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Es ist was los im Ahornwald! Sprechende Scherben Traditional Cache

Hidden : 6/1/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Dies ist ein Cache einer Serie, die im heute friedlich und ruhig daliegenden Ahornwald für etwas Leben sorgen soll. Denn einige der Caches werden aufzeigen: es war nicht immer so ruhig im Ahornwald.

Die Serie ist eine Teamarbeit von die pakkkos, Ranzenkarl und Sally & Haldolon.
Inzwischen ist die Serie beendet und besteht aus 7 Caches plus einem

Endbonus: GC4FKN7 - Wo ist das Erbe des Veit Eisenhauer ?
Wir wünschen euch viel Spass!



Bitte beachten!!!Es sollte nach Einbruch der Dunkelheit vermieden werden den Wald zu betreten um die Lebensgemeinschaft Wald nicht zu stören.

Zudem weise ich darauf hin, dass sich in diesem Wald Jagdeinrichtungen (Hochsitze) befinden und somit dieser Cache als nachtuntauglich gilt.

Diesen Cache bitte nicht nachts machen.


Wenn Scherben sprechen könnten...

... würden sie uns hier vielleicht eine 2500 Jahre lange Geschichte des Ackerbaues erzählen. Doch der Reihe nach!


Hier teilt das Obere Schüpfbachtal mit seiner Rodungsfläche den Ahorn in 2 ungleiche Stücke mit ca dreiviertel zu einviertel seiner Fläche. Dabei ist diese Rodung eine der ältesten permanent landwirtschaftlich genutzten Flächen im Land, seit 2500 Jahren, dem Einzug der Kelten ins Waldgebiet. So jedenfalls behauptet es eine archäologische Arbeitsthese aus den 1980er Jahren.

Dieses flache Tal am Quellgebiet des Schüpfbaches wurde damals den Talauen der Tauber und Umpfer vorgezogen, weil hier kaum Schäden durch Hochwasser zu befürchten sind.

INFO zu archäologischen Indizien dafür hier im "Erinnerungsprotokoll", sowie eine Karte mit der vermuteten Fläche.



Karte

Anfang der 1980er Jahre zeigte mir der Archäologe Herr Stegerwald, der auch das Gräberfeld in Dittigheim bearbeitete, wie man sehr einfach das Nutzungsalter von landwirtschaftlichen Flächen bestimmt.
Es war Herbst, die Felder frisch gepflügt und es hatte nachts geregnet. Wir wanderten querfeldein und sammelten allerhand kleine Scherben, die just bei diesen Bedingungen gut zu finden waren. Die abgesuchten Flächen waren diese Felder im oberen Schüpfbachtal, wo jetzt der Cache "Sprechende Scherben" seinen Platz gefunden hat. Die Scherben waren das Ziel unserer Suche. Herr Stegerwald sortierte nun sorgfältig als Experte die Bruchstücke auf kleine Haufen.
In chronologischer Reihenfolge erläuterte er mir das Alter der Artefakte. Der kleinste älteste Haufen sei aus der Hallstadtzeit und ca 2500 Jahre alt. Die jüngsten Stücke waren von einer Steinhägerflasche von vor dem 2. Weltkrieg. Die Brocken dazwischen belegten kontinuierlich die ganze Zeit dazwischen.

Ihr werdet euch fragen genau wie ich:" Ja wie kommen denn die ganzen Scherben überhaupt auf die Äcker?" Die Erklärung ist recht simpel. Herr Stegerwald führte aus, dass es ja in alten Zeiten keine Müllabfuhr gab. Zerbrach etwas so wurde es oft auf den Mist geworfen. Und der Mist der Bauern wird bis zum heutigen Tag auf die Felder gebracht. Plausibel, nicht wahr. Durch jahrhundertelanges Bearbeiten der Felder werden die Scherben immer kleiner und unauffälliger, aber sie sind da und können gefunden werden.

Nacherzählt aus eigener Erinnerung von Ranzenkarl



Beim Auslegen des Caches bin ich ca 15 Minuten suchend einer Ackerfurche entlanggegangen und fand eine Hand voll Fundstücke. Als Beispiele lagern einige in einer Dose zur Ansicht im Cache. BITTE IN DER DOSE LASSEN!


Artefacte
Die Fundstücke!!!
(1) fingernagelgrosses sehr altes Tongefässteilchen
(2) altes Ziegelsteinstückchen
(3) innen glasiertes Tongefässteil
(4) neueres Milchtopffragment
(5) Eisenfragment (aus Schmiede, oder Bombensplitter??)
(6) Schlacke( Schmiede? Eisenverhüttung?)

Additional Hints (Decrypt)

Qbfrateöffr ornpugra! Süe Pnpurenhtra bssrafvpugyvpu. Ovggr jvrqre yvroribyy gneara.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)