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Des Königs Allee #1 reloaded Traditional Cache

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Amor war da ;-): Und Tschüss ;-)
Ich mache Platz für Neues ;-)

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Hidden : 11/6/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Des Königs Allee #1 reloaded

Eine kleine Cache-Reihe entlang des Königs Allee. Hier ein Tradi für die Statistik und den Bonus.
Du bist keine Weltstadt!
Auf deiner Königsallee
finden keine Modenschau'n statt!
Hier, wo das Herz noch zählt,
nicht das große Geld!
Wer wohnt schon in Düsseldorf?"

aus: "Bochum" von Herbert Grönemeyer


Die Königsallee in Bochum ist eine Ausfallstraße, die vom Zentrum< der Stadt südwärts führt. Ihre Verlängerung in die Innenstadt hinein ist die Viktoriastraße, sie endet mit einer abknickenden Vorfahrt auf die Kemnader Straße. In ihrem gesamten Verlauf ist sie vierspurig ausgebaut, da sie Anfang des 20. Jahrhunderts als Prachtstraße durch Bochum-Ehrenfeld angelegt wurde.

Die Melanchthonkirche (1911/12-1913)


Die Gemeinde Wiemelhausen und das Ehrenfeld besaßen traditionell eine besondere Bedeutung für die evangelische Kirche in Bochum. Die Familie von Schell hatte bereits im 16. Jahrhundert Kirchenräte gestellt, und Jürgen von Schell soll während seines Studiums in Wittenberg Kontakte zu Martin Luther und seinem Freund Philipp Melanchthon gehabt haben.

Mit dem Anwachsen des neuen Ehrenfelds wuchs auch hier der Bedarf nach einer eigenen Kirche. Die nach Vorbild einer bestehenden Velberter Kirche durch die Architekten Krieger (Düsseldorf) und Hudlet (Essen) erbaute Kirche sollte ursprünglich Himmelfahrtskirche heißen, wurde dann aber in Ergänzung zur 1911 am< Stadtpark entstandenen Lutherkirche Melanchthonkirche genannt. Nach dem ersten Spatenstich Ende Dezember 1911 folgte am Himmelfahrtstag 1912 die Grundsteinlegung und nach nur rund 18monatiger Bauzeit am 2. November 1913 die Einweihung des Komplexes mit Konfirmandensaal und Pfarrhaus.

Die Melanchthon-Kirche wurde bereits beim ersten großen Luftangriff auf Bochum in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 1943 so schwer getroffen, dass sie nicht mehr benutzbar war. Das komplette Dach war samt Sparrenwerk abgedeckt, alle Türen und Fenster herausgerissen und auch die Stahlbinderkonstruktion beschädigt. Am Turm fehlten ebenfalls das Dach und große Teile der Schieferverkleidung. Das Kircheninnere war damit weitgehend der
Witterung ausgesetzt. Feuchtigkeit und Frost sorgten für weitere Schäden an Mauerwerk und Putz. 1948 waren Holzfußböden, Holzvertäfelungen und die Holzkonstruktion des Turmhelms durch Fäulnis so stark angegriffen, dass Einsturzgefahr bestand. Das Presbyterium fasste sogar den Beschluss, den Turm abzubrechen und mit dem gewonnenen Material das Kirchendach zu decken, erhielt dazu vom städtischen Bauamt allerdings keine Genehmigung.

Ab 1945 wurde eine kleine Notkapelle unterhalb der Orgelempore, die sich bis dahin nicht wie heute hinter, sondern wie der Altarraum vor den Gemeindemitgliedern befand, eingerichtet und 1947 erweitert. Erst danach folgten Sicherungsarbeiten am Kirchendach und die Rekonstruktion des Turms sowie die Neukonzeption des Kircheninneren. Am 7. Mai 1950 wurde die neue Melanchthonkirche feierlich eingeweiht.

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