Panzerwels (Mrs. Weasley`s B-Day Cache)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (small)
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in our disclaimer.
NEUE BÜX, NEUES GLÜCK!
Habe die Büx einige Meter umgesezt, wer mit dem Auto kommt bitte aufpassen beim Überqueren der Strasse! Parkiert bitte nicht direkt neben dem Cache! Da ist für ÖV und die Netten Herren mit dem Blitzer reserviert!
Jubi-Cache zum Geburtstag von Mrs. Weasley
Und als Tierfan gibts natürlich auch was entsprechendes zu sehen!
Panzerwelse werdet Ihr nicht finden, da diese in unseren Breiten nur in Aquarien vorkommen.
Auf jeden Fall könnt Ihr aber in der Umgebung Fische sehen!
Für die Fischfans:
Fischereiverein Büsserach
Der Fischerverein Thierstein wurde 1963 gegründet und umfasst heute ca. 100 Mitglieder. Der Verein engagiert sich in der neben der Pflege der Kameradschaft unter Fischerkollegen in der Hege, Pflege und Bewirtschaftung unserer beiden schönen und natürlichen Fliessgewässer, der Lüssel und der Lützel.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler der Vereinstätigkeit ist aber insbesondere auch die Förderung des Fischereinachwuchses und die Ausbildung der Jungfischerinnen und Jungfischer bis hin zur Erlangung des eidgenössischen Sportfischerbrevets, welches die Fischerei in der ganzen Schweiz und den meisten europäischen Staaten ermöglicht.
Der Fischereiverein Thierstein betreibt in Büsserach zur Aufrechterhaltung des natürlichen Bestandes eine eigene Fischzuchtanlage, in welcher die im Spätherbst abgefischten Bachforellen "gestreift" und deren befruchteten Eier zu jungen Bachforellen aufgezogen werden, bis sie als "Sömmerlinge" wieder in die Gewässer ausgesetzt werden.
Einmal im Jahr, jeweils im August nach den Sommerferien, öffnet der Fischereiverein Thierstein seine Türen und lädt zum traditionellen und in der ganzen Region bekannten "Plauschfischen" in der eigenen Fischzuchtanlage ein. Dort können sich ob Jung oder Alt, Männlein oder Weiblein, am Weiher im Fischen üben, eine Forelle fangen und gleich an Ort und Stelle pfannenfertig zubereiten und filettieren lassen. Daneben aber bietet das Plauschfischen im Festwirtschaftsbetrieb unter dem Zelt bei frischen "Albeli"-Filets und einem guten Tropfen, Kaffee und einem Stück selbstgemachtem Kuchen ein beliebter Ort der Geselligkeit.
Für die Panzerfans:
Von 1945 bis 1994 blieb die Gz Br 4 weiterhin für den Grenzraum zwischen Stein (Säckingen) und Klösterli (Kleinlützel) sowie für die dazu gehörenden Jura-Übergänge ins Mittelland verantwortlich.
Dem Flusslauf der Lüssel folgend, überquert man vor Breitenbach die Kantonsgrenze (heute BL/SO, früher BE/SO) und erreicht das Engnis von Büsserach mit dem darüber liegenden Schloss Thierstein. Das Engnis wurde erst 1944 mit einem Panzerhindernis versehen. Nicht immer wusste man, was einen Panzer wirklich aufhalten konnte. Das Zürcher Stadtkommando zum Beispiel führte am 20. März 1940 auf dem Areal der Landesausstellung 1939 in Wollishofen Versuche mit mobilen Panzerhindernissen, sogenannten Herbag-Pyramiden, durch. Das Ergebnis war ernüchternd: Schon der vom Armeekommando zu Versuchszwecken zur Verfügung gestellte Tankwagen Renault FT-17 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 7,7 km/h schob die Höcker mühelos beiseite. Darauf wurden die Höcker untereinander mit Ketten verbunden und zusätzlich an eingerammten Schienen befestigt, worauf der altersschwache Tankwagen aus dem Jahre 1917 mit Getriebeschaden steckenblieb.
Im selben Jahr noch erliess dann das BBB, das Büro für Befestigungsbauten, Normen für Bau, Anordnung und Staffelung von Höckersperren, der sogenannten Toblerone. Die Höhe der Höcker in der ersten Reihe einer Sperre hatte 120 Zentimeter zu messen, während für die zweite Reihe 80 Zentimeter und für die dritte 110 Zentimeter vorgeschrieben waren. Unabhängig davon hatte bei jedem Höcker der in einer Betonplatte verankerte Fuss 110 × 60 Zentimeter gross zu sein und der Kopf 30 × 30 Zentimeter. Spezielle Vorschriften regelten die Abstände zwischen den Reihen, und pro Kubikmeter Fertigbeton waren 150 Kilogramm Magerbeton und 400 Kilogramm Eisenbeton zu verwenden.
Gegen 40 verschiedene Typen von Panzersperren hat Maurice Lovisa im Verlauf seiner Inventarisierung ausfindig gemacht, und die Anordnung der Hindernisse ist für ihn ein Spiegelbild der damaligen Verteidigungsstrategie. So wurden Ende der dreissiger Jahre vor allem die Grenzzonen Sargans, nördlicher Jura mit Hauenstein sowie St-Maurice befestigt; es folgten zwei Linien, die sich durch das Mittelland zogen, die Limmatlinie mit Front gegen Nordosten und die Murten-Saane-Linie mit Front gegen Südwesten. Ab 1940 wurde dann die Reduitstellung in der Zentralschweiz errichtet, die Bastion des Widerstands gegen Nazideutschland.
Und zum Hauptthema des Caches gibt es noch folgendes zu sagen:
Der Panzerwels
Die Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae (Gr.: „kallis“ = schön, „ ichthys“ = Fisch) sind eine Familie aus der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes). Die Mitglieder dieser artenreichen Familie, leben mit Ausnahme des Südens und der Gebiete westlich der Anden in fast ganz Südamerika und sind vor allem als Süßwasserzierfische bekannt geworden. Während Schwielenwelse überwiegend als Einzelgänger leben und 7 bis 24 cm groß werden, handelt es sich bei den Panzerwelsen meist um Schwarmfische, von denen die meisten Arten lediglich 2 bis 8 cm groß werden.
Verbreitung
Panzer- und Schwielenwelse leben in Süßgewässern im größten Teil Südamerikas, im Amazonasbecken, im Stromgebiet des Orinoko, im Rio São Francisco, in den Flüssen des atlantischen Brasilien, im Stromgebiet von Río Paraná und Río Paraguay, im Río Magdalena, in einigen Flüssen Panamas und auf Trinidad. Ihr Artenreichtum ist im oberen Amazonasgebiet und in den Flüssen des Guayanaschildes am höchsten. Abgesehen von Callichthys fabricioi aus dem kolumbianischen Río Cauca kommen Panzer- und Schwielenwelse nur östlich der Anden vor.
Merkmale
Hoplosternum littorale
Der Körper von Panzer- und Schwielenwelsen ist zwischen Kopf und Schwanzflosse fast vollständig durch zwei am Rücken und an den Körperseiten langlaufende Reihen von glatten, dachziegelartig übereinanderstehenden Knochenplatten gepanzert. Die Seitenlinie ist bis auf einen Rest auf einem bis sechs dieser Knochenplättchen reduziert. Die zweikammerige Schwimmblase ist von einer Knochenkapsel umgeben. Der erste Brust- und Rückenflossenstrahl ist kräftig, stachelartig und arretierbar. Die große Rückenflosse hat außerdem sieben bis acht Weichstrahlen. Die Afterflosse ist kurz. Die Bauchflossen beginnen für gewöhnlich unter dem letzten Drittel der Rückenflosse. Eine Fettflosse ist vorhanden. Vor ihr liegen einige kleine, unpaare Knochenplättchen, von denen das letzte als Stachel ausgebildet ist. Die Augen sind beweglich. Das kleine Maul ist von ein bis zwei Bartelpaaren umgeben. Auf Ober- und Unterlippe können sich zusätzliche, kürzere Auswüchse befinden. Die Kiefer sind bezahnt oder zahnlos, die Prämaxillare ist immer zahnlos.
Lebensweise
Panzer- und Schwielenwelse bewohnen alle Arten von Süßgewässern, sowohl sauerstoffreiche, schnell fließende Bergbäche, als auch große Flüsse, überflutete Areale, und sauerstoffarme Sümpfe und stehende Gewässer. Sie sind überwiegend dämmerungsaktiv und ernähren sich von größeren Einzellern (Protisten), sehr kleinen Vielzellern (Bärtierchen, Rädertierchen), Würmern und anderen bodenbewohnenden Wirbellosen, vor allem jedoch von Wasserinsekten sowie kleinen Krebstieren. Die Nahrung wird mit den Barteln aufgespürt. Der Kopf kann bei der Nahrungssuche bis zu den Augen in den Bodengrund gedrückt werden. Vor der Laichzeit nehmen einige Arten, abgesehen von Detritus und Pflanzenresten, keinerlei Nahrung zu sich. Während die verwandten Harnisch- und Schmerlenwelse nur in sauerstoffarmen Wohngewässern Luft atmen, nehmen alle Panzer- und Schwielenwelse, unabhängig davon, ob ihr Wohngewässer sauerstoffreich oder sauerstoffarm ist, in regelmäßigen Abständen über das Maul atmosphärische Luft zu sich. Die Fische schwimmen dazu rasch zur Wasseroberfläche, schnappen nach Luft und tauchen ebenso schnell wieder zum Gewässerboden ab. Der Sauerstoff wird anschließend über den Mitteldarm aufgenommen und verbrauchte Luft über den Anus ausgestoßen. Der Mitteldarm wird dazu intensiv mit Blut versorgt und hat eine reduzierte glatte Muskulatur. Das Aufnehmen von Luft ist bei den Panzer- und Schwielenwelsen vor allem für das Hydrostatische Gleichgewicht wichtig und nur unter sauerstoffarmen Bedingungen eine Zusatzatmung. Während der Trockenzeit sammeln sie sich zu riesigen Gruppen in Restwassern und können dann auch größere Salzkonzentrationen vertragen. Die Arten aus den Gattungen Callichthys und Hoplosternum können mit Hilfe ihrer Brustflossenstacheln und schlängelnden Bewegungen austrocknende Gewässer verlassen und neue Wohngewässer aufsuchen. Um Austrocknung zu vermeiden tun sie dies für gewöhnlich nur in der Nacht. Außerdem schützt sie der Knochenpanzer.
Die Gattungen Aspidoras, Scleromystax, Corydoras und Brochis (Unterfamilie Corydoradinae) sind Substratlaicher, wie die meisten anderen Welse, und befestigen ihren Laich an Steinen, Blättern oder Wasserpflanzen, während Callichthys, Megalechis, Lepthoplosternum, Hoplosternum und Dianema (Unterfamilie Callichthyinae) ein Schwimmnest aus Schaum und Pflanzenmaterial bauen und ihre Eier hineinlegen. Das Schaumnest hat einen Vorteil in sauerstoffarmen Gewässern, da der Sauerstoffgehalt in der Umgebung der Eier hier immer relativ hoch ist. Wahrscheinlich wirkt der Schaum auch antibakteriell.
Und wer echte Panzerwelse sehen will, der darf gerne nach getaner Cache-Arbeit dem Owner ein Mail schreiben, die Züchten zuhause (5 Fahrminuten vom Cache entfernt) nähmlich solche Tiere:-)
Nun wünsche ich Euch viel Spass beim Suchen!
Additional Hints
(Decrypt)
Vz Onpu frvg Vue mh jrvg:-)