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Grubenfeld Langguthszeche Traditional Cache

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Sille1984+Silvi1986: Platz für neues

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Hidden : 8/25/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bergbau in Manebach
Schon im 17. Jahrhundert war das Steinkohlenvorkommen von Manebach bekannt, wie eine kleine Schrift des Oberberginspektors F. Heyn verrät. Als er 1691 mit den ersten Bergbauversuchen bei Manebach begann, ging es ihm jedoch nicht um das „schwarze Gold“, sondern um edles Silber und Kupfer, wie man es in Ilmenau damals förderte.

So lesen wir bei Heyn über das Ergebnis der ersten Schmelzproben: „Die Steinkohlen vor sich seyn auch nicht ohne Silber, und wird man zu seiner Zeit auch dieselben zu gebrauchen wissen.“
Mehr als drei Jahrzehnte vergingen noch, bis der auf Steinkohle gerichtete Bergbau in Manebach einsetzte. J. E. Langguth, Amtsvogt zu Zella, mutete 1731 auf der Sachsen-Gothaischen Seite das erste Grubenfeld und betrieb die Zeche privat.

Auf der Sachsen-Weimarischen Seite wurde zu gleicher Zeit ein herrschaftliches – also staatlich geführtes Bergwerk etabliert. Beiderseits der Ilm trieben Bergleute Stollen ins Gebirge und brachten Schächte bis 20 m unter Ilmniveau nieder. Der Steinkohlenbergbau bot den Einheimischen Lohn und Brot und versorgte die vielen Schmieden in der Umgebung mit dem in großen Mengen benötigten Brennstoff. Auch in den Glashütten wurden auf herzogliche Weisung Versuche unternommen, die zum Schmelzen der Glasmasse benötigte Holzkohle durch Steinkohle zu ersetzen – jedoch erfolglos.

Der Niedergang des Bergbaus zeichnete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. ab, als die Anbrüche immer ärmer wurden, die Erschließung tieferer Lagerstätten an den hohen Kosten für die Wasserhaltung scheiterte und die Ausweitung des Eisenbahnnetzes unliebsame Konkurrenz mit sich brachte. Denn nun konnten westfälische und Zwickauer Steinkohlen kostengünstig nach Thüringen transportiert werden.

Für wenige Jahre lebte der Bergbau nach den beiden Weltkriegen wieder auf, bis er 1949 endgültig eingestellt wurde. Man schätzt, dass die Manebacher Bergleute insgesamt 50 000 Tonnen Steinkohle zu Tage gefördert haben.

Additional Hints (Decrypt)

Jhemry uvagre Nofcreehat

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)