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Pionierpark Moorsee Traditional Cache

This cache has been archived.

Darkmonk: Alles hat irgendwann einmal das Ende seine Lebenszyklus erreicht. So auch dieser Cache.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, erst mal keine Dosen mehr in der
Region zu unterhalten. Leider kann man immer wieder zerstörerische Tendenzen beobachten,
die es mir sehr schwer machen, das Versteck aufrecht zu erhalten und die Dose zu schützen.

Nochmals vielen Dank an die vielen Sucher und Finder! Ich hoffe, dass es die Suche wert war.
Jedenfalls ist ein Revival denkbar, aber ich weiss noch nicht wann und in welcher Form.

Viel Spaß weiterhin!

Viele Grüße,
Darkmonk.

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Hidden : 12/25/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Auf den Spuren eines alten Militärgeländes im Süden Kiels

Der Pionierpark Moorsee (PiPa) wurde im Jahre 1940 von der Wehrmacht angelegt. Die Gemarkung nennt sich auch Scheerhof. Das Gelände erstrecke sich vom Steindamm bis zum heutigen Schlachthof und schloss die Weiche des Bahnanschlusses mit ein. Die Nord-Süd Ausdehnung reichte vom Abzweig zur heutigen B404 bis etwa zur Höhe der Gebäude auf der westlichen Seite des Steindamms. Ab 1946 wurden dort Flüchtlinge in die Baracken eingewiesen. 1948 wird das Gelände verkauft und wird als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. 1955 wird mit dem Bau der B404 begonnen, die genau über das Gelände in Nord-Süd-Richtung verläuft. Ein Jahr später wird die B404 dem Verkehr übergeben. 1973 wird der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben und an die Landeshauptstadt Kiel verkauft. Nördlich der Edisonstraße wird Industrie angesiedelt und im Ostteil der Schlachthof errichtet. Das Teilstück westlich der B404 wurde viele Jahre als Auto-Schrottplatz verwendet. Die verbliebenen Freiflächen konnten als Weideland gepachtet werden.

Viel ist über das damalige Gelände allerdings nicht mehr überliefert. Aber es gibt immer noch Hinweise zur damaligen Bebauung. Die letzte noch erhaltene Baracke wurde leider im Frühjahr 2013 abgerissen. Lediglich das Bild davon ist noch vorhanden. Die Baracke wurde seinerzeit mehrfach umgebaut und diente nach dem Krieg auch als Flüchtlingsunterkunft und später als Schweinestall, gefolgt von Autoteilen. Das Gelände zwischen Steindamm und B404 wurde Ende der 1970er uns Anfang 1980er als Schrottplatz genutzt. Sie diente danach einer Speditionsfirma als Lager (N54° 16.33158 E10° 8.6703). Wie viele Baracken es einmal waren kann nicht mehr genau bestimmt werden. Die meisten der Baracken dienten im Pionierpark als Lagerraum. Daher war der Gleisanschluss sehr wichtig. Am westlichen Ende befanden sich separat auf der gegenüberliegenden Seite des Steindamm die Offiziers-Baracken. Ein kleines Gebäude mit der originalen Tür ist dort noch zu finden (N54° 16.39163 E10° 8.62673). Wozu dieses genutzt wurde ist leider nicht mehr bekannt.

Da der Grundwasser-Pegel recht hoch ist, musste man sich auch damals mit der Entwässerung des Untergrundes beschäftigen. Bei N54° 16.37257 E10° 8.87947 befindet sich ein alter Entwässerungsschacht, der durch einen schweren Deckel gesichert ist. Der Schacht sollte etwa 2,5m tief sein und diente zur Wartung der Entwässerungsleitung. Wer genau hinsieht, wird noch die alte Einzäunung aus Stahlpfählen im Knick Richtung Südosten entdecken können. Im Oberteil konnten in drei Reihen Stacheldraht befestigt werden. Die Pfähle kommen einem vielleicht etwas kurz vor. Das liegt daran, dass beim Bau des Schlachthofs eine asphaltierte Straße zur Anlieferungen von schwerem Gerät und Baustoffen angelegt wurde. Dabei wurde viel Aushub aufgeschüttet.

Des weiteren gibt es noch ein unscheinbares Gebäude direkt neben der B404. In diesem Gebäude befindet sich ein Brunnen, der mindestens seit der Errichtung des Pionierparks existiert und auch heute noch von den Stadtwerken für die Wasserversorgung Kiels verwendet wird (N54° 16.32293 E10° 8.7174).

Die überwucherten Stahlbeton-Pfeiler einer Eingangspforte kann man bei N54° 16.3092 E10° 8.6577 noch entdecken.

Zu guter Letzt gibt es auf dem Gelände einen Unterstand aus Stahlbeton (N54° 16.41342 E10° 8.83368). Dieser befindet sich in einer Senke und schließt auf der Rückseite mit dem höher gelegenen Gelände fast ebenerdig ab. Die Senke wurde teilweise aufgefüllt und Bäume gepflanzt. Dadurch kann das Oberflächenwasser nach länger anhaltenden Niederschlägen nicht mehr abfließen und überflutet dann den Unterstand für längere Zeit.

Um zum Cache zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten. Euer Cachemobil könnt ihr entweder bei N54° 16.43928 E10° 8.88132 abstellen. Ihr überquert die Edisonstraße und nehmt den kleinen Feldweg. Die andere Möglichkeit ist N54° 16.31093 E10° 8.68908. Hier müsst ihr allerdings die B404 zu Fuß überqueren, ist aber näher zum Cache gelegen. Bitte so parken, dass eventuelle LKW oder Trecker-Gespanne noch passieren können.

Diese Zusammenfassung ist leider noch lückenhaft. Wenn also irgendjemand weitere Informationen beisteuern kann, wäre ich sehr dankbar :)

Ihr solltet auf jeden Fall festes bzw. wasserdichtes Schuhwerk tragen, da der Untergrund nach Regenfällen sehr nass sein kann. Hoher Bewuchs von Gras, Brombeerranken und Büschen mit Dornen tun ihr übriges.

Der Cache ist groß genug, um Travel Bugs aufzunehmen. Er enthält lediglich ein Logbuch und einen Kugelschreiber, die dort auch bleiben sollten. Da Stifte erfahrungsgemäß schnell Beine bekommen, bringt bitte für alle Fälle euren eigenen mit. Weitere Gegenstände zum Tausch sind nicht enthalten, denn Down-Trading scheint leider gerade sehr beliebt zu sein :( Ich vermeide dann doch eher Müll.

Viel Spaß beim Suchen!!

Noch ein Hinweis zur Schwierigkeit und Geländewertung: Diese wurden mit Groundspeaks eigenem Tool der Geocaching.com Website erstellt!

Additional Hints (Decrypt)

aercybgf gupva eron ,aruphf gynu gfffhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)