Bearbeitung mit Stieren- & Pferdegespannen ins Tal geschleift, wo jeder Steinbruchbesitzer einen Lagerplatz besass. Mit dem Beginn des ersten Weltkrieges startete der Zerfall der Steinhaueridylle am Rooterberg. Für die bis dahin wenig mechanisierte Natursteinindustrie wurde der wichtigste Produktionsfaktor, der Steinhauer, zu teuer und viele Betriebe mussten schliessen. Bis Ende des zweiten Weltkrieges war die Natursteinindustrie am Rooterberg praktisch ausgestorben.