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Nordischer Findling im Radautal Traditional Cache

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Gruß,

Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 2/24/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nordischer Findling im Radautal

Die aus Skandinavien, stammenden, durch die beiden mächtigsten Inlandvereisungen des Pleistozäns, in der Elster- und Saale-Eiszeit (Drenthe-Stadium) bis an den Rand der Mittelgebirge Deutschlands, Polens und noch weiter nach Westen und Osten gelangten erratischen Gesteine haben wohl zu allen Zeiten die Aufmerksamkeit der Menschen erregt. Vergessen wir dabei auch nicht die prähistorische Nutzung der Findlinge in Großsteingräbern, die Verwendung des Feuersteins als wichtigem Rohstoff für Werkzeuge in der „Steinzeit“, die Nutzung von Findlingen und Feldsteinen zum Kirchen-, Burgen-, Haus- und Straßenbau – höchst wertvoll in einem Tieflandsgebiet ohne anstehendes Festgestein, wo das „Backen von Steinen“ erst im 13. Jahrhundert eingeführt wurde – und viele andere Beispiele der Nutzung von Geschieben bis in die heutige Zeit
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass jetzt vermehrt auch auf die kulturgeschichtliche Bedeutung der Gesteine unter unseren Füßen hingewiesen wird und der Geo-Tourismus zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Nutzung der verbliebenen Schätze in der Natur anführen kann. Ein weiterer Aspekt dabei ist der Geotopschutz. Zerstörte Findlinge können durch Sukzession nicht mehr einwandern, wie die Pflanzen und einige Tierarten, außer man setzt auf eine neue Eiszeit, die aber mit Sicherheit wieder andere Geschiebeinventare liefern wird als die bisherigen. Zunächst einmal würden die Gletscher in ganz unsentimentaler Weise unsere Großartefakte wie Städte, Dörfer und Straßen nach Süden verfrachten. Unsere Nachfahren würden wahrscheinlich diese Zeit als die wahre Steinzeit betrachten.
Da der kreidezeitliche Feuerstein sehr charakteristisch und damit leicht erkennbar, sehr hart und beständig gegen Verwitterung ist, wurde er zum optimalen Anzeiger für die maximale Verbreitung des nordischen Inlandeises.

Wenn man die Bundesstraße 6 an der Abfahrt Harlingerode in Richtung Westen verlässt, gelangt man nach wenigen Metern ins Radautal , an eine Reihe von Kiesseen
Der Findling (man nennt ihn den gestrandeten Wal ) hat die Maße von
ca. 3,0 x 2,3 x 1,2 m. Mit V = 0,6 x (3,0 x 2,3 x 1,2) m3 kommt man auf immerhin ca. 5 m3 Volumen.

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