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Fledermaus - Unterkunft EarthCache

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altes Haus von 76: Ohne Tafeln macht es keinen Sinn!
Danke für die netten Logs!

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Hidden : 11/7/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Die Deisterklippen

Die Stadt Springe liegt eingebettet zwischen dem Großen Deister im Norden und dem Kleinen Deister im Süden. Der Kleine Deister hat eine Größe von etwa 2000 Hektar und ist mit Wald bedeckt. Er besteht aus dem Nesselbergmassiv und dem nach Norden hin sehr schroffen und steilen Burgberg-Drakenbergmassiv. Die höchste Erhebung, der Grasberg, liegt mit 378 m ü. NN im Nesselbergmassiv.

Die ursprünglich horizontal abgelagerten Gesteinsschichten (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, Lias, Dogger, Malm, Kreide) sind während der „Saxonischen Faltung“ vor ca. 65 Millionen Jahren zusammengeschoben, in Falten gelegt, eingemuldet oder längs typischer Hebungslinien aufgewölbt worden. Nur die Seitenflügel dieses Gebirges (Großer Deister und Kleiner Deister) blieben stehen, während im Gebirgssattel die Spannung der gewölbten Gesteinsschichten so groß war, dass er entlang der höchsten Erhebung einbrach. Als Zeugen dieses Abbruchs können unter anderem die Deisterklippen am Kamm des zum Kleinen Deister gehörenden Burgbergs dienen. Sie enthalten gerade hier viele Spalten und Höhlen.

Bild 1

Wie sind diese Höhlen und Spalten entstanden? Dazu gibt es zwei Theorien.

Eine Theorie geht davon aus, dass im Laufe der Jahrtausende Oberflächenwasser in den zerklüfteten Korallenoolith eingedrungen ist und durch seinen hohen CO2-Gehalt (Kohlensäurebildung) ihn ausgelaugt hat. Das Wasser spülte sich immer größere Abflüsse frei und lief schließlich in die Ur-Haller, die ihr Flussbett vor etwa 50 Millionen Jahren nur wenige Meter unterhalb der Felsformation hatte. Das gesamte Deistertal ist so erst nach und nach freigespült worden. In den Höhlen selbst sind nur ganz geringe Versinterungen (Tropfsteine) festzustellen.

Bild 2

Sind die Höhlen des Großen Deister schon relativ klein und eng, so machen die Saupark-Zwergenlöcher im Kleinen Deister ihrem Namen alle Ehre. Die Zwergenlöcher im Kammbereich oberhalb des Jagdschlosses sind Kleinhöhlen mit maximalen Längen von 30 m. Von den über 12 bekannten Löchern ist die Bärbelshöhle, auch Homeistersloch genannt, die größte und bekannteste Höhle.

Im Zuge der Erfassung der für Fledermäuse wichtigen (Winter-)Quartiere durch die Bezirksregierung Hannover wurden die Höhlchen verschlossen. (Vgl. Informationstafel der Gesellschaft zur Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie ‚Beschreibung der Karstgebiete im Weser- und Leinebergland’ von der Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. [www.argekh.net]).

Zum Loggen des Caches hätten wir gerne ein Foto von Euch und / oder Eurem GPS-Gerät vor den Deisterklippen (optional).

Vorab sind folgende Fragen per Mail zu beantworten (Informationstafeln vor Ort), dann darf geloggt werden. Falls etwas falsch sein sollte, melden wir uns:

  1. Es gibt eine zweite Theorie zur Entstehungsgeschichte der Höhlen. Wodurch sind danach die Höhlen entstanden?
  2. Warum werden die Höhlen verschlossen?
  3. Wie sind die Höhlen verschlossen?

Da der Saupark in einem Naturschutzgebiet liegt, sei hier der Hinweis erlaubt, dass die offiziellen Wege zu keiner Zeit verlassen werden müssen. Die Informationstafeln stehen direkt am Wanderweg!

Additional Hints (No hints available.)