Hintergrund und Motivation:
Seit meinem ersten Cachefund bin ich nun auf den Tag genau ein Jahr lang als aktiver Cacher unterwegs und habe schon viele schöne Orte durch das Cachen kennengelernt. Neben diesen besonders schönen Orten und herausragenden Caches, gab es aber auch immer wieder Caches, die einfach nur der Statistik dienen sollten. Auch für diese war ich dann dankbar, wenn es mal wieder schnell gehen sollte. Außerdem habe ich bei diversen Aktionen und Events einige nette andere Cacher getroffen und mich angenehm austauschen können.
Jetzt ist es also soweit, dass ich auch (m)einen Beitrag zur Cacher Community leisten möchte. Weil ich mich bei der gesamten Community bedanken möchte, wollte ich eine Cachereihe legen, die für alle Cacher ohne Schwierigkeiten absolviert werden kann. Außerdem sollte es etwas mit meiner Geburtsregion zu tun haben. Dies ist das Ergebnis:
Die Stadt Dortmund teilt sich in zwölf Stadtbezirke auf. In etwa am geografischen Mittelpunkt eines jeden Stadtbezirks ist nun eine Dose mit ähnlichen Eigenschaften platziert. Das war manchmal gar nicht so einfach bei all den ganzen anderen ausgelegten Dosen und Möglichkeiten den Cache anspruchsvoller zu platzieren. Letztendlich hat es aber geklappt. Und so sind zwölf Dosen mit einer D/T-Wertung kleiner gleich D2/T2 zu finden.
Notiert euch die Bonuszahlen. Nach einem Jahr werde ich einen schönen Bonus legen und ein paar Statistiken zu der Cachereihe veröffentlichen.
Und nun passend zu der Reihe ein paar statistische Daten zum Stadtbezirk:
Innenstadt-West
Fläche: 1.374,4 ha Einwohner 2008: 51.831 Dichte: 191 EW/ha Siedlungsfläche
Nach der Innenstadt-Ost ist die Innenstadt-West, der Bereich zwischen City, Westfalenhalle und Dorstfeld, mit 1.374 ha der kleinste Dortmunder Stadtbezirk. Je Hektar Siedlungsfläche wohnen durchschnittlich knapp 200 Personen, ein Wert, der nur von der Innenstadt-Nord übertroffen wird. Für zentrale Lagen typisch ist der hohe Anteil von Verkehrs- (22,8 %) und gewerblichen Flächen (19,8 %) bei einem relativ begrenzten Grünflächenangebot (20,4 %). Die gewerblichen Flächen konzentrieren sich im Norden (Dorstfeld-West und -Nord, Union), die Grünflächen dagegen eher in den südlichen Bereichen des Stadtbezirkes. Für das Wohnen verbleiben mit 19,3 % nicht mehr Flächen als für Gewerbe und Industrie.
Als Innenstadt-Bezirk ist die Weststadt geprägt durch alte Bausubstanz in Mehrfamilienhäusern. Es gibt nur wenige Ein- und Zweifamilienhäuser, auch in den letzten fünf Jahren sind kaum neue hinzugekommen. Die Bevölkerungszahl ist zwischen 2003 und 2008 leicht zurückgegangen (-0,3 %), aber - anders als noch einige Jahre vorher - deutlich weniger als in Dortmund insgesamt (-1,2 %). Die Anteile unter 18-Jähriger und über 64-Jähriger sind deutlich unterdurchschnittlich, entsprechend überdurchschnittlich vertreten ist also die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Die Mobilitätsrate (Zuzüge wie Fortzüge) ist hoch und hat sich in den letzten fünf Jahren im Stadtvergleich auch überdurchschnittlich entwickelt. Erfreulich ist auch die Geburtenrate: Sie liegt mit 9,3 über dem Stadtwert und ist im Vergleich zu den fünf Vorjahren 2008 um 0,8 Punkte gestiegen.
Die Beschäftigtenquote ist insgesamt durchschnittlich, Frauen und Ausländer sind aber relativ häufiger beschäftigt als im Stadtdurchschnitt. Die Einkommen sind (Stand: 2004) unterdurchschnittlich, die Quoten von Arbeitslosen, ALG I- und SGB II-Empfängern entsprechen etwa dem Stadtwert.
Auffälligster Teilbereich ist der Unterbezirk Union, gekennzeichnet durch hohe Fortzugsraten, eine negative Bevölkerungsentwicklung (-12.7 % seit 2003), viele Wohnungsleerstände sowie hohe Arbeitslosen-, SGB II- und Grundsicherungs-Empfängerquoten. Dem steht der Unterbezirk Tremonia gegenüber, wo in Folge der Neubautätigkeit die Bevölkerungszahl um rund 10 % höher liegt als noch 2003. Der Unterbezirk City-West fällt insbesondere durch seinen hohen Anteil älterer Bewohner (29,9 % 65 Jahre und älter) und damit verbunden eine hohe Sterberate aus dem Rahmen. Die Arbeitslosigkeit hat sich seit 2005 vergleichsweise positiv entwickelt, der Anteil SGB II-Empfänger ist dagegen entgegen dem Trend um 2,8 %-Punkte gestiegen. Im Unterbezirk Cityring-West ist die Entwicklung der Beschäftigtenquote mit einem Anstieg um 6,6 %-Punkte auf 53,4 % (seit 2003) besonders erfreulich.
(Quelle: Stadt Dortmund, Fachbereich Statistik, Statistikatlas 2010)