Skip to content

Eberkran Traditional Cache

Hidden : 11/23/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Der alte Eberkran ein teil der Eberswalder Geschichte!!!

Einmal klein sein zu seinen Füssen!

Eberkarn

Quellenangabe: Wikipedia

Kranbau Eberswaldeaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Website www.ardelt.de

Insgesamt wurden seit Gründung im Jahre 1902 mehr als 4.600 Krane in Länder auf vier Kontinenten verkauft.[2] Hermann Simon erwähnt das Unternehmen in seinem gleichnamigen Buch als Beispiel für einen „Hidden Champion“, ein relativ unbekanntes kleines oder mittelständisches Unternehmen, das in seinem Markt jedoch Marktführer ist.[3]

Am 7. Oktober 1904 eröffnete an der Eisenbahnstraße eine erste Maschinenfabrik und 1911 begann der Ausbau auf dem Grundstück an der Ecke Heegermühler Straße/Boldtstraße. Das Unternehmen war weltweit für den Bau von Gießereimaschinen, die Projektierung und den Aufbau ganzer Röhrengießereien bekannt. Daneben wurden vor allem Krane (Eisenbahn-Drehkrane, Wippkrane, Gießbettaufbereitungskrane), Saugzug- und Entstaubungsanlagen, Diesellokomotiven sowie Straßenfertiger für den Autobahnbau hergestellt. 1932 erfanden die Ardelt-Werke das Doppellenkersystem für Drehkrane, was patentschriftlich belegt ist.[4] Diese auch „Portalwippdrehkran“ genannten Krane bestimmen bis heute das Produktionssortiment des Betriebes. Die Besonderheit ist eine konstante Hakenhöhe bei Änderung der Auslage. Ardelt war auch am Bau des Schiffshebewerkes Niederfinow zwischen 1927 und 1934 beteiligt.

Für die Mitarbeiter entstanden Werkswohnungen in Nordende, Ostend und Westend, für die wohlhabenderen Angestellten auch Eigenheime. Auf dem Gelände an der Heegermühler Straße gegenüber dem Hauptgebäude wurden Wohnhäuser für die Ardeltfamilien gebaut. Dazu kam eine Gärtnerei und ein kleiner Park, der heute nicht mehr existiert. Ein Gemeinschaftshaus und eine Sportanlage am Finowkanal, Heimat der Betriebssportmannschaft der Ardelt-Werke, wurden 1935 fertiggestellt.

Rüstungsbetrieb im Deutschen Reich 1933 bis 1945 [Bearbeiten]
Die Baracken im Jahr 1983; im Hintergrund das Walzwerk-Altwerk, in Resten heute Familiengarten Eberswalde
Rüstungsproduktion 1940 in den Ardelt-WerkenWie schon während des Ersten Weltkrieges, waren die Ardeltwerke auch in der Zeit des Nationalsozialismus ein bedeutender Rüstungsbetrieb. Im Zweiten Weltkrieg beschäftigte das Unternehmen zahlreiche Zwangsarbeiter. Die Unterbringung erfolgte in mehreren Arbeitslagern. Im April 1942 wurden in das „Waldlager Britz“ 450 ungarische jüdische Bürger, 223 russische und französische sowie 100 polnische Kriegsgefangene eingeliefert. Dazu kamen aus dem Zivilbereich 106 Franzosen, 66 Niederländer und 126 weibliche Ostarbeiter. Für den April 1943 werden nur noch 205 ungarische jüdische Bürger ausgewiesen, die im Juni 1943 auf 171 sinkt und einen Monat später die Zahl „Null“ ausweist. Für den Monat Februar 1945 wird die Lagerstärke mit „1495“ angegeben.[5] Am 27. August 1943 wurden 205 Juden aus einem Arbeitslager in der Nähe der Märkischen Stahlformwerk GmbH, einer Tochtergesellschaft der Ardelt-Werke (Standort am heutigen Binnenhafen), in das KZ Auschwitz-Birkenau transportiert und in den Gaskammern ermordet.[6]

Von August bis November 1943 entstand in Eisenspalterei, Finow, ein Außenlager des KZ Ravensbrück für etwa 1000 weibliche Häftlinge verschiedener Nationalität. Die Inhaftierten waren ausschließlich politische Häftlinge und mussten in den Ardelt-Werken arbeiten. 1944 waren unter den 7000 Mitarbeitern des größten Unternehmens in Eberswalde 3000 Zwangsarbeiter beschäftigt. Zweigniederlassungen bestanden in Breslau-Masselwitz (heute Wroclaw-Maslice, Polen), in Rothau (heute Rotava, Tschechien) und Kragau (heute Craiova, Rumänien).

Die Produktion umfasste Panzerabwehrkanonen (unter anderem die stark verbreitete 7,5-cm-PaK 40), Selbstfahrlafetten, Raupenfahrzeuge, Panzerkuppeln für die Küstenartillerie, Getriebe und Kettenglieder für Panzerfahrzeuge, Leichtmetallteile für den Flugzeugbau, Torpedoausstoßrohre, Granatenkörper, Tellerminen, Seeminen, Gehäuse für Fliegerbomben und Pontons für den Bau von Pionierbrücken. Ingenieure der Ardelt-Werke waren auch beim Abschuss der Vergeltungswaffen in Peenemünde beteiligt.[7] Ingenieure der Ardeltwerke Eberswalde und Breslau waren maßgeblich an Entwicklung, Produktion und Test der „Vergeltungswaffe“ beteiligt.

Das KZ-Außenlager in Eisenspalterei wurde wegen des Näherkommens der sowjetischen Armee am 20./21. April 1945 aufgelöst und die Häftlinge nach Ravensbrück zurück transportiert, wo sie später frei kamen. Nach dem Krieg nutzte die Sowjetarmee das Lager für kurze Zeit als Internierungslager und danach als Versorgungsdepot. Zwei der noch existierenden Baracken stehen heute unter Denkmalschutz.[9]

Staatsbetrieb 1945 bis 1990 [Bearbeiten]
Eberswalder Montageeber (Portalwippdrehkran), 1954 im Kranbau gebaut, heute technisches Denkmal mit Aussichts-PlattformNach 1945 musste die Familie Ardelt die Werke in Eberswalde, Breslau, Rothau und Kragau aufgeben. Die Familie flüchtete nach Niedersachsen und gründete dort Werke in Wilhelmshaven und Osnabrück. Diese gelangten 1953 zur Friedrich Krupp AG und firmierten nun unter der Bezeichnung Krupp-Ardelt GmbH. Das Unternehmen änderte die Bezeichnung in Krupp-Kranbau, als 1964 nach dem Tode von Rudolf Ardelt auch die Anteile der Familie an Krupp übergingen.


Logo des VEB Kranbau EberswaldeIn Eberswalde wurden 1945 die Ardelt-Werke enteignet und verstaatlicht. Die Anlagen wurden zur Zahlung von Reparationsleistungen demontiert und in die Sowjetunion transportiert. Mit der Umbenennung in VEB Kranbau Eberswalde am 20. März 1948 begann der Wiederaufbau des Betriebes.

Am 1. August 1950 wurde der Kranbau Trägerbetrieb für die BSG Stahl Eberswalde (früher Fußballclub Preußen 09). Am 1. April 1952 erfolgte die Umbenennung in BSG Motor Eberswalde. Als der Kranbau 1990 seine Unterstützung für den Verein einstellte, wurde aus der Betriebssportgemeinschaft (BSG) wieder ein Sportverein, der sich SV Motor Eberswalde nannte. Heimspielstätte war seit 1951 das Westendstadion, da das alte Vereinsgelände (Preußen-Platz) im Krieg zerstört worden war.

In die ehemalige Gartenanlage gegenüber dem Hauptgebäude zog 1945 die Rote Armee und überwachte von dort die Demontage der Anlagen des Betriebes. Nach dem Abzug der Sowjetarmee übergab der Kranbau der BSG 1950 das Gelände. 1951 war das Stadion mit Laufbahn und Zuschauerrängen fertiggestellt. Anfang der 1960er Jahre entstanden auf dem Gelände ein Sozialgebäude, eine Kegelbahn, ein Nebenplatz für die Fußballspieler sowie für weitere Sportarten Volleyballfelder und Wurfanlagen.

Während der Zeit der DDR war das Unternehmen als Volkseigener Betrieb (VEB) im Kombinat TAKRAF organisiert. Die 3000 Mitarbeiter beschäftigten sich hauptsächlich mit der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Hafenausrüstungen. Hafenkrane aus Eberswalde waren qualitativ hochwertig und zudem verhältnismäßig preisgünstig, weshalb sie in vielen Häfen der Erde zu finden sind, wie in Heraklion auf Kreta, im brasilianischen Rio de Janeiro, in Sankt Petersburg oder auch im Hamburger Hafen.

Für die DDR war der Kranbau in Eberswalde ein erfolgreicher Devisenbringer. Der Kranbau konnte aber aus seinen eigenen Gewinnen kaum einen Nutzen ziehen und reinvestieren. Dadurch waren die Maschinen und Anlagen gegen Ende der DDR veraltet und nicht mehr wirtschaftlich genug, um dem Unternehmen einen erfolgreichen Start in die Nach-Wendezeit zu ermöglichen.

Privatisierung ab 1990 [Bearbeiten]
Viele ehemalige Produktionshallen verfallen
Portalwippdrehkran am Binnenhafen EberswaldeMit der „Verordnung zur Umwandlung von volkseigenen Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen in Kapitalgesellschaften“ der DDR vom 1. März 1990 begann die Privatisierung des Unternehmens. 1994 verkaufte die Treuhandanstalt die Kranbau Eberswalde GmbH an die Vulkan Kocks GmbH, ein Unternehmen, das zur Bremer Vulkan AG gehörte. Das Unternehmen wurde in Vulkan Kranbau Eberswalde GmbH umbenannt. 1996 musste die Bremer Vulkan AG Konkurs anmelden und die Vulkan Kocks GmbH wurde 1997 von der Kirow Leipzig AG übernommen. Das Unternehmen erhielt den Namen Kirow Leipzig KE Kranbau Eberswalde GmbH.

Additional Hints (Decrypt)

Anghe vz nygra Rvfra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)