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Gotteshäuser: Dankeskirche (reloaded) Traditional Geocache

This cache has been archived.

diamond_64: Sturm Xavier hat leider ganze Arbeit geleistet und den Baum umstürzen lassen. Das Cacheversteck ist damit nicht mehr verfügbar.
Danke an alle Finder!
diamond_64

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Hidden : 12/28/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Einfacher Drive-by Cache, der die architektonisch interessante Dankeskirche vorstellt. Gesucht wird eine Filmdose. Bitte nach dem Loggen wieder tarnen.

Drive-by Cache, presenting the church Dankeskirche, which has some interesting architectural features. 35mm film canister. Please hide it after you put it back in place.


Dieser Cache nimmt den Cache "Gotteshäuser in Braunschweig: Dankeskirche" von RappelZappel wieder auf, der am 30.10.2010 archiviert wurde.

Den ersten Kirchenneubau Braunschweigs nach dem Krieg erhielt 1954 die Schuntersiedlung, einer 1936/37 im Nordosten Braunschweigs entstandenen Arbeitersiedlung. 1947 fanden bereits erste Gottesdienste in einer Baracke statt, die als Kindergarten genutzt wurde. Sie lag dort, wo sich jetzt das Gelände der Schule Schuntersiedlung befindet. Mit finanzieller Unterstützung des Lutherischen Weltbundes aus den USA wurde dann 1953 mit dem Bau der Kirche begonnen, die am 8. August 1954 geweiht wurde. Aus Dank, den Krieg überlebt zu haben, wurde die Kirche "Dankeskirche" getauft. Unten entstanden die Gemeinderäume mit Eingang von der Langseite, im oberen Geschoss, unter dem kühnen hochgezogenen Dach, der gottesdienstliche Raum für 250 Personen mit einer Empore für 62 Personen, mit Altarraum und Sakristei. Altar, Taufstein und Kanzel sind aus heimischem Elmkalkstein geschaffen.

An der Dankeskirche fällt zunächst die eigenwillige Form auf: Der Baukörper besteht fast komplett aus dem relativ spitz ausgeführten Dach. Die Wände, die leicht tiefer als die Umgebung liegen, verschwinden optisch fast völlig. Dadurch ensteht eine stark nach oben strebende, kirchturmartige Wirkung. Man vermisst den sonst üblichen, deutlich höheren Kirchturm gar nicht, der bei der Dankeskirche als relativ niedriger Dachreiter ausgeführt ist. Auf den zweiten Blick fällt die ungewöhnliche Geschossstruktur auf. Vom Blickpunkt des Caches aus sieht man zwar in der Kirchenwand eine Reihe von Fenstern, beim Blick auf das höher liegende Eingangsportal wird jedoch schnell klar, dass es sich nicht um die Fenster des Kirchenraumes handeln kann. Vielmehr gehören sie zu den Gemeinderäumen. Hinter der Eingangstür führen weitere Stufen nach oben, so dass man schließlich den oberhalb der Gemeinderäume befindlichen Kirchenraum erreicht. Wer die Chance hat, ins Kircheninnere zu blicken, sollte diese Chance nutzen (Öffnungszeiten siehe unten). Dann wird klar, dass ausschließlich das schräge Dach die seitlichen Begrenzungen des Kirchenschiffs bilden. Lediglich ganz oben schließt es mit einer Rundung ab, die sich unterhalb des Dachfirstes befindet. Dadurch wird die emporstrebende Wirkung auch ins Innere übertragen und gleichzeitig entsteht der Eindruck eines Himmelsgewölbes. Diese architektonische Lösung von Oberlandeskirchenbaurat Prof. Dr.-Ing. Friedrich Berndt war dabei eine sehr kostengünstige: Für nur 278.500 Mark bekam die Gemeinde damit nicht nur eine Kirche sondern auch Gemeinderäume für die vielfältigen Veranstaltungen und Nutzungen der Gemeindearbeit.

Die Dachkonstruktion verfügt über keinerlei Stützen oder Verstrebungen. Bei dieser dünnen, schalenartigen Gestaltung mag man zunächst an eine Betonausführung denken; das Dach besteht jedoch aus doppelwandigen, mit Glaswolle isolierten Dachtafeln (Hohlsteinen) und einem abschließenden Hohlpfannendach. Der Querschub der Dachflächen wird durch die Stahlbetondecke des Erdgeschosses aufgenommen. Für den Bau des Daches wurde eine Behelfsschalung montiert, siehe Foto.

Öffnungszeiten:
Sonntags ganztägig bis 18:00 Uhr, sonst bei Küsterin oder Pfarrbüro klingeln, siehe Tafel an den KOs.

Literatur:
Erdmenger, M. ; Meyer, H. (Hrsg.): 1954-2004 - Die Dankeskirche in der Schuntersiedlung - Das Buch zum 50jährigen Bestehen. Braunschweig: Steinhorst-Verl., 2004 – 5 Euro, Bezug über den Ortsheimatpfleger Helmut Meyer

Additional Hints (Decrypt)

va Onhpuuöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)