Hagelkreuz Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (micro)
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Wetterkreuze wurden aufgestellt um einen Wettersegen zu erbitten.
Dem Volksglauben nach bewirkt das Kreuz, und die meist damit verbundene
Prozession, eine gute Ernte und schützt die Gemeinde von schweren Unwettern.
Dieses Hagelkreuz steht in der Feldmark zwischen Wöhle und Nettlingen.
Inschrift:
Christus der für uns gelitten, und
durch dessen Wunden wir geheilt sind.
Petrus 2,21-24
Der Ursprung dieses Glaubens ist schon in heidnischen Bräuchen zu finden.
Sowohl Kelten als auch Römer und Germanen riefen in diesen Anliegen ihre
Götter an, letztere vor allem Thor/Donar, den Wettergott.
Denn er hatte Macht über Winde und Wolken, über Blitz und Donner.
Doch er beschützte zugleich die Erde und die Menschen, deren Werk der
Erde gilt, die Bauern.
Ihm zu Ehren wurden feierliche Flurumgänge veranstaltet und dabei die
Felder mit Haselruten umsteckt, die dem Donar heilig waren, um sie vor
Unwetter und besonders Hagel zu schützen.
Zur Zeit der Christianisierung wurden diese uralten Glaubensvorstellungen
umgedeutet und mit christlichem Inhalt gefüllt. Heidnisches Brauchtum wurde
dem neuen Glauben eingeordnet, und die Flurumgänge wurden zu
Flurprozessionen.
Additional Hints
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