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Kriegergedächtniskapelle Traditional Cache

Hidden : 10/19/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


1959 entstand im Ortsteil Zinsershütten eine Gefallenen- Gedenkkapelle.



Die Idee zu ihrer Errichtung geht zurück auf die Tatsache, dass in den letzten Kriegstagen hier ein deutscher Soldat beerdigt wurde. Ein anderer Grund war, dass an dieser Stelle seit Generationen ein „Nothelfer“ Kreuz, das dem Verfall preisgegeben war hätte erneuert werden müssen. Das Grundstück wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Fast der gesamte Bau wurde von Neuhüttener Bürger durchgeführt. Das Geld stammte von Haussammlungen. Am Sonntag, den 31. Mai 1959 wurde die Kapelle eingesegnet. Fast die gesamte Gemeinde versammelte sich bei herrlichem Wetter. In einer feierlichen Prozession zog man in den Ortsteil Zinsershütten zur festlich geschmückten Stätte. Der Altbürgermeister Theodor Domann, der zusammen mit Altpastor Billen die Einsegnung vornahm, betonten in ihren Reden die Ablehnung jeglicher Glorifizierung des Soldatentodes. Sie forderten ein Gedenken an die Gefallenen in christlichem Verständnis. Das Denkmal ist ein Mahnmal, den Frieden daheim und in der Welt zu schaffen und zu bewahren. Die Vereine legten Kränze nieder und mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ wurde die Feier geschlossen. Eine vierstufige Steintreppe führt ins Innere, der zur Straße hin offenen Kapelle. Die Giebelspitze ist ein stilisierter Stahlhelm in das Mauerwerk eingelassen. Der Dachfirst trägt vorne ein hohes Holzbalkenkreuz. Die Rückseite ist geprägt durch ein großes Rundbogenfenster, welches in Buntglas die Schmerzhafte Madonna zeigt. Die Rückwände sind bedeckt von 3 Gustafeln mit den Namen der 90 Vermissten und Gefallenen beider Kriege. Die Gedenktafel für den 1. Weltkrieg war ursprünglich 1929 am Fronleichnamskreuz auf der Schmelz befestigt und eingeweiht worden. Ein Steintisch an der Stirnwand gestattet das Aufstellen von Kerzen und Blumenschmuck, um den sich die Zinsershüttener Frauen kümmern. Am Volkstrauertag findet eine Gedächtnisandacht mit dem Pastor statt. Diese wird vom Musik- und Männergesangsverein gestaltet.

Das einstige Nothelfer Kreuz dürfte das älteste bekannte Straßenkreuz gewesen sein. Es soll von einem gewissen„Steinchen“ errichtet worden sein. Auf der damaligen Straße von Hermeskeil nach Birkenfeld soll eine Bettlerin ein mit Gold und Silber gefülltes Fellleisen gefunden und es dem „Steinchen“ gegen ein Paar Schuhe überlassen haben. Seither stand sich diese Familie recht gut. Sie soll Besitzer mehrer Häuser gewesen sein und es ist denkbar, dass von ihr das Kreuz errichtet worden ist. Der „Schreiner- Fritz“ war sich sicher, dass das von ihm errichtete Kreuz bereits das dritte war. Seit dem vorigen Jahrhundert war mit diesem Kreuz ein Volksbrauch verbunden. Bei schwerer Krankheit ging eine erwachsene Frau mit 14 Kindern dorthin wallfahrten und betete den Rosenkranz zu Ehren der „14 Nothelfer“. Um 1955 war dieses Kreuz wiederum morsch geworden und anstelle der geplanten Erneuerung wurde die Kapelle errichtet.

Additional Hints (Decrypt)

Crgyvat, uvagre qrz Gensbunhf, hagra zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)