Von jenen die auszogen, einen Brand zu
löschen
Der
Volksmund weiß gar viele Märchen und Geschichten zu erzählen.
Manche werden schon im Laufe der Zeit vergessen. Nicht aber jene
der Urbarer Mondlöscher.
An einem Randberg des Neuwieder Beckens liegt das schmucke
Dörflein, das sich Urbar nennt. Seit alters her wohnen hier
fleißige Leute. Und wer von weitem durch des Bergkirchleins Turm
angelockt sich hier näher umsah, dem mochte es im Dörflein wohl
gefallen. So hatte Urbar überall einen guten Ruf und seine Bewohner
waren zufrieden.
Einmal, es ist schon viele Jahre her, saßen die braven Urbarer beim
Abendbrot. Sie hatten gar emsig gewirkt im frohen Sonnenschein. Die
e inen im Felde, die anderen in Haus und Hof, wieder andere in der
Werkstatt. Da gellte plötzlich des Gemeindedieners Horn durch den
Abendfrieden. Und „Feuer!“, „Feuer!“
ertönte es hier und da und an allen Enden.
Das friedliche Dorf wurde lebendig. Entsetzt eilten die Leute aus
ihren Häusern. Und alles starrt gegen den Berg. Über ihm steht ein
glutiges Rot.
„Wo brennt’s?“, „Wer hat was
angesteckt?“ hört man die Menge ungläubig fragen. Da läutet
die Brandglocke übers Dorf. Die Erregung, das Entsetzen wächst.
Männer und Frauen eilen zum Spritzenhaus. Auch die Jugend und die
Halbwüchsigen fehlen nicht. Alles ist aufgewühlt. Keiner weiß und
fragt mehr, wo es brennt. Es genügt zu wissen, dass es
brennt.
Lang, lang war’s her, dass die Feuerspritze in Betrieb war.
Und so mühen sich die Urbarer, sie von Spinnenweben zu befreien.
Mit Ächzen und Stöhnen rollen sie den Spritzenwagen an. Schnell hat
man zwei kräftige Ochsen davor gespannt, die den Wagen
ziehen.
Das Feuer mochte da oben am Berg oder dahinter zu finden sein, aber
Wasser war bestimmt nicht zur Stelle. Und so bewaffnet man sich mit
allen nur greifbaren Behältnissen, Eimer, Kannen, Bütten, Kesseln,
füllt sie mit Wasser und Jung und Alte, Groß und Klein, ja ganz
Urbar müht sich den Berg hinan, dem Feuermeer entgegen.
Endlich war es geschafft. Aufatmend stehen die Urbarer auf der Höhe
und war dem Riesenfeuer näher gekommen. Nun ist es in seiner ganzen
grausigen Schönheit zu sehen. Dann verziehen sich die Gesichter.
Und ein mächtiges, alles andere übertönendes Lachen hebt an:
Blutrot aus dem Erddunst aufsteigend erstrahlt der Mond. Alles
lacht noch, als man in die Dorfschenke zieht, um dort weiter zu
löschen.
Seit jenem Tag hängt man den Urbarern den Namen
„Mondlöscher“ an.
Bei diesem Cache handelt es sich um
den Nachfolger vom Tradi "Urbarer Mondlöscher", da der nano immer
wieder gemuggelt wurde, habe ich mich dazu entschieden ihn neu zu
legen und einen Multi daraus zu machen. Der Multi geht über 2
Stationen zum Final. Zusätzlich zur Geocacheing Grundausrüstung
braucht ihr bei diesem Cache auch noch eine UV-Lampe.
Station 1: Sucht hier mit Hilfe des
"Blaulichtes" nach dem Ersten Hinweis 'A'.
Station 2:
N: 50°22.(2*A)3A
N: 007°37.(A+1)1(2*A)
Hier bekommt ihr die Hinweise
die euch die Zahlen B und C bringen. Damit könnt ihr jetzt schnell
zum Final eilen:
N:
50°22.(A+B)(A+B+C)(A+B)
N: 007°37.(A+C)(A+B)(2*B)
Um den Multi gibt es sehr viele Muggel, also seid
beim Suchen etwas vorsichtig.
Viel Spaß beim Suchen und vergesst den Stift
nicht.