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Eishöhle auf der Rax EarthCache

Hidden : 9/25/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Die Eishöhle auf der Rax

Lage

Die Raxeishöhle liegt im Wettersteinkalk der Schneebergdecke auf 1610 m und ist ein "Geheimtipp" im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Höhle dürfte ihre Anlage ursprünglich den Bewegungen entlang der Bruchlinie des Großen Höllentales verdanken, die die Raxlandschaft in zwei, durch die Stufe der Scheibwaldmäuer und der Lechnermauem getrennte Altlandschaftsreste zerlegt haben.

Der Höhleneingang weist eine Breite von etwa 6 m und eine Tiefe von rund 8 m, von der Oberkante an gemessen, auf. An seiner südlichen Begrenzungswand öffnet sich das eigentliche Höhlenportal, durch das man die große Halle der Raxeishöhle erreicht.

Die hauptsächliche Längenerstreckung der Höhle führt in nordwestliche Richtung. Die anfangs durchschnittlich 4 m hohe Halle wird allmählich niedriger und ist nach 20 Metern schließlich nur mehr gebückt begehbar. Die ganze Strecke zeigt ein annähernd gleichmäßiges Gefälle von rund 25 Grad. Im nordwestlichsten Teil der Höhle setzen zwei Schlote an, von denen der eine mit 12 m Höhe sicher nahe an die Oberfläche reicht. Gegen SSW gibt es noch einen etwa 10 Meter langen niederen Gang.

Die Eishöhle erreicht man am Besten auf einem Pfad von der Neuen Seehütte aus. Zur Neuen Seehütte kommt man über verschiedene Steige, am einfachsten aber von der Bergstation der Raxseilbahn über Ottohaus und den Seeweg (ca. 2h Gehzeit). Man befindet sich hier im alpinen Gelände, entsprechende Ausrüstung (gutes Schuhwerk, Regenschutz etc.) ist unbedingt anzuraten, da das Wetter jederzeit umschlagen kann.

Geologie
In der Höhle sind mächtige kalzitische Kluftfüllungen anzutreffen, die als vorwiegend rötlich gefärbter Kalksinter ausgebildet sind, teilweise aber in Form mehrere Zentimeter langer, nahezu durchsichtiger, einheitlich auskristallisierter Kalzite. Dieser Kalzitkristalle wurden früher im Volksmund als „Sauzähne" bezeichnet.
Im westlichsten Teil der Höhle, nahe dem großen Schlot, ist an der Höhlenwand als letzter erhalten gebliebener Rest die Ansatzstelle einer Sinterdecke zu sehen, die aus drei übereinanderliegenden Schichten von je 10 bis 12 cm Dicke besteht. Als Entstehungszeit kommt eine Warmzeit — vermutlich das Jungpleistozäns — in Frage.
Dass von dem Bild der reichgeschmückten Tropfsteinhöhle, das die Raxeishöhle damals geboten haben mag, fast nichts übriggeblieben und der Höhlenraum so überaus starken Veränderungen unterworfen worden ist, ist damit erklärbar, dass der gesamte Höhlenraum infolge der geringen Entfernung vom Tag die Temperaturschwankungen an der Oberfläche noch in abgeschwächtem Maße mitmacht und nicht nur einen Kaltluftspeicher darstellt, sondern auch intensive Frostverwitterung zeigt.
Besonders kennzeichnend ist die rötlichbraune Färbung fast des gesamten Schuttes in weiten Teilen der Höhle, die das Raumbild bestimmt. Es handelt sich dabei um eine überzugartige, rötlichbraune Verfärbung der hellgrauen Kalke an den Oberflächen und an allen Grenzflächen gegen Gesteinsfugen. Ursache und Zusammensetzung der die Färbung vermutlich hervorrufenden eingelagerten eisenhältigen Substanz sind noch nicht untersucht.
Quelle: Die Raxeishöhle auf der Raxalpe (Niederösterreich) von Hubert Trimmel (Wien), in der Zeitschrift: Die Höhle, Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde, 19.Jahrgang, Heft 4, Dezember 1968, S.105 bis 111

Um diesen Cache loggen zu dürfen, ist es nicht notwendig die Höhle zu betreten (dies sollten sowieso nur erfahrene und entsprechend ausgerüstete Personen mit einem Guide tun. Bitte auch das Log von quarksteilchen vom 5.10.2012 beachten!), schick mir einfach eine Email mit der Antwort auf folgende Fragen und poste ein Foto von Dir (optional) und/oder Deinem GPS mit dem Höhleneingang als Hintergrund:

1. Welche Kalkgesteinsart befindet sich beim Höhleneingang?
2. Schätze die Höhe des Höhleneinganges
3. Welche Härte hat Kalzit auf der bis 10 reichenden Skala nach Friedrich Mohs?
4. Westlich der Eishöhle befinden sich die Lechnermauern. Aus welchem Gestein bestehen sie?
a) Granit
b) Schiefer
c) Kalkstein

Du brauchst nicht auf meine Log-Erlaubnis zu warten!


To log this earthcache it is not necessary to enter the cave (only for experienced and properly equipped people and only with guide, please take a look on the log of quarksteilchen, october 5th, 2012), just send email with answers of the following questions and post a photo of yourself (optional) and/or your GPS. In the background must be the entrance of the cave !

1. What kind of limestones are located at the cave entrance?
2. Estimate the height of the entrance of the cave.
3. Which hardness has Calcite on the scale from Friedrich Mohs?
4. West of the cave are the so called "Lechnermauern". Of which type of rock are they consisting?
a) Granite
b) Slate
c) Limestone

Don't wait for my log permission!


Die Eishöhle ist für uns ein würdiger "Hundertfünfziger" (unser 150. versteckter Cache).

Dieser Cache ist gut mit meinen Rax-Caches "Heukuppe" - GC1YFNW, "Beim Habsburghaus" - GC35B9C, "Jahnkreuz" - GC35B9B, "Raxkircherl" - GC1YFNV, "Predigtstuhl" - GC63NGC, "Preinerwandkreuz" - GC3XK4C und "Raxgmoahütte" - GC3XK4D kombinierbar.

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