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Buckelwiese EarthCache

Hidden : 3/27/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Eine bizarre Hügellandschaft

Die Buckelwiesen bei Schleching stellen eine geomorpholigsche Besonderheit des Alpenraums dar. Sie entstanden während der letzten Eisrückzugsstadien im periglazialen Klimabereich.

Die Schlechinger Buckelwiesen

Die Gegend rund um Schleching bilden Grundmoränen und darunter liegende Schotter- und Seeablagerungen des Würm-Glazials. Auf diesem kalkreichen Untergrund entwickelte sich eine mehr oder weniger zusammenhängende Buckelflur aus hunderten einzelner Hügel von 50 bis 100 Zentimeter Höhe. Da die wellige Oberfläche eine intensive landwirtschaftliche Nutzung behinderte, wurde früher - überwiegend in den 1920/30er Jahren - große Teile der Buckelwiesen eingeebnet. Vor allem in Gräben und an steileren Hängen blieben aber noch größere Bereiche erhalten. Besonders eindrucksvoll ist das Nebeneinander eingeebneter und erhaltener Buckelwiesen.

Die Entstehung von Buckelwiesen

Die meisten Buckelwiesen befinden sich in den größeren Tälern der Kalkalpen, wo sich sich auf kalkreichen, eiszeitlichen Moränen- und Schotterablagerungen sowie auf Karbonatgesteinen mit geringmächtiger Überdeckung entwickelten. Als Enstehungsalter kommt also frühestens das Ende der letzten Eiszeit nach dem Abschmelzen der großen Gletscher in Betracht. Von manchen Buckelwiesen weiß man, dass sie nur wenige hundert bis eintausend Jahre alt sind, die Schlechinger Buckelwiesen reichen bis in das Jung-Pleistozaen zurück und enstanden aus der Würm-Moräne.

Wichtig für die Entstehung ist neben dem geeigneten, kalkreichen Untergrund das Vorhandensein eines primären Reliefs aus sanften Buckeln und Mulden. Möglicherweise entstand dieses durch Bewegungen in Permafrostböden oder in Windwurfgebieten, aber auch kleine Drumlins (langgezogene und tropfenförmige Höhenrücken) die durch den Schotter der Gletschermoränen zusammengeschoben wurden, kommen dafür in Betracht.

Frost- und Verkarstungsprozesse modellieren durch häufigen Wechsel von Auftauen und Gefrieren und durch verstärkt in den Mulden versickerndes Regen- und Schneeschmelzwasser die Formationen weiter aus. Dabei wird aus dem Untergrund gelöster Kalk abgeführt, die Mulden sinken immer weiter ein und das Relief verstärkt sich.


Unter Umständen reicht auch das bloße Vorhandensein eines Waldbewuchses aus, da unter den Bäumen weniger Niederschläge (vor allem Schnee im Winter) fallen als zwischen ihnen und daher unterschiedlich viel Material gelöst werden kann.

Quellen: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.wikipedia.de


Die Aufgaben:

Von den ursprünglich 15.000 m2 der Schlechinger Buckelwiesen ist nicht mehr viel übrig. Der verbliebene Teil wurde als Naturdenkmal geschützt.

1. Wie viele m2 (z.B. Flächenmessung mittels GPS) sind hier in Schleching noch erhalten?

Am Referenzpunkt befindet sich ein besonders großer "Buckel".

2. Welche Maße (Länge, Breite und Höhe) hat dieser Buckel?

3. Ist bei den Schlechinger Buckelwiesen augenscheinlich eine Hauptverlaufsrichtung (Schieberichtung des Gletschers) zu erkennen? Wenn ja von/in welche/r Himmelsrichtung/en?


Die Lösung:

Schicke die Antworten auf die Fragen über die Kontaktdaten in meinem Profil. Du kannst daraufhin den Besuch des Earthcaches gleich loggen. Sollten die Fragen falsch beantwortet sein, werde ich mich mit dir in Verbindung setzen.

Es wäre schön, wenn du ein Foto von dir mit GPS bei den Buckelwiesen einstellen würdest, dies ist allerdings keine Logbedingung.

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