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Themenweg Inzing #3 - Gletscher und Eiszeiten EarthCache

Hidden : 9/23/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


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THEMENWEG Inzing/Tirol

GLETSCHER UND EISZEITEN

Der Inn-Gletscher, auch als Inntal-Gletscher bezeichnet, war der eiszeitliche Gletscher des Alpenflusses Inn. Aus dem schweizerischen Ober- und Unterengadin (Kanton Graubünden) kommend, durchfloss er in Österreich das Land Tirol (heutiges Inntal). Auf deutschem Gebiet schob sich die Gletscherzunge weit in das bayerische Alpenvorland hinaus. Seine größte Mächtigkeit und Ausdehnung erreichte der Inngletscher in der Riß-Eiszeit (Altmoränen). Der überwiegende Teil der heute vom Inngletscher geprägten Landschaftsformen stammt jedoch aus der letzten Eiszeit, der Würm-Eiszeit (Jungmoränen).


Bild: Ausdehnung der Gletscher in Mitteleuropa

Die Würm-Kaltzeit, auch Würm-Glazial (umgangssprachlich oft auch Würmeiszeit oder Würmzeit; vgl. Eiszeit), im Fachjargon aber meist nur kurz Würm genannt, ist die bisher jüngste der im Alpenraum aufgetretenen großräumigen Vergletscherungen, die über die Alpen selbst hinausgingen. Die Würm-Kaltzeit kann auf den Zeitraum von etwa 115.000 bis 10.000 Jahre vor heute datiert werden, wobei die Angaben differieren, je nachdem, wie die langen Übergangsphasen zwischen Glazialen und Interglazialen (Warmzeiten) der einen oder der anderen Periode zugeordnet werden. Die Jahresmitteltemperaturen während der Würm-Kaltzeit betrugen im Alpenvorland unter -3 °C (heute +7 °C).

Der Inngletscher ist der größte und längste ostalpine Eiszeitgletscher. Die Kenntnis der Verbreitung des Inngletschers stützt sich in den Tälern auf den vom Ferneis hinterlassenen Moränenschutt, mit zunehmender Höhe immer mehr und zuletzt ausschließlich auf die erratischen Geschiebe aus den Tiroler Zentralalpen und aus dem Engadin.

Die Endmoränen des Inn-Gletschers finden sich bei Haag in Oberbayern.


Bild: Gletscherausdehnung

Westlich von Inzing bildete die Hohe Munde ein enggepreßtes Gewölbe, das allerdings glazial überformt ist. Die beherrschende Stellung der Hohen Munde war für den Gletscher ein Hindernis, sodass er danach fächerförmig geteilt wurde.
Durch das Abfließen von Gletschereis über Seefeld nach Norden verlor der Inngletscher an Erosionskraft und konnte daher das Inntal unterhalb von Inzing nicht mehr so tief ausschürfen. So bildete sich eine Mulde mit einem Riegel auf der Höhe von Axams, sodaß sich beim Gletscherrückzug vermutlich ein See zwischen Imst und Innsbruck bildete. Durch den starken Schmelzwasseranfall jedoch fraß sich der Inn sehr schnell durch den Riegel hindurch und entleerte den See wieder. Die Flanken des Riegels blieben jedoch bestehen und stellen nun das "Mittelgebirge" dar. Der steile Abfall des Mittelgebirges zum Inn wurde postglazial durch den mäandrierenden Inn angelegt.



Bild: Gletscherfluss


Vor allem in der Inzinger Gegend wurden die Inntalterrassen geformt (Details siehe: Themenweg Inzing #1 - Inntalterrassen)

Themenweg Inzing

Ausgangspunkt: ist die Murkapelle südlich vom Schwimmbad (großer Parkplatz beim Schwimmbad siehe Waypoints)
Gehzeit: große Runde ca. 2 Stunden, kleine Runde ca. 1 Stunde
Höhenunterschied: ca. 250 m

Mit dem Inzinger Themenweg werden dem interessierten Wanderer umfangreiche Informationen über geographische, geologische und historische Besonderheiten der Region geboten.
Die Wanderung führt durch schöne Wälder, historische Weiler, ja sogar durch ein Trockental und bietet auf ihren höchsten Punkten einen herrlichen Ausblick auf das Inntal und die Region. Auf Schautafeln entlang des Wanderweges wird z.B. die Entstehung der Landschaft durch die Kräfte des Gletschers und des Wassers beschrieben.
Aber auch die Geschichte der Kartographie, die mit Peter Anich und Blasius Hueber einen wichtigen Ausgangspunkt in der Region genommen hat, wird anschaulich dargestellt.

Hier gibt es noch die Übersichtskarte

 

Quellen:http://de.wikipedia.org/wiki/Inn-Gletscher
Beiträge zur Quartärgeologie des Inntales Von Werner Heißel
Spuren des Inngletschers im Bereich des Karwendelgebirges Von Dr. Georg Mutschlcehner, Innsbruck
www.klett.de
http://www.8ung.at/geologie/ (Christof Kuhn)

Logaufgabe

Maile mir bitte auf meinen GC-Account die Lösung. Loggen darfst du sofort.
Falls es Probleme gibt, melde ich mich.

 

 

 

Die Lösungen findest du auf der Infotafel!

Die Tafel ist mittlerweile durch die Bauarbeiten abhanden gekommen.
Die Frage 2 wird daher ersatzlos gestrichen.
Frage 1 und 3 sind durch Eigenrecherche zu ermitteln.
Frage 4 vorort!
Foto selbstverständlich!

 

1) Wie nennt man die Erhebungen die aus dem Gletscher herausragen noch?

2) Wieviel mehr Wasser war durch die Gletscher damals gebunden im Vergleich zu heute?

3) Wie groß war die Ausdehnung der Gletschers über Europa?

4) Schätze die Talbreite vom Giggelberg bis zur Terrasse von Reith (Richtung Nordost)!


 

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Viel Spaß beim Besuch der Location!

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