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Gegen das Vergessen (3) Traditional Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 11/5/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Zur mahnenden Erinnerung an das SS-Karstwehr Barackenlager auf dem Bernitz

Die Existenz des Lagers ist kaum bekannt und dokumentiert.

Zum Zielort gelangt man gut über die von KZ Häftlingen in den Fels geschlagene kleine Strasse vom Schöngrundsee aus (für KfZ gesperrt, siehe Bild). Bitte nicht mehr nach Einbruch der Dämmerung aufsuchen, da sich der örtliche Jäger schon mal beklagt hatte. Auch die örtlichen Waldbesitzer mögen keine Hobbyarchäologen auf ihrem Grund. Also nehmt bitte Rücksicht.

Der Cache liegt am Rande des großen ehemaligen Karstwehrgeländes, welches sich zwischen dem Schöngrundsee und dem Fundort auf der Höhe in Richtung Osten ausbreitet.

Der Cache enthält umfassende Informationen zur Geschichte des Ortes. Beachtet bitte auch die Gallerie dieses Caches.

Zur Beschreibung des Ortes füge ich unten unkommentiert Zitate der Webseite (visit link)
ein.

**************************************
Ab Oktober 1942 wurde in Pottenstein das SS - Bataillon "SS-Karstwehr" gedrillt, das bei der Partisanenbekämpfung in Italien und Slowenien eine blutige Spur zog. Das SS-Karstwehrbataillon wurde im August 1943 nach Kärnten verlegt und war anschließend bei Tarvis im Einsatz. Im November 1943 wurde die Elitetruppe dem Höchsten SS- und Polizeiführer Italiens, Karl Wolff, zur Partisanenbekämpfung im Adriatischen Küstengebiet unterstellt.

Standartenführer Hans Brand war bis Juni 1944 der erste Kommandeur der Karstwehr. Danach folgten:
- Obersturmbannführer Karl Marx, ??.08.1944 - 05.12.1944
- Sturmbannführer Werner Hahn, 05.12.1944 - 10.02.1945
- Oberführer Adolf Wagner, 10.02.1945 - 08.05.1945

In Pottenstein gehörten 610 Karstpioniere, Karstjäger und Führungskräfte in vier Kompanien zu dieser Elitetruppe.

Das Lager am Bernitz bestand aus einem Exerzier- und Sportplatz und 27 Gebäuden wie z. B. Mannschaftsbaracken (42,5 x 12,5 Meter), Ställe für 350 Pferde bzw. Tragtiere und Hallen für 100 Fahrzeuge. Rund um Pottenstein waren 16 Schießbahnen für den "Karstübungskampf mit allen Waffen" ausgewiesen.

Als Wasserübungsplatz entstand der Schöngrundsee, gebaut von Häftlingen des Konzentrationslagers Flossenbürg.

In einer Scheune im Löhrgäßchen befand sich die Außenstelle (Arbeitslager) des KZ. Die Truppenstärke der Karstwehr betrug zum Ende des Krieges etwa 8000 Mann.

Im August 1943 wurde die "SS-Karstwehr" durch den Reichsführer SS und Innenminister Heinrich Himmler angewiesen ein Verzeichnis der deutschen Höhlen zu erstellen.

Organisatorisch unterstützt wurde die Karstwehrtruppe durch das "Wehrwissenschaftliche Institut für Karst- und Höhlenforschung" . Das Ziel der "Höhlennachweis-Abteilung" war die Beschaffung von Plänen und Unterlagen über Höhlen - dem sogenannten Kataster für ausschließlich militärische Zwecke.

Geschichtsprofessor Tone Ferenc von der Universität Ljubljana füllte ein klares Urteil: Es habe wahrscheinlich keine Truppe gegeben, die so viele Verbrechen an der Zivilbevölkerung beging wie die Karstwehr unter fast einjähriger Führung von SS-Standartenführer Hans Brand.

Hans Brand
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Prof. Dr. Ing. Hans Brand (* 1879; + 1959) war Geologe und Bergbauingenieur und hat sich vor allem mit der Erschließung der Teufelshöhle (bei Pottenstein) ab 1922 befaßt. Hans Brand war SS-Standartenführer der Karstwehr. Von 1942 bis 1945 war in Pottenstein ein Außenlager des KZ Flossenbürg und ein Ausbildungslager (1942/43) für ca. 600 Mitglieder der SS-Karstwehr.

Ungefähr 700 Gefangene mußten damals Sklavenarbeit zum Ausbau der Teufelshöhle und des Schöngrundsees leisten.

Brand wirkte in der Zeit des Dritten Reichs nicht nur in der Fränkischen Schweiz. Auch in Slowenien soll er am Aufbau der "SS-Karstwehr" mitgewirkt haben, die dort "Dörfer niedergebrannt und Massaker an der Zivilbevölkerung verübt" hat.

Additional Hints (Decrypt)

Va rvarz hatrjöuayvpura Onhz.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)