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Russenfriedhof Traditional Cache

Hidden : 12/27/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ausgelegt durch christliche Geocacher St. Johann, um Freude und Interesse zu finden an: "Zwei Dinge bedenke: Woher und Wohin? Dann hat Dein Leben erst den rechten Sinn".
Durch den Geocache "Stolpern über Stolpersteine (Rostock/Deutschland)" GC1W94Z wurden wir animiert, auch hier in St. Johann im Pongau auf solche Gedenkstätten aufmerksam zu machen.

Danke an dieser Stelle an Hr. Schwaiger, der diesen Friedhof ehrenamtlich pflegt - habe ihn am 30.03.2013 getroffen, blühende Blumen vorgefunden...
STALAG XVIII
Der Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 war der Auslöser für den 2. Weltkrieg, der 60 Millionen Opfer forderte. St. Johann im Pongau hatte in diesem Krieg 122 Tote und 80 Vermisste zu beklagen.
Der Name STALAG kommt von „STAmmLAGer“, die Nummer XVIII vom gleichnamigen Wehrkreis XVIII, welcher auch St. Johann umfasste. Das Lager wurde auch - wie St. Johann im 2. Weltkrieg - „Mark Pongau“ genannt. Die Nummerierung „317“ wurde erst später hinzugefügt. Am 25. März 1941 wurde der Bau von STALAG XVIII öffentlich beschlossen. Das Lager war für maximal 10.000 Kriegsgefangene mit einem Wachpersonal von ca. 1.000 Mann vorgesehen.
Die ersten Gefangenen wurden ab August 1941 eingeliefert. Der Großteil der Anlage war vor Wintereinbruch bereits fertig gestellt. Der Lagerkomplex war auf der Westseite der Salzach untergebracht und bestand aus dem Nordlager, dass an seiner nördlichsten Stelle auch an den gleichnamigen Russenfriedhof angrenzt und in dem fast ausschließlich Gefangene aus der Sowjetunion interniert waren und dem Südlager, in welchem Franzosen, Serben, Belgier, Engländer und Italiener gefangen gehalten wurden. Das „Nordlager“ grenzte an seiner nördlichsten Stelle auch an den gleichnamigen Russenfriedhof.
Als der Platz nicht mehr ausreichte, errichtete man Zelte zur Unterbringung der Gefangenen. Im September 1941 befanden sich bereits über 10.000 Gefangene in St. Johann. Die Wachmannschaft wurde an der Ostseite der Salzach untergebracht. Das Südlager wurde auch „Franzosenlager“ genannt und die Gefangenen in diesem Teil bekamen Besuche und Hilfspakete vom Roten Kreuz.
Im „Nordlager“ waren ausschließlich Russen interniert, die Verpflegung und medizinische Versorgung war ungleich schlechter als im „Südlager“. Das zeigt auch die Bestattungsstatistik von „Mark Pongau“: UdSSR: 3.709, Jugoslawien: 51, Frankreich: 15, Sonstige: 7.
Durch den Rückzug der Deutschen Truppen und der damit verbundenen Rückführung von Gefangenen aus den Frontlagern, war das Lager zu Kriegsende maßlos überfüllt. Dadurch verschlechterten sich die hygienischen Zustände noch weiter, auch die Versorgung war katastrophal. Dadurch entglitt der Lagerleitung zunehmend die Kontrolle über das Lager. Der Höhepunkt war die Erstürmung eines Frachtzuges durch ca. 300 Kriegsgefangene.
Am 7. Mai 1945 ging das Lager in die Selbstverwaltung der Gefangenen über. Am 8. Mai 1945 landeten amerikanische Soldaten eines Fallschirmjägerregiments in „Mark Pongau“, wo ihnen die Lagerleitung übergeben wurde.
Trage Dich STILVOLL mit RESPEKT in das aufgelegte Besucherbuch ein.
Mehr Informationen sind in der aufgelegten Gratisbroschüre vor Ort enthalten. Außerdem im Internet unter: http://www.geschichtswerkstatt-stjohann.at/stalag-xviii-c.html

Additional Hints (Decrypt)

Gentr Qvpu FGVYIBYY zvg ERFCRXG va qnf nhstryrtgr Orfhpureohpu rva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)