Er war der Sohn des Christoph Pittel aus Krems an der Donau, der am 1. April 1819 als k.u.k. Ingenieur-Hauptmann mit Verleihung des Militär-Maria-Theresien-Ordens in den österreichischen Freiherrenstand erhoben worden war. ADOLPH FREIHERR VON PITTEL war ein sozial denkender Unternehmer, dem die Zukunft von Weissenbach ein besonderes Anliegen darstellte. Auf sein Engagement gehen nicht nur der Bau der Leobersdorfer Bahn durch das Triestingtal zurück. Er erkannte auch frühzeitig das Potential von Weissenbach als Sommerfrische und investierte großzügig in den Ausbau der Gemeinde. Eine erste elektrische Straßenbeleuchtung, großzügige Parkanlagen, Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie der Bau der neogotischen Herz-Jesu-Kirche gehen auf seine Initiative zurück. 1870 begann ADOLPH FREIHERR VON PITTEL in Weissenbach mit der Produktion von Romanzement und der Erzeugung von Betonwaren und Kunststeinprodukten. Er gilt als einer der Pioniere der österreichischen Zement- und Betonindustrie. Gemeinsam mit seinem Freund Viktor Brausewetter gründete er ebenfalls 1870 die heute noch bestehende Baufirma Pittel+Brausewetter. Für Weissenbach hatte Pittel noch viele Pläne. Der Betrieb stand im Zenit seines Erfolges, als plötzlich eine unerwartete Wende eintrat: Das Weihnachtsfest 1899 stand vor der Tür, und Pittel fuhr, so wie jedes Jahr, nach Wien zum Einkauf von Geschenken für die anstehende Betriebsfeier. Dabei zog er sich eine Erkältung zu, die er vorerst nicht beachtete, obwohl er ständig mit der Lunge zu tun hatte. Die Krankheit verschlimmerte sich rasch, es trat hohes Fieber ein, und Pittel konnte das Hotel nicht mehr verlassen. Alle ärztlichen Bemühungen waren vergebens: am 6. Januar 1900 verstarb Baron Pittel. Dieser Multicache ist sehr leicht zu fuß zu bewältigen – die Stages können in beliebiger Reihenfolge besucht werden.
An den Headerkoordinaten findest du das Pitteldenkmal, welches die dankbare Gemeinde 1902 errichtet hat. Es gilt nun die Breite des Denkmales unterhalb der Jahreszahl, unter der abgeschrägten Kante, in cm zu ermitteln um A zu erhalten: 85 -> A = 7 65 -> A = 9 45 -> A = 4
N 47° 58,915’ E 016° 02,297’ Die Herz-Jesu-Kirche wurde in den Jahren 1892 bis 1893 nach den Plänen des Architekten Ludwig Schöne als Stiftung von Adolph Freiherr von Pittel erbaut und im Jahre 1946 zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirche wurde im Westen des alten Ortskerns in leicht erhöhter Lage errichtet. Die neugotische Saalkirche hat südlich das Presbyterium und nördlich die Turmfassade und hat eine Treppenanlage mit zwei Gusssteinlöwen. Das Langhaus hat abgetreppte Strebepfeiler mit Spitzbogenfenstern. Das westlich angebaute Oratorium trägt ein Wappen des Freiherrn von Pittel, östlich angebaut ist die Sakristei. Der Fassadenturm mit Spitzbogenportal trägt ein Tympanonrelief mit Christussymbolen und Hl. Geist, hat eine Fensterrosette und einen reich gegliederten Spitzhelm. Die Dachziegel der Dächer zeigen ein Rautenmuster und sind farblich unterschiedlich glasiert. Das kreuzgewölbte Langhaus mit breiten Gurtbögen hat eine hölzerne Orgelempore. Über dem Eingang befindet sich das Tympanon, in welchem ein goldener Kelch als Relief abgebildet ist. Diesem Kelch ist ein Banner hinterlegt welches zwei Buchstaben ziert. Nimm den rechten der Beiden, wandle ihn um, multipliziere ihn mit 2 und addiere1 – somit ist BC ermittelt.
N 47° 58,940’ E 016° 02,310’ Das denkmalgeschützte Wetterhäuschen aus der Zeit des Baron Pittel sei nun das Ziel. Hier erfährst du einiges über die Gemeinde. Unter anderem die millimetergenaue Seehöhe. Bilde nun die Ziffernsumme der Jahreszahl seit dem die Bezirksstraße durch den Ort geführt wird und addiere die Dezimeterstelle der Seehöhe. So wird DE ermittelt. Um F zu erhalten ziehe bitte von der Einwohnerzahl des Jahres 1802 die Zahl 189 ab.
Der Cache befindet sich bei: N 47° 58,ABC’ E 016° 02,DEF’ Viel Spaß auf den Spuren von Baron Pittel wünscht euch ASOR1 Update 12/2016: Nach dem Kirchenplatzumbau sind leider die alten Pittelfertigteile (Brückenpylone) verschwunden - damit ist der alte Versteckplatz nun nicht mehr gegeben - es gibt nun die Version 2.1!