Emssee Traditional Cache
eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.
More
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size:
 (micro)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Die Warendorfer erlebten immer wieder schlimme Hochwasser der Ems.
Im Jahr 1946 fand zuletzt eine Hochwasserkatastrophe statt, die
sehr große Schäden am Emslauf anrichtete. Es waren sogar Brücken
eingestürzt. Jahrzehnte zuvor hatte der Ausbau der Ems bereits
begonnen - aus heutiger Sicht nicht immer sehr vernünftig. In den
Jahren 1948/49, 1951 und 1962/63 wurden weitere Maßnahmen
durchgeführt mit dem Ziel größere Sicherheit gegen Hochwasser zu
erreichen und die Wirtschaftsflächen zu sichern. In Warendorf wurde
die Ems im Bereich des Betriebsgeländes der Firma Brinkhaus
kanalisiert. Im Jahr 1974 fand der Ausbau der Ems seinen Abschluss
mit der Fertigstellung des Emssees. Ein Teil der Emsaue neben dem
ausgebauten Emslauf wurde zu einem See ausgebaut, der in eine
großzügige Parkanlage eingebettet ist. Bei Hochwasser tritt die Ems
über die Überlaufschwelle und ergießt sich in den Emssee, der hier
wie ein Polder wirkt. Bei starkem Hochwasser werden dann weitere
Teile der Emsaue überflutet, besonders die Lohwallwiesen, die auch
speziell als Überflutungsgebiet vorgesehen sind. Normalerweise
beschränken sich heute die Auswirkungen der jährlichen
Emshochwasser auf die Überflutung dieser Gebiete und insofern waren
die Maßnahmen zum Hochwasserschutz erfolgreich. Dort, wo früher
Ödland, Wiesen und Warendorfs ehemals in Europa berühmte Bleichen
waren, erstreckt sich heute ein in Ost-West-Richtung rund 1,4 km
langer See, der von der Überlaufschwelle der Ems bis zum Lohwall
reicht und hier den Altarm des Flusses einbezieht. Er soll sowohl
dem Hochwasserdurchfluss der Ems dienen, um die fast jedes Frühjahr
eintretenden Überschwemmungen zu steuern, als auch Freizeit- und
Erholungsfunktionen, die hier bereits mit dem Bau des Freibades
1959 einen Schwerpunkt erhielten.
Additional Hints
(No hints available.)