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Gegen das Vergessen (1) Traditional Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Da leider keine weitere Statusmeldung (spätestens alle 4 Wochen) zum Cache erfolgte, erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 11/5/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Zur Erinnerung an die Opfer des hier gelegenen Außenlagers des KZ Flossenbürg

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Quelle der Beschreibung: Text und Bild stammen von der offiziellen Webseite der Gedenkstätte Flossenbürg
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Wie andere Hauptlager wird das KZ Flossenbürg ab 1942 zur Zentrale eines weit verzweigten Lagersystems. Seine annähernd 90 Außenlager erstrecken sich von Würzburg bis Prag und vom nördlichen Sachsen bis nach Niederbayern. In 25 Außenlagern befinden sich weibliche Häftlinge. Die Arbeitsbedingungen und Überlebenschancen der Häftlinge unterscheiden sich extrem.

Die Flossenbürger Kommandantur überstellt die Häftlinge an Firmen und SS-Einrichtungen und ist für deren Bewachung zuständig. Sie wickelt auch die monatlichen Zahlungen für die Zwangsarbeit der Häftlinge ab. Zunächst entscheidet noch der Beruf bei der Überstellung in bestimmte Außenlager. Gegen Kriegsende schiebt die SS die Gefangenen willkürlich zwischen Hauptlager und Außenlagern hin und her.

Zivile Behörden und Unternehmen sind an der Errichtung der meisten Außenlager beteiligt. Die Bevölkerung an diesen Orten wird oft zum ersten Mal mit KZ-Häftlingen konfrontiert. Häufig helfen Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter den Gefangenen. Vereinzelt verschaffen auch Deutsche den Häftlingen Nahrungsmittel oder leiten heimlich Briefe an deren Angehörige weiter. Harte Arbeit und schlechte Versorgung prägen den Alltag. Viele Häftlinge versuchen zu fliehen, meistens ohne Erfolg.

Außenlager Pottenstein
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12. Oktober 1942 bis 16. April 1945

Häftlinge
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40, dann 80 Häftlinge (Dezember 1942), 180 (Juni 1943), 359 Gefangene (März 1945).
Insgesamt 700 Häftlinge in Pottenstein, davon der größte Teil Polen und sowjetische Gefangene. Neben zahlreichen Deutschen und Tschechen Männer aus weiteren acht Ländern, darunter wenige Juden.
Viele Gefangene sind Bauhandwerker, durch häufige Überstellungen herrscht eine hohe Fluktuation.

Zwangsarbeit und Unterbringung
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Die Häftlinge müssen Bauarbeiten vor allem für die SS-Karstwehr leisten, eine Spezialeinheit für den Krieg in Gebieten mit Höhlen und Schluchten: Straßenbau, Anlegen eines kleinen Stausees als Wasserübungsstrecke, Erschließung der nahe gelegenen Teufelshöhle. Später werden Häftlinge nach Luftangriffen zur Trümmerräumung in Nürnberg eingesetzt. Die Männer sind zunächst in einer Jugendherberge in Mariental, ab Frühjahr 1943 in der Scheune des Brauereibesitzers Mager in Pottenstein untergebracht.

Bewachung
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Flossenbürger SS-Männer. Kommandoführer Wenzel Wodak wird nach dem Krieg wegen zahlreicher Morde hingerichtet.

Todesopfer
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In Pottenstein selbst sterben neun Männer. Weitere 37 Gefangene, die nach Flossenbürg rücküberstellt werden, sterben innerhalb eines Monats.

Auflösung / Kriegsende
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Am 16. April 1945 werden die Häftlinge in der Nähe von Pottenstein, das sie am Tage zuvor verlassen hatten, befreit.

Heutige Gedenkzeichen
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Auf dem Pottensteiner Friedhof erinnert eine Gedenktafel an die Häftlinge des KZ-Außenlagers. Der Dr.-Hans-Brand-Ring wird 2001 umbenannt, da er an den Höhlenforscher und SS-Gruppenführer Hans Brand erinnert, den Initiator des KZ-Außenlagers.

Additional Hints (Decrypt)

Na qre Tvroryfrvgr rgjnf üore Xbcsuöur. Ibefvpug! Na qre Qbfr uäatg abpu jnf qena! Qvrfrf Nauäatfry qnaa ovggr jvrqre ibefvpugvt va qra Fcnyg ervafpuvrora nhf qrz vue rf enhftrmbtra unog.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)