Die Wüstung Schlipse
Zum Cache kommt man nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Wege sind
für motorisierte Fahrzeuge gesperrt!!! Parken könnt ihr an der
angegebenen Stelle. Ein Parken an der Straße nach Klein Blumenhagen
ist !!! NICHT
!!! möglich..
Bei N 52° 23.548 E 010° 17.245 befindet sich ein Hochsitz, dessen
Blickrichtung zur Kreisstraße liegt.
Für Fahrräder gibt es keine Einschränkungen.
Dieser Cache kann bei einer Fahrradtour bequem mit "Schäfers
Teich" und "Judenkirchhof" verbunden werden.
In der letzten Eiszeit war das Gebiet um Edemissen von riesigen
Gletschern bedeckt. Der Höhenzug, der sich in West-Ost-Richtung von
Oedesse über Edemissen bis Kl. Blumenhagen und in Süd-Nord-Richtung
von der Schwarzwasserniederung über den Bekhöpen bis zum Eddesser
Becken erstreckt, ist eine Grundmoränenablagerung.
Beim Schmelzen der Gletscher mussten sich die Wassermassen einen
Abfluss suchen. Dabei bildeten sich unterschiedlich große Rinnen
(Urstromtäler), die im Laufe der Zeit mit Sanden und Kiesen
verfüllt wurden.
Der Höhenzug des Berkhöpen und Osterbergs bildet eine Besonderheit.
Niederschläge fallen auf den sandigen Boden und das Wasser läuft
durch die sandigen Böden hindurch. Trifft es auf eine
wasserundurchlässige Schicht, so staut sich das Wasser auf. Die
dabei entstehende Staunässe kann bis zu einem Meter betragen.
Wenn zu viel Feuchtigkeit anfällt, läuft es am Rande wie bei
einem vollen Teller über. Die so entstehenden Quellen finden wir an
den Hängen des Höhenzuges.
Die Quellen des Osterbergs bilden die Grundlage für die
Wasserversorgung des Blumenhagener Moores.
In dem Bereich des Wäldchens soll sich die Wüstung Schlipse
befunden haben. Hier fanden die Erstsiedler Wasser und in Schutz in
den umliegenden Wäldern.
Quelle: Zeinart, Karl: Edemisser Geschichte: Heft 1