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Försterei Brucke Traditional Geocache

This cache has been archived.

die4Dautzschner: Hier wird Platz gemacht für Neue Sachen!

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Hidden : 1/14/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Hier nun ein neuer Cache für die Serie um Dautzschen.Heute geht es um die nicht mehr vorhandene Försterei in Brucke. Das Cachegelände ist mit dem Auto erreichbar.
Es ist nicht nötig, dass Sperrgebiet zu betreten. Achtung, die Feldjäger bestrafen dies mit einem Verwarngeld von 35,-€.
Hinweise zur Anfahrt:
Von Dautzschen kommend,am Ortsende(Waldrand)nach links auf die Betonstrasse abbiegen und bis zum 2.Abzweig,dann rechts fahren jetzt nur noch geradeaus.


Zur alten Revierförsterrei Brucke gibt es nur noch wenige Informationen. In der Ortschronik ist der nachfolgende Artikel von Peter Schulze , erschienen am 1.10.2004 in der Torgauer Zeitung archiviert.

Wo einst die Wölfe zu nächtlicher Stunde heulten
(Anm. Im vergangenen Jahr erfolgten in diesem Gebiet Wolfsichtungen durch Jäger)

Die Revierförsterei Brucke wurde im Jahre 1882 am Waldrand zwischen Dautzschen und Großtreben erbaut

Nördlich von Torgau breitet sich zwischen Elbe und Elster die Annaburger Heide aus. Dieses große Waldgebiet mit zirka 15000 Hektar war früher als Lochauer Heide bekannt. der Boden bestand aus heidewüchsigen Sand, aber auch moorartiger wiesengrund war anzutreffen. Die Chronik berichtet, dass sich durch diese Sumpflandschaft ein umfangreiches Grabensystem von insgesamt 126 kilometer zieht. Damals und auch heute noch bietet der landwirtschaftliche Charakter vorzügliche Bedingungen für Flora und Fauna. So liefert die Heide neben verschiedenen Heidekräutern, Brombeeren, Waldhimbeeren und Pilze. Zur Zeit des sächsischen Kurfürsten war die alte Lochauer Heide eín "wildreiches Jagdgebiet". So wurde zum Beispiel im Jahre 1654 an zwei Tagen 537 Stück Wild erlegt, darunter 197 Wildschweine. Im 30-jährigen Krieg nahmen in Deutschland die Wölfe überhand und so wurden 1647 in der Lochauer Heide zwölf Wölfe erlegt, einige wogen über einen Zentner.

Revierförsterrei erbaut
Zur damaligen Zeit bestanden die drei Forstämter Annaburg, Thiergarten und Rosenfeld. Erst später, nämlich 1882, wurde die Revierförsterei Brucke, bestehend aus Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune, erbaut. Diese Försterei befand sich am Waldesrand zwischen Dautzschen und Großtreben, jedoch näher zu Dautzschen. Im Jahre 1911 erfolgte durch die Königliche Oberförsterei Annaburg die Abtretung der Parzelle Nummer 267 (Brucke) an den Gemeindebezirk Dautzschen Nachfolgend war die Gemeindeverwaltung für den ordentlichen Ausbau des Bruckeweges verantwortlich. In den Folgejahren wurden in der Revierförsterei Brucke hauptsächlich Landwirtschaft betrieben, wo Knechte und Mägde ihr Brot verdienten.

Abriss Ende der 70er
Von 1943 bis 1954 verrichteten in gewissen Zeitabschnitten die Revierleiter Kunert, Sauer , Hartung, Lichtenstein und Nitsche ihren forstwirtschaftlichen Dienst. Nach 1954 gab es keine Revierförsterei mehr. Das Gebäude wurde von Waldarbeitern und von Bürgern der Gemeinde Dautzschen für Wohnzwecke genutzt. Wegen baufälligkeit erfolgte Ende der 70er Jahre der Abriss des Forstgehöftes.
Ortschronist Peter Schulze (Anm. bereits verstorben)

Additional Hints (Decrypt)

Avpug nz Obqra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)