Hintergrund und Motivation:
Seit meinem ersten Cachefund bin ich nun auf den Tag genau ein Jahr lang als aktiver Cacher unterwegs und habe schon viele schöne Orte durch das Cachen kennengelernt. Neben diesen besonders schönen Orten und herausragenden Caches, gab es aber auch immer wieder Caches, die einfach nur der Statistik dienen sollten. Auch für diese war ich dann dankbar, wenn es mal wieder schnell gehen sollte. Außerdem habe ich bei diversen Aktionen und Events einige nette andere Cacher getroffen und mich angenehm austauschen können.
Jetzt ist es also soweit, dass ich auch (m)einen Beitrag zur Cacher Community leisten möchte. Weil ich mich bei der gesamten Community bedanken möchte, wollte ich eine Cachereihe legen, die für alle Cacher ohne Schwierigkeiten absolviert werden kann. Außerdem sollte es etwas mit meiner Geburtsregion zu tun haben. Dies ist das Ergebnis:
Die Stadt Dortmund teilt sich in zwölf Stadtbezirke auf. In etwa am geografischen Mittelpunkt eines jeden Stadtbezirks ist nun eine Dose mit ähnlichen Eigenschaften platziert. Das war manchmal gar nicht so einfach bei all den ganzen anderen ausgelegten Dosen und Möglichkeiten den Cache anspruchsvoller zu platzieren. Letztendlich hat es aber geklappt. Und so sind zwölf Dosen mit einer D/T-Wertung kleiner gleich D2/T2 zu finden.
Notiert euch die Bonuszahlen. Nach einem Jahr werde ich einen schönen Bonus legen und ein paar Statistiken zu der Cachereihe veröffentlichen.
Und nun passend zu der Reihe ein paar statistische Daten zum Stadtbezirk:
Aplerbeck

Fläche: 2.492,9 ha Einwohner 2008: 55.631 Dichte: 90 EW/ha Siedlungsfläche
Charakteristisch für Aplerbeck ist der mit einem knappen Viertel der Gesamtfläche sehr hohe Wohnflächenanteil, der nur von der Innenstadt-Ost übertroffen wird und deutlich über den Anteilen in den anderen Außenbezirken liegt. Aufgrund dieser großen Ausdehnung ist die Wohndichte die niedrigste aller Dortmunder Stadtbezirke, obwohl die Einwohnerzahl nur in Hombruch höher ist.
Die niedrige Dichte steht auch damit im Zusammenhang, dass sich 41,8 % aller Wohnungen in Aplerbeck in Ein- und Zweifamilienhäusern befinden, ein Anteil, der in keinem anderen Stadtbezirk auch nur näherungsweise erreicht wird. Niedrige Arbeitslosen- und SGB II-Empfängerquoten in Verbindung mit einem überdurchschnittlichen Pkw-Besatz, vergleichsweise hohen Einkommen und kaum Wohnungsleerstand weisen Aplerbeck als einen privilegierten Stadtbezirk aus.
Die Einwohnerzahl ist zwischen 2003 und 2008 praktisch unverändert geblieben und damit günstiger als in der Gesamtstadt. 100 Erwerbsfähigen in Aplerbeck stehen 21 Minderjährige und 37 65-Jährige und Ältere gegenüber. Damit liegt der Altenquotient deutlich über dem Stadtwert von 31, der Minderjährigenquotient entspricht annähernd dem Stadtwert. Auffällig ist dabei ein relativ hoher Rückgang bei den unter 6-Jährigen um 0,7 % (Dortmund -0,3 %).
Bei einem insgesamt entgegen dem Stadttrend positiven Wanderungssaldo sind die Mobilitätsraten niedrig, es gibt also vergleichsweise wenige Zu-, Fort- und Umzüge; die Wohndauer ist entsprechend hoch.
Von den Unterbezirken fällt die Marsbruchstraße aus dem Rahmen. Das ist nicht zuletzt auf die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Asylbewerber zurückzuführen. Sie hatte Ende 2003 rund 500 Bewohner mehr als Ende 2008. Das erklärt den hohen Bevölkerungsverlust, die auf niedrigem Niveau gestiegene Beschäftigtenquote, den hohen Anteil ausländischer Bevölkerung und den niedrigen Pkw-Besatz. Die hohe Sterberate könnte auf die ebenfalls in diesem Unterbezirk gelegene Landesklinik zurückgehen.
Solche ausgeprägten Befunde sind in den anderen Unterbezirken selten, auch wenn es durchaus nennenswerte Unterschiede gibt. So ist die Einwohnerzahl in Schüren (Stadtkrone-Ost) und Aplerbecker Markt deutlich gestiegen, in Sölde und der Aplerbecker Mark dagegen um 3 % bis 7 % gesunken. In Schüren-Neu ist das mit einer hohen Geburtenrate von 1,4 % verbunden. Im Bereich Aplerbecker Markt sind die Zuzugs- und Fortzugsraten deutlich überdurchschnittlich, sie liegen etwa drei Mal so hoch wie in Sölderholz und Lichtendorf. Die höchsten Einkommen finden sich im Unterbezirk Schwerter Straße mit mehr als 44.000 Euro pro Steuerpflichtigen, am Aplerbecker Markt liegen sie bei lediglich 24.000 Euro. Von der Marsbruchstraße abgesehen, liegt die Beschäftigtenquote in allen Unterbezirken über dem städtischen Durchschnitt von 45,7 %, in vielen Bereichen geht mehr als die Hälfte der 15- bis unter 65-Jährigen einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach.
Die Transferleistungsquoten erreichen nur am Aplerbecker Markt städtische Durchschnittswerte und sind damit innerhalb des Stadtbezirks sehr hoch. Wenig Leistungsempfänger gibt es in der Aplerbecker und Berghofer Mark, in Sölderholz, in Lichtendorf sowie im Bereich Schwerter Straße.
(Quelle: Stadt Dortmund, Fachbereich Statistik, Statistikatlas 2010)