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Home, Sweet Home Traditional Cache

Hidden : 9/9/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Geschichte der Imkerei

Bereits seit 90 Millionen Jahren leben Bienen auf der Erde - damit sind sie älter als der Mensch
Schon dem ersten "modernen" Arzt Hippokrates (460-377 v.Chr.) und dem griechischen Philosophen Aristoteles (385-322 v.Chr.) waren die desinfizierende, schleimlösende und kräftigende Wirkung von Honig bekannt. Sowohl als Mittel zur Wundheilung, zur Senkung von Fieber und auch als Gegengift wurde Honig schon damals verwendet.
In der Steinzeit (bis 2400 v.Chr.) war Honig für Jäger und Sammler neben reifen Früchten häufig die einzige Möglichkeit zum Süßen der Speisen. Er spendete Energie und die Maden (Brut) enthielten wert-volles Eiweiß. Die wilden Bienenvölker wurden zerstört, um an den kostbaren Honig aus Baum- und Felsenhöhlen zu gelangen. Um den Fortbestand der Völker zu erhalten, erlernte der Mensch das Über-leben der Bienen zu sichern. Mit gutem Beispiel gingen die Ägypter (3200 v.Chr.) voran. Sie hielten die Bienen in aufgestapelten Tonröhren. Im Altertum (2200 v. Chr. bis 450 n. Chr.) spielte die Imkerei neben Ackerbau und Viehzucht eine bedeutende Rolle. Die Bienen wurden nicht mehr nur im Wald, sondern auch in der Nähe der Siedlungen gehalten. Der steigende Bedarf an Wachs und Honig für die Herstellung von Met (Honigwein) und Medizin erforderte ihre gezielte Gewinnung.
Das Mittelalter (600 bis 1500) gilt als Blüte der Bienenhaltung. Staat, Kirche und Klöster waren die größten Konsumenten der Bienenprodukte. Sie stellten den Zeidlern (Imkern) Waldgebiete zur Verfügung und verlangten im Gegenzug Honigabgaben für die Herstellung von Met und einen Wachszins als Grundlage der Kerzenproduktion. In dieser Zeit wurden die Bienen in hölzernen Klotzbeuten (Stück eines hohlen Waldbaumes) oder Strohkörben in der Nähe der Häuser gehalten. Die Zunft der Zeidler genoss gegenüber der restlichen Bevölkerung besondere Privilegien. Karl IV. verordnete beispielsweise, dass Zeidler mit weniger als 10 Bienenvölkern keine Steuern zu zahlen brauchten. Sie waren freie Männer, die eine Waffe tragen durften, um sich vor Bären zu schützen. Neben Jagd, Fischerei und Schweinemast war die Bienenhaltung eine der sichersten Einnahmequellen dieser Zeit und deshalb sehr begehrt. Honig, Met und Wachs waren wichtige Handelsgüter.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich nur wenig für die Imker. Seit Beginn dieser Zeit verbesserte sich sowohl die Entwicklung für die Bienen als auch für die Imker. Die Honiggewinnung wurde perfektioniert und die Erträge gesteigert. Die Gewinnung des Honigs im großen Stil rückte immer mehr in den Vordergrund. Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Verwendung des Zuckers als Süßungsmittel zunahm, rückte der Honig als solches in den Hintergrund. Als Lebens- und Heilmittel war er weiterhin wichtig. Auch für die Bestäubung der Pflanzen waren Bienen nach wie vor unerlässlich. Die Entwicklung der mehrteiligen Magazinbeute ab Mitte des 19. Jahrhunderts ließ die Imkerei immer einfacher und rationeller werden. Diese Beute hat sich durchgesetzt und ist heute weltweit verbreitet.

Nun zum Cache selbst:
Parken könnt ihr vor Ort.
Der Cache befindet sich in einem Naturschutzgebiet, natürlich gilt wie immer rücksichtsvoll mit der Tier und Pflanzenwelt umzugehen. Wege brauchen zum Finden des Caches nicht verlassen werden.
Der Cache selbst befindet sich nicht am Bienenhaus, haltet hier bitte ein bisschen Abstand.
Sollte der zuständige Imker vor Ort sein, braucht ihr keinesfalls den Rückzug antreten. Er hat uns beim Legen des Caches mit Rat und Tat unterstützt, und freut sich über eueren Besuch.
Und nun viel Spass beim Suchen und Loggen.

Additional Hints (No hints available.)