Hintergrund und Motivation:
Seit meinem ersten Cachefund bin ich nun auf den Tag genau ein Jahr lang als aktiver Cacher unterwegs und habe schon viele schöne Orte durch das Cachen kennengelernt. Neben diesen besonders schönen Orten und herausragenden Caches, gab es aber auch immer wieder Caches, die einfach nur der Statistik dienen sollten. Auch für diese war ich dann dankbar, wenn es mal wieder schnell gehen sollte. Außerdem habe ich bei diversen Aktionen und Events einige nette andere Cacher getroffen und mich angenehm austauschen können.
Jetzt ist es also soweit, dass ich auch (m)einen Beitrag zur Cacher Community leisten möchte. Weil ich mich bei der gesamten Community bedanken möchte, wollte ich eine Cachereihe legen, die für alle Cacher ohne Schwierigkeiten absolviert werden kann. Außerdem sollte es etwas mit meiner Geburtsregion zu tun haben. Dies ist das Ergebnis:
Die Stadt Dortmund teilt sich in zwölf Stadtbezirke auf. In etwa am geografischen Mittelpunkt eines jeden Stadtbezirks ist nun eine Dose mit ähnlichen Eigenschaften platziert. Das war manchmal gar nicht so einfach bei all den ganzen anderen ausgelegten Dosen und Möglichkeiten den Cache anspruchsvoller zu platzieren. Letztendlich hat es aber geklappt. Und so sind zwölf Dosen mit einer D/T-Wertung kleiner gleich D2/T2 zu finden.
Notiert euch die Bonuszahlen. Nach einem Jahr werde ich einen schönen Bonus legen und ein paar Statistiken zu der Cachereihe veröffentlichen.
Und nun passend zu der Reihe ein paar statistische Daten zum Stadtbezirk:
Huckarde
Fläche: 1.502,5 ha Einwohner 2008: 36.513 Dichte: 128 EW/ha Siedlungsfläche
Von allen Außenstadtbezirken ist Huckarde der mit Abstand kleinste, aber gleichzeitig mit 128 Einwohnern pro Hektar der am dichtesten besiedelte. Verbunden mit einem hohen Verkehrsflächenanteil (12,2 %) und einigen größeren Brachen (Hansa) bedeutet das einen mit 45,7 % vergleichsweise geringen Grünflächenanteil.
Der Fünfjahresvergleich 2008 zu 2003 zeigt, dass der Stadtbezirk Huckarde bei vergleichsweise stabiler Einwohnerzahl (-1,4 %) einer großen demografischen Dynamik unterliegt. Noch ist der Minderjährigenanteil leicht über- und der Seniorenanteil leicht unterdurchschnittlich, verbunden mit einer rückläufigen Geburtenrate fallen aber auf je 100 15- bis unter 65-Jährige nicht mehr 25,4 unter 15-Jährige wie noch 2003, sondern nur noch 23,1. Im gleichen Zeitraum ist die Sterberate deutlicher gestiegen als in allen anderen Stadtbezirken.
Unterdurchschnittliche Einkommen, ein niedriger Pkw-Besatz und eine unterdurchschnittliche Wohnflächenversorgung bei gleichzeitig vergleichsweise hoher Beschäftigungsquote lassen auf eher niedrig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse schließen. Arbeitslosigkeit und Transferbezug liegen in etwa auf gesamtstädtischem Niveau.
Bezogen auf die Unterbezirke, gibt es keine Extreme, aber doch nennenswerte Unterschiede. In Deusen sind nicht nur die Einkommen am höchsten, sondern auch der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser, die Beschäftigungsquote, der Minderjährigenanteil und (neben Rahm) der Pkw-Besatz. Gleichzeitig gibt es hohe Wanderungsverluste, in keinem Unterbezirk in Huckarde ist die Einwohnerzahl stärker zurückgegangen (-7,3 %). In Rahm sind die Anteile Arbeitsloser und Transferempfänger niedrig und seit 2005 weiter zurückgegangen, die Beschäftigungsquote bleibt hoch, ist aber gegen den Trend im Vergleich zu 2005 um 1,9 %-Punkte niedriger. Auffällig sind hier der niedrige Anteil unter 18-Jähriger (13,1 %) und die auch im gesamtstädtischen Vergleich extrem niedrige Geburtenrate von 2,8 Geburten je 1.000 Einwohner.
Gegenüber den anderen Huckarder Unterbezirken fällt vor allem die Erpinghofsiedlung ab. Die Einkommen, die Beschäftigungsquote und der Pkw-Besatz sind hier am niedrigsten, Arbeitslosigkeit, der Anteil Grundsicherungsempfänger im Alter und die Wohnungsleerstände am höchsten.
(Quelle: Stadt Dortmund, Fachbereich Statistik, Statistikatlas 2010)