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Büdinger Petrologie EarthCache

Hidden : 9/1/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Büdinger Petrologie



Die Petrologie, auch Steinkunde, ist die Lehre von der Entstehung, den Eigenschaften und der Nutzung der Gesteine. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort petros, lateinisch Petrus ab, das mit „Stein“ oder „Felsen“ übersetzt werden kann. Sie ist ein Teilgebiet der Geowissenschaften und stellt den Übergangsbereich zwischen der Mineralogie, die sich mit den Minerale genannten Bestandteilen der Gesteine beschäftigt, und der Geologie, welche die Gesteine in größere räumliche und zeitliche Zusammenhänge stellt, dar.

Ein Teilbereich der Petrologie ist der Kreislauf der Steine.
Die verschiedenen Gesteinstypen und Einzelgesteine werden durch Kräfte der Geodynamik (Erosion, Sedimentation, Gesteinsmetamorphose usw.) ineinander umgewandelt. Die Plattentektonik führt vor allem bei Subduktionszonen (Das Übereinanderschieben zweier Erdplatten) zu einer Art langsamer Konvektion (Austausch thermischer Energie) zwischen Erdinnerem und Erdkruste und zu einer Drift der ozeanischen und Kontinentalplatten (einige Zentimeter pro Jahr). Im Laufe der Zeit verwittern Gesteine infolge des Einflusses von Wind, Wasser, Eis und täglichen bzw. jahreszeitlichen Temperaturunterschieden. Diese Verwitterungsprodukte bilden dann auch kurzfristig die Pedosphäre (den Boden), gehen in Wasser in Lösung (Chemie), werden als Staub verfrachtet, und ähnliches. Langfristig aber lagern sie sich stabil ab, petrifizieren („versteinern“) und bilden Sedimentgesteine, werden in die Tiefe verfrachtet, und nach Umwandlung (Metamorphose) wieder an Tage geschoben.

Die wahre Dauer des Gesteinszyklus ist abhängig vom geologisch-tektonischen Bau der Region und den bewegenden Kräften. Letztere kommen aus Erosion, Gebirgsbildung, tektonischen Störungen und Vulkanismus, doch hauptsächlich von der Plattentektonik. Außerdem sind bestimmte Minerale wesentlich verwitterungsresistenter als andere, was dazu führt dass vor allem Zirkone sehr hohe Alter erreichen können während das Gestein in dem diese Zirkone einmal kristallisiert sind längst verwittert ist.

Der Gesteinskreislauf:
1 = Magma; 2 = Erstarrung und Kristallisation; 3 = magmatische Gesteine;
4 = Erosion; 5 = Sedimentation; 6 = Sedimente und Sedimentgesteine;
7 = Metamorphose und Rekristallisation; 8 = metamorphe Gesteine; 9 = Aufschmelzen.

Quelle: wikipedia

Dank der besonderen Lage Büdingens kann man einige der Stufen des Kreislaufes direkt in Büdingen sehen. In der Zeit des unteren bis mittleren Miozäns, genauer von 15-18 Millionen Jahren, war die Vogelsberg-Region von intensiver vulkanischer Aktivität geprägt. Vulkane schleuderten bei heftigen Ausbrüchen Tuffe heraus und Laven flossen Dutzende Kilometer weit vom Oberwald herab. Am Rand des Vulkangebietes durchschlugen einzelne Vulkanschlote das umgebende Gestein, wie auch am Wilden Stein am Rande des Dohlbergs in Büdingen. Nach dem Ausbruch blieb die Alkalibasalt-Schmelze als Lavasee im Krater stehen und erkaltete. Dabei bildeten sich die Säulen. Im Laufe der Jahrmillionen wurde der umgebende Buntsandstein teilweise abgetragen und die Säulen wurden sichtbar. Die Meilerstellung der Säulen (angeordnet wie die Holzscheite eines Kohlemeilers) lässt sich auch heute noch annähernd erkennen, obwohl einige große Blöcke umgefallen sind.
Auf der anderen Seite Büdingens befindet sich der imposante Buntsandsteinbruch, der bis zum Ende des zweiten Weltkrieges in Betrieb war. Zahlreiche Gebäude in Büdingen sind mit Steinen aus diesem Steinbruch gebaut worden, darunter auch das Büdinger Schloß. Das Alter der Steine wird der Untertrias zugeordnet (vor ca. 250 Mio Jahren)
Etwas weiter Flußaufwärts kann man den alten Basaltsteinbruch betrachten. Hier wurde bis Anfang der 60er Jahre ein ganz besonderer Basalt abgebaut. Dieser Basalt gehört zu einem Lavastrom, der vor etwa 16-18 Millionen Jahren im Miozän ausgeflossen war. Als der Lavastrom zum Stillstand kam, bildeten sich infolge der Abkühlung diese senkrecht stehenden Basaltsäulen. Viele Straßen in Büdingen wurden mit Kopfsteinpflaster aus diesen Steinen gebaut, welche heute aber längt überteert wurden.

Um den Cache zu loggen, müßt ihr vor Ort folgende Fragen beantworten:

1. Beschreibe den optischen Unterschied von Magmatischem Gestein und Sedimentgestein anhand der Steine 2.Quarzdiorit und 4.Versteinertes Holz. Beschreibe dafür wie diese Steine aussehen und sich unterscheiden.
2. Welche drei Phasen sind nach der magmatischen Versteinerung gemäß Gesteinskreislauf (Punkt Nr.3) jeweils direkt möglich? Die Lösung findest du hier im Listing.
3. Beschreibe die Charakteristik eines Steines Deiner Wahl und ordne ihn gemäß des Schaubilds im Listing der Position 1-9 im Kreislauf der Gesteine zu.
4. Mache ein Foto von Dir mit einem der Steine (optional)

Schicke Deine Lösungen an meinen GC-Account.
Ihr müsst nicht auf Logfreigabe warten. Falls die Antworten nicht stimmen, setze ich mich mit Euch in Verbindung.

Logs ohne eine Mail mit den Antworten werden kommentarlos gelöscht!

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Petrology (from the Greek petra) is the branch of geology that studies the origin, composition, distribution and structure of rocks. Lithology was once approximately synonymous with petrography, but in current usage, lithology focuses on macroscopic hand-sample or outcrop-scale description of rocks, while petrography is the speciality that deals with microscopic details. In the oil industry, lithology, or more specifically mud logging, is the graphic representation of geological formations being drilled through, and drawn on a log called a mud log. As the cuttings are circulated out of the borehole they are sampled, examined (typically under a 10x microscope) and tested chemically when needed.

The rock cycle is a fundamental concept in geology that describes the dynamic transitions through geologic time among the three main rock types: sedimentary, metamorphic, and igneous. As the diagram below illustrates, each of the types of rocks are altered or destroyed when it is forced out of its equilibrium conditions. An igneous rock such as basalt may break down and dissolve when exposed to the atmosphere, or melt as it is subducted under a continent. Due to the driving forces of the rock cycle, plate tectonics and the water cycle, rocks do not remain in equilibrium and are forced to change as they encounter new environments. The rock cycle is an illustration that explains how the three rock types are related to each other, and how processes change from one type to another over time.


The rock cycle. Legendary: 1 = magma; 2 = crystallization (freezing of rock); 3 = igneous rocks;
4 = erosion; 5 = sedimentation; 6 = sediments and sedimentary rocks;
7 = tectonic burial and metamorphism; 8 = metamorphic rocks; 9 = melting.

Source: wikipedia

Due to the particular location of Büdingen, you can see some of the stages of the rock cycle directly in Büdingen. At the time of the lower to middle Miocene, 15-18 million years ago, more precisely from the Vogelsberg region was characterized by intense volcanic activity. Volcanoes in violent eruptions hurled out tuffs and lavas flowed tens of kilometers far from the top down forest. At the edge of the volcano area individual volcanic vents punched through the surrounding rock, as well as the Wilder Stein in Büdingen. After the outbreak of the alkali basalt melt remained as a lava lake in the crater and are cooled. Here, the columns were formed. Over millions of years, the surrounding sandstone was partially removed and the columns were visible. The reactors position of the columns (arranged like the logs of a coal kiln) can still almost see, although some large blocks have fallen. A special feature are the red sandstone inclusions represent the basalt fragments from the surrounding rock into the crater of the volcano had blown his. The sandstone blocks were at the eruption in the melt, were heated while bleached and then formed also during the cooling columns show the same orientation as the basalt columns.

To log this cache, answer following questions:

1 Describe the optical differences of igneous and sedimentary rocks based on the stones 2.Quarzdiorit and 4.Versteinertes Holz.
2. Name the 3 points in the diagram Igneous stones can going to be within the rock cycle.
3. Describe the characteristics of a stone of your choice and arrange it according to the diagram in the listing to the position 1-9 in the cycle of rocks.
4. Take a photo from you in front of one of the stones. (optional)

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If you are sure, that your answers are correct, you can already log your visit. If anything is incorrect, I will contact you!.

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