Die Reichsautobahnen (kurz: RAB) waren ein Netz von Schnellstraßen (Autobahnen) im Eigentum des Deutschen Reiches. Mit der Planung und dem Aufbau wurde bereits zur Zeit der Weimarer Republik begonnen, unter den Nationalsozialisten wurde der Ausbau schließlich beschleunigt. Entgegen weit verbreiteter Meinung diente der Autobahnbau nicht direkt der Kriegsvorbereitung und hatte nur marginale Auswirkungen auf den Abbau der Arbeitslosenzahlen. Die Reichsautobahnen bildeten später den Grundstein für das heutige Bundesautobahnnetz. Die eigentliche Arbeit am Netz der Reichsautobahnen begann erst am 21. März 1934. Bei der Streckenlegung fanden landschaftliche Besonderheiten und Kulturdenkmäler besondere Berücksichtigung. Die Menschen sollten die Schönheiten und Bauwerke ihres wieder erstarkten Vaterlandes buchstäblich "erfahren". Dieser Richtlinie entsprechend nahm man bei der Projektierung auch Umwege in Kauf. Bei der Festlegung des Streckenverlaufs fanden auch persönliche Interessen und Wünsche einflussreicher Persönlichkeiten durchaus Berücksichtigung.Leider konnte es nicht verhindert werden, dass 1939 infolge der Kriegsvorbereitungen wichtige Ressourcen vom Autobahnbau abgezogen wurden. Der Baubetrieb erfuhr dadurch einen raschen und nachhaltigen Rückgang. Bald nach Kriegsbeginn konnte selbst mit dem Einsatz von Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen der geplante Umfang der Bauarbeiten nur mit Mühe erreicht werden. Als die Bauarbeiten infolge der Kriegsauswirkungen Ende 1941 bis auf wenige Ausnahmen eingestellt wurde, hatten die "Reichsautobahnen" eine Gesamtlänge von 3.827 km erreicht.
Auch hier wurde für die Reichsautobahn gebuddelt. Die Trasse verläuft direkt oberhalb der Hofgutes Retzenhöhe. Hier ist die Trassenführung trotz der Bäume und Gestrüpps noch sehr gut zu erkennen. Dieser Cache führt Euch an einen kleinen netten Lost Place. Diese kleine Hütte liegt direkt an der Trasse. Vermutlich wurde sie verwendet um Baumaterial zu lagern. Früher war noch eine Eisentür am Eingang, die wohl jemand gebrauchen konnte. Der Weg ist etwas beschwerlich, weil er ziemlich zugewachsen ist. Für Kinderwagen und Rollstühle ist dort kein Durchkommen.
Da wir uns hier im Nationalpark befinden (verhaltete Euch demenstsprechend), mussten wir die Dose dort entfernen und oben an den Weg legen.
Parken könnt Ihr hier:
49° 39.877
007° 01.523
Von dort sind es ca 400m bis zum Cache.
Weitere 3 Punkte der Trasse bei Züsch sind:
Punkt I: 49° 39.761 007° 01.343
Punkt II: 49° 39.558 007° 01.072
Punkt III: 49° 39.561 007° 00.792
Hier ist nichts versteckt. Sie sind nur zur Info. Wer einen kleinen Spaziergang machen möchte, kann sich die Trasse gerne einmal ansehen.
Wer sich die Location ansehen möchte, sie befindet sich hier:
49° 39.729
007° 01.298
Wenn man die Koordinaten von allen diesen Caches in „Google Earth“ eingibt bekommt man einen kleinen Überblick über die Trassenführung.
Happy Hunting!