Des Königs Allee #1 reloaded Traditional Cache
Amor war da ;-): Und Tschüss ;-)
Ich mache Platz für Neues ;-)
More
Des Königs Allee #1 reloaded
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size:  (micro)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Des Königs Allee #1 reloaded
Eine kleine Cache-Reihe entlang des Königs Allee. Hier ein Tradi
für die Statistik und den Bonus.
Du bist keine Weltstadt!
Auf deiner Königsallee
finden keine Modenschau'n statt!
Hier, wo das Herz noch zählt,
nicht das große Geld!
Wer wohnt schon in Düsseldorf?"
aus: "Bochum" von Herbert Grönemeyer
Die Königsallee in Bochum ist eine Ausfallstraße, die vom
Zentrum< der Stadt südwärts führt. Ihre Verlängerung in die
Innenstadt hinein ist die Viktoriastraße, sie endet mit einer
abknickenden Vorfahrt auf die Kemnader Straße. In ihrem gesamten
Verlauf ist sie vierspurig ausgebaut, da sie Anfang des 20.
Jahrhunderts als Prachtstraße durch Bochum-Ehrenfeld angelegt
wurde.
Die Melanchthonkirche (1911/12-1913)
Die Gemeinde Wiemelhausen und das Ehrenfeld besaßen traditionell
eine besondere Bedeutung für die evangelische Kirche in Bochum. Die
Familie von Schell hatte bereits im 16. Jahrhundert Kirchenräte
gestellt, und Jürgen von Schell soll während seines Studiums in
Wittenberg Kontakte zu Martin Luther und seinem Freund Philipp
Melanchthon gehabt haben.
Mit dem Anwachsen des neuen Ehrenfelds wuchs auch hier der Bedarf
nach einer eigenen Kirche. Die nach Vorbild einer bestehenden
Velberter Kirche durch die Architekten Krieger (Düsseldorf) und
Hudlet (Essen) erbaute Kirche sollte ursprünglich
Himmelfahrtskirche heißen, wurde dann aber in Ergänzung zur 1911
am< Stadtpark entstandenen Lutherkirche Melanchthonkirche
genannt. Nach dem ersten Spatenstich Ende Dezember 1911 folgte am
Himmelfahrtstag 1912 die Grundsteinlegung und nach nur rund
18monatiger Bauzeit am 2. November 1913 die Einweihung des
Komplexes mit Konfirmandensaal und Pfarrhaus.
Die Melanchthon-Kirche wurde bereits beim ersten großen Luftangriff
auf Bochum in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 1943 so schwer
getroffen, dass sie nicht mehr benutzbar war. Das komplette Dach
war samt Sparrenwerk abgedeckt, alle Türen und Fenster
herausgerissen und auch die Stahlbinderkonstruktion beschädigt. Am
Turm fehlten ebenfalls das Dach und große Teile der
Schieferverkleidung. Das Kircheninnere war damit weitgehend
der
Witterung ausgesetzt. Feuchtigkeit und Frost sorgten für weitere
Schäden an Mauerwerk und Putz. 1948 waren Holzfußböden,
Holzvertäfelungen und die Holzkonstruktion des Turmhelms durch
Fäulnis so stark angegriffen, dass Einsturzgefahr bestand. Das
Presbyterium fasste sogar den Beschluss, den Turm abzubrechen und
mit dem gewonnenen Material das Kirchendach zu decken, erhielt dazu
vom städtischen Bauamt allerdings keine Genehmigung.
Ab 1945 wurde eine kleine Notkapelle unterhalb der Orgelempore, die
sich bis dahin nicht wie heute hinter, sondern wie der Altarraum
vor den Gemeindemitgliedern befand, eingerichtet und 1947
erweitert. Erst danach folgten Sicherungsarbeiten am Kirchendach
und die Rekonstruktion des Turms sowie die Neukonzeption des
Kircheninneren. Am 7. Mai 1950 wurde die neue Melanchthonkirche
feierlich eingeweiht.
Additional Hints
(No hints available.)