Der Begriff "Schwarzer Weg" kommt nicht von ungefähr: 1872 wurde
eine 6 km lange Verbindungsstrecke errichtet, auf der vom Bahnhof
Völklingen bis zur Grube Viktoria in Püttlingen Kohle transportiert
wurde. Die Grubenbahn führte vom Bahnhof Völklingen durch das
Gelände der Kohlen-und Rohproduktenhandlung Schiel & Co, wo
sich heute der kleine Verkehrskreisel Heidstock befindet, über die
Provinzialstraße (obere Karl-Janssen-Str). und letztendens eben
über den "Schwarzen Weg", der oberhalb der Brücke entlang
führt.
Für geschichtlich Interessierte hier noch eine kleine
Zusatzinfo, falls man nach dem Suchen des Caches noch eine
Wanderung machen möchte:

Man kann den Schwarzen Weg heute immer noch ein Stück weit gehen,
nur wissen die wenigsten, dass es sich einmal um eine ehemalige
kleine Grubenbahn für den Kohletransport handelte.
Wenn ihr von der Brücke aus die Anhöhe hochgeht, erreicht ihr den
"Schwarzen Weg", der heute unterhalb des Berufsbildungszentrums
vorbeiführt. Ihr seid dann quasi schon im ersten Drittel der
Gesamstrecke. Wenn ihr weitergeht, verlasst ihr automatisch das
Gelände des Berufsbildungszentrums und könnt unterhalb einer
Straßenbrücke durchgehen, vorbei an einer stationären
Tischtennisplatte und eines Basketballkorbs.
Hier erreicht ihr übrigens auch die ehemalige Personenbahnlinie des
Bahnhofs Heidstock. Heute ist dies der Köllertalradweg. Geht man
auf diesem weiter in Richtung Wald, so verlief hier die
Personenbahnlinie und rechts oberhalb von ihr ging die Grubenbahn
des Schwarzen Weges weiter. Um eine Verbindung der
Personenbahnlinie zum Bahnhof in Völklingen herzustellen, wurde
übrigens ein Tunnel gebaut, der aber nicht mehr zugänglich ist. Auf
der Karte ist die Personenlinie die blaue Linie.
Die beiden Bahnlinien existierten aber nicht zur gleichen Zeit,
denn sonst hätten sich die beiden Bahnlinien gekreuzt. Um dies zu
vermeiden, fiel bei dem Bau der Personenlinie der Streckenteil
"Schwarzer Weg" weg. Dennoch kann man heute noch erkennen, wo die
Linien im Wald verliefen.
Bleibt man unten auf dem Köllertalradweg, sieht man deutlich, wie
sich der Höhenunterschied von diesem zu der Grubenbahn des
Schwarzen Weges stetig erhöht und ein beträchtliches Niveau
erreicht.
Letztenendes geht die Grubenbahnlinie in einen noch heute
existierenden Waldweg über. Auf diesem sind sogar noch immer die
Schottersteine, die unter den Schienen aufgeschüttet waren,
vorhanden.