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Das Leben ist kein Ponyhof, oder doch? Mystery Cache

Hidden : 1/20/2012
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die oben angegebenen Koordinaten sind natürlich nur Platzhalter.
Ihr sucht

N 51°38.Montag,Dienstag,Mittwoch

und

E 008°11.Donnerstag,Freitag,Samstag

Bitte vorsichtig die Dose bergen!

Viel spaß und happy hunting


Montag:

Mit der Frage im Kopf, ob es wohl die richtige Entscheidung war, meine Freundin auf ihrem Ponyhof zu unterstützen und sich eine Woche lang mit der Betreuung der Feriengäste zu beschäftigen wurde ich auch schon von einer wilden Kinderschar empfangen.
Nachdem ich tausend Fragen beantwortet und mein Welsh-B Pony abgeladen und auf eine Wiese gestellt hatte, freute ich mich auf eine schöne Woche mit den wilden Kleinen. Als ich dann auch mein Zimmer bezogen hatte ging es auf den Reitplatz um das Können der Feriengäste unter die Lupe zu nehmen. Der Reitplatz lag wunderschön an einem Bach und wurde nördlich von einigen alten Buchen abgegrenzt. Meine Reitgruppe bestand aus 5 Kindern im Alter zwischen 5 und 9 Jahren. Gott sei dank waren sie zumindest im Schritt alle sattelfest. Da sie der Meinung waren, dass mein Pony und ich aussehen wie Bibi Blocksberg mit Sabrina stimmten sie erstmal den Titelsong an. Ich musste grinsen und nutzte die Zeit um ein Rotkehlchen auf einer schwankenden Buche zu beobachten. Nach dem netten Gesang waren alle bester Laune und völlig motiviert mal eine Trabrunde zu wagen. Die Kinder waren happy und ich auch, da ich doch ein bisschen Angst hatte, dass mir einer vom Pferd fällt.
Als wir die Ponys versorgt hatten ging es auch schon ins Haus zum Abendessen: lecker Lasagne, besser konnte es nicht laufen. Als die Kleinen in ihren Zimmern verschwunden waren hatte ich auch mal Zeit ein bisschen mit meiner Freundin zu quatschen. Gegen 22:30 Uhr war dann auch Ruhe und ich konnte selber ins Bett kriechen.

Dienstag:

Ich war so müde: wo nehmen Kinder bloß diese Energie her? Egal, ein neuer Morgen und neue Aufgaben. Heute wollten wir mal eine Geländetour drehen. Meine Freundin sattelte sich ihren schweren Haflinger und ich half den Kindern ihren Shettys das Sattelzeug anzulegen. Gefühlte Stunden später saßen wir alle auf dem Pferderücken und los ging es ins Gelände. Bestes Wetter und schöne Graswege versprachen einen tollen Ritt. Dann klingelte mein Handy. Ah jemand aus der Heimat wollte mal hören wie es mir so geht. Ich hörte ein Pfeifen in der Leitung und mein Gesprächspartner war weg. Wir wollten ja auch reiten und nicht telefonieren. Aber nicht alle wollten das. Die kleine Marie war der Meinung, dass es reicht. Na toll! Wie motiviere ich ein Kind, dass gerade einen Nullbock-Anfall hat? „Guck mal Marie. Da vorne in der Eiche sitzt eine Amsel. Meinst du die kann auch reiten? Zeig ihr doch mal wie das geht“. Gut das hatte geklappt.
Zum Abendessen gab es einen Gemüseeintopf. Nach so viel frischer Luft und einem langen Tag war gegen 21:30 auch kein Laut mehr zu hören und somit konnte auch ich mir meinen verdienten Schlaf holen.

Mittwoch:

Heute hatte ich keinen Reitstundendienst. Hofputz war angesagt. Nach dem Frühstück ging es erstmal daran, den Stall zu misten. Gut dass ich dafür den Radlader nehmen konnte, sonst hätte ich wahrscheinlich den ganzen Tag gebraucht. So war ich mittags fertig und konnte mich damit beschäftigen noch ein paar Stallfenster zu putzen. Neben dem Stall waren ein paar Meisen dabei in den Nistkasten der an einer Birke hing einzuziehen. Als die Fenster blank waren dachte ich mir es ist die beste Zeit um mal eine Pause zu machen. Ich setze mich auf die Bank am Teich und guckte zu wie der Hofhund Donald damit beschäftigt war, sein Ebenbild auf der platten Teichoberfläche zu verfolgen.
Dann war die Ruhe auch schon vorbei und die Kinder wollten mir zeigen wie schön sie der alten Hannoveraner Stute die Mähne geflochten hatten. Zum Abendessen gab es Schnitzel und Pommes. Wie lecker doch ungesundes Essen ist. Und wie schön, dass um 22:45 endlich Ruhe war und ich ins Bett gehen durfte.

Donnerstag:

Heute Morgen war ich fit und freute mich richtig darauf dass ich den Kindern Reitunterricht geben durfte. Nach dem Frühstück wurden die Ponys gesattelt. Als wir auf dem Reitplatz waren kam noch ein Mädchen aus dem Dorf dazu. Und schon waren alle Augen auf das Mädchen mit ihrem temperamentvollen Araber gerichtet. Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte wurden die Ponys in eine Abteilung eingeteilt und die Kinder konnten ein paar Aufwärmübungen, wie Arme kreisen, machen. Auch im Trab machten die Kleinen eine gute Figur bis ein loses Papier vom Boden abhob und der Araber und drei der anderen Ponys ihr Heil in der Flucht suchten. Zum Glück sind die Kinder schon sattelfest aber der Schock saß ihnen in den Gliedern und ich musste erstmal ein paar beruhigende Worte finden. Um die Lage zu entspannen machten wir nach dem Mittagessen einen Spaziergang. Die Kinder waren völlig begeistert als ein Turmfalke sich im Sturzflug eine Maus holte und sie anschließend ganz oben auf einem Bergahorn verspeiste. Nach so viel Aufregung schmeckte uns der Kartoffelsalat zum Abendessen besonders gut, aber die Kinder fanden erst gegen 23:00 Uhr ihren ersehnten Schlaf. Was für ein Tag!

Freitag:

So der zweitletzte Tag! Schade, ich glaube ich könnte auch noch länger bleiben. Nach dem Frühstück kam meine Freundin zu mir und sagte, dass wir heute Abend eine Nachtwanderung machen und ob ich mir nicht eine schöne Strecke aussuchen könnte. Prima! Nachtwanderungen sind ja für Kinder immer ein Highlight. Also bin ich mal losgezogen und habe mir überlegt wo man denn am besten hergehen könnte. Ich ging gedankenversunken in den nahen Wald und wäre fast mit einem Reiter kollidiert. Schock! Nachdem ich mich dann entschuldigt hatte musste ich erstmal seinen lackschwarzen Friesen bewundern. Aber ich hatte ja noch eine Aufgabe. Später am Abend ging es los; Taschenlampen waren natürlich verboten. Die Dunkelheit reichte schon aus, die mutigen Mädels ein bisschen ängstlich werden zu lassen. Als wir dann den Ruf des Waldkauzes vernahmen, der sich im Licht meiner Taschenlampe in eine riesige Fichte setzte, war das Adrenalin förmlich zu riechen. Die kleine Marie fing an zu schreien als wir ein knarrendes, schallendes Geräusch hörten. Auch mir war etwas mulmig zu Mute bis ich im Taschenlampenlicht sah, dass es die Fensterläden an einer Waldhütte waren, die auf- und zuschlugen. Dann ging es zurück. Da Spaziergänge hungrig machen gab es noch ein Blech Pizza, danach waren wir verdammt müde und konnten um 22:00 Uhr alle schlafen.

Samstag:

Der letzte Tag für mich und die Kinder. Da muss man ja was Besonderes machen. Ich sollte mit den Kindern eine Runde durchs Gelände reiten weil meine Freundin noch dringend etwas erledigen musste. Gesagt getan, bzw. geputzt, gesattelt und aufgesessen. Bei dem schönen Wetter haben wir einen Abstecher in den Wald gemacht und sind ein bisschen Slalom um die Bäume geritten. Marie fiel ein besonders großes Nest in einer Hainbuche auf und wir warteten einen Moment, bis die Ringeltaube zurück kam um ihre Jungen zu füttern. Auf dem Rückweg sahen wir schon von Weitem den senkrecht aufsteigenden Rauch und wir freuten uns alle auf ein Lagerfeuer und Stockbrot. Zu unserer Überraschung waren auch ein paar Kinder aus dem Dorf mit ihren Isländern gekommen und so konnten wir gemeinsam einen schönen letzten Abend am Feuer genießen. Meine Freundin hatte auch Grillwürstchen organisiert und weil es der letzte Abend war auch ein paar Flaschen Cola. Ja dank der Cola wurde es auch 23:45 bis man kein Geflüster mehr hörte und auch ich in mein Bett durfte. Was für eine tolle Woche nächstes Jahr helfe ich wieder.

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

Rva Svyzxynffvxre, qre 10 Bfpnef orxnz haq qvrfra Erxbeq 20 Wnuer uvryg. Bhgqbbe: Rsrh, pn. 2 z Uöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)