Hier nun mein Fahrradtest:
Eigentlich wollte ich mir ein neues Fahrrad kaufen, aber welche
Ausführung? Da gibt es Mountainbikes, Tourenräder, Stadträder,
Elektroräder usw.. Noch verwirrender wird das Ganze wenn man
zusätzlich die Marken vergleichen will. Als ich dem Händler
erzählte, dass das Gefährt zum Cachen geländetauglich sein muss
wollte er erst einmal wissen, was ist cachen? Also habe ich ihm
davon erzählt. Er schlug vor einfach mal ein Trekkingrad zu testen.
Ich sah mir verschiedene Marken an. Zuerst wollte ich ein
"Diamant"-Rad nehmen, entschied mich aber dann doch für die Marke
"Modulo13".
Also los ging's. Ich fuhr von Hohenleipisch in Richtung Norden
zum Platz, an dem das Jagdhaus stand. Hier ging bereits August der
Starke zur Jagd. Im Jahre 1732 soll er im hiesigen Forst einen
kapitalen Hirsch erlegt haben. Zahlreiche Jagdtrophäen sind heute
noch im Schloss Moritzburg zu sehen. Das Jagdhaus hatte eine
wechselvolle Geschichte. Nachdem das Gebiet Truppenübungsplatz
wurde, war der Wald Sperrgebiet. Ich erinnere mich, dass 1963 die
Soldaten im Wald ein Feldlager aufgeschlagen hatten. Teilweise sind
im Gelände noch heute die Spuren des Militärs zu erkennen. Nach dem
Ende der militärischen Nutzung entwickelte sich aus dem
Truppenübungsplatzes Bad Liebenwerda das Naturschutzgebiet
"Forsthaus Prösa". Auf den 3695 ha befinden sich großflächig
zusammenhängende Kiefernwälder und blaubeerreiche
Traubeneichenbestände, die den ursprünglichen Lebensraum des
Auerhuhns in der Niederlausitz darstellen. Das Naturschutzgebiet
gehört zum Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Der Naturpark
umfasst mehrere Landschaftsschutzgebiete mit einer Fläche von
insgesamt ca. 212 Quadratkilometern und zahlreiche
Naturschutzgebiete mit einer Fläche von über 93
Quadratkilometern.
Weiter geht die Fahrt in Richtung Osten zur Muna. Die
geheimnisumwobene Einrichtung wurde von der Luftwaffe der deutschen
Wehrmacht als Munitionsanstalt gebaut. Nach dem Krieg bis 1992
wurde das Gelände durch die Rote Armee genutzt. Mit der Verordnung
über das Naturschutzgebiet „Hohenleipisch“ hat das Land
Brandenburg 2005 einen Teil der Fläche der Muna ebenfalls zum
Naturschutzgebiet deklariert.
Ich trete tüchtig in die Pedalen - 14 Gänge, da lässt sich die
Beinkraft optimal umsetzen, aber es ist schon ganzschön
anstrengend.
Plötzlich kommt mir die Idee einen weiteren Cache zu verstecken.
Also suche ich nach einen Versteck. Ich fahre kreuz und quer durch
den Wald. Solche herrlichen Versteckmöglichkeiten, aber leider alle
mitten im Naturschutzgebiet. Ich suche weiter und komme wieder
näher an den Ort heran. Kurz vor dem Ortseingangsschild fahre ich
am Funksendemast, der nach meiner Erinnerung 1992 gebaut wurde, in
Richtung Grube Gotthold. Vor mir fährt ein Kremser. Ich zähle 16
Ausflügler auf der Kutsche. Auf dem schmalen Waldweg kann ich nicht
überholen. Ich halte an und hole die Kaffeeflasche aus dem
Rucksack.
Da ist noch ein Rest - Klasse!
Hier kannst du die Koordinaten
prüfen.