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Naturbrücke am Schwarzwasserbach EarthCache

Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



SCHROTTENKALK und die NATURBRÜCKE am Schwarzwasserbach

Das Gottesackergebiet, welches sich vom Vorarlberg bis nach Bayern zieht, ist ein Paradebeispiele für eine gefaltete, unbedeckte Karstplateauflächen in den Alpen.
Im angrenzenden Schwarzwassertal taucht der Karstkörper unter das Flyschgebiet ab, und bildet einen zusammenhängenden Karstgrundwasserleiter, der die vom Gottesacker abfließenden Karstwasser sammelt und an die Karstquellen im unteren Schwarzwassertal weiterleitet. Der Abfluß im Schwarzwassertal wird hier als Talabfluß bezeichnet.

Träger der Verkarstung ist der Schrattenkalk, ein etwa 100 m mächtiger Kalkstein, der sich in der Kreidezeit, also vor etwa 117 bis 127 Millionen Jahren, abgelagerte. Der Schrattenkalk ist äußerst tonarm und spröde und besteht zum größten Teil aus Fossilschutt.

Aus einem verkarstungsfähigen Gestein, wie dem Schrottenkalk kann sich durch die Korrosion der Schichtfugen, ein System von mehr oder weniger zusammenhängenden Spalten, Röhren und auch Höhlen entwickeln, welches auch als Karstnetzwerk bezeichnet wird. Aus dem Gestein wird so ein Grundwasserleiter. Karstgrundwasserleiter sind häufig über große Gebiete miteinander verbunden und bilden zusammenhängende Karstgrundwasserlandschaften.

Im Schrattenkalk existieren zahlreiche Höhlen und ein Netzwerk von Karströhren und Karstspalten. Der Schrattenkalk bildet daher einen zusammenhängenden Karstgrundwasserleiter, der u.a. durch extrem hohe Fließgeschwindigkeiten charakterisiert ist.

Die Erosion hat ganz besonders im Schwarzwassertal, dem Grenzbereich zwischen Schrattenkalk und Flysch, zahlreiche geologische Spuren hinterlassen.
Am eindrucksvollsten ist die hier zu sehende Naturbrücke. Ursprünglich floß der Schwarzwasserbach hier ausschließlich unterirdisch. Die Verwitterung des sehr weichen Kalkes hat in Jahrmillionen ihre Arbeit getan und aus dem ehemals unterirdischen Fluß eine überirdischen gemacht. Der letzte Rest des ehemaligen Flusstunnels, das Höhlendach, ist bis heute als Naturbrücke erhalten geblieben. Die Brücke und auch das gesamte umliegende Gestein ist aus bereits erwähnten Schrattenkalk geformt.
Die Schratten auch Karren genannt werden gebildet, wenn Wasser am Felsen entlang läuft und dabei immer tiefere Rinnen bildet.


Die Aufgabe:

Bitte erfüllt folgende Aufgabe, und teilt mir die Antworten per E-Mail mit, damit Ihr den Earthcache loggen dürft:

1.) Schaue Richtung südwesten. Dort kannst Du den Schrattenkalk, aus dem auch die Naturbücke ist, gut erkennen.
Beschreibe mit eigenen Worten deren Struktur und Farbe im Vergleich zur Wand im südosten der Brücke.
Fertige eine Handskizze von der Wand an und lade diese mit Deinem Log hoch!

2.) Was ist auf dem Schild links neben dem Wort Naturdenkmal abgebildet?

Wenn Du möchtest, mache bitte ein Bild von Dir oder Deinem GPS.

Es darf sofort geloggt werden. Falls etwas falsch ist, melde ich mich bei dir. Wenn du keine Antworten sendest, lösche ich deinen Log.

Vielen Dank für den Besuch dieses Earthcaches..

Additional Hints (No hints available.)