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Kalkhäuschen Traditional Cache

This cache has been archived.

MaGroCa: Hier ist jetzt endgültig Schluss. Der ursprüngliche Baum ist ja schon lange verschwunden und das letzte Versteck war nicht wirklich toll. Da der Wartungsaufwand für mich auch hoch ist, mache ich jetzt Platz für einen neuen Cache an diesem schönen Wanderweg.

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Hidden : 2/18/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


An dieser Stelle habt Ihr einen Blick durch das Ohmbachtal auf das Kalkhäuschen an der Straße zwischen Ohmbach und Herschweiler-Pettersheim. Dort befand sich im 19. Jahrhundert der Förderschacht eines Kalkbergwerks, der das begehrte Material für den Hausbau und die Düngung der Felder lieferte.

Wann das Bergwerk eröffnet wurde, ist nicht bekannt. 1856 beantragten Jakob Trapp und Daniel Zimmer den Weiterbetrieb des vorhanden Bergwerks. Die beiden Stollen führten unter der Straße hindurch in den Berg, der Kalk wurde dort von Hand gebrochen. Der Förderschacht in dem Gebäude, das heute ein Stall ist, war etwa 20 m tief. Das kleine Häuschen daneben, das im Volkmund immer noch Kalkhäuschen genannt wird, wurde im Jahr 1857 errichtet und diente wohl der Verwaltung. In der Nähe existierte auch ein Kalkofen mit vier Schächten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besaß das Bergwerk eine Dampfmaschine, um den gebrochenen Kalk nach oben zu befördern. Das Bergwerk wurde bis zum zweiten Weltkrieg betrieben, seitdem ruhen die Arbeiten.

1880 wurde im Bergwerk ein gut erhaltener Schädel eines Lurches der Sclerocephalus-Familie mit dem Namen "Sclerocephalus bavaricus" gefunden. Sclerocephalus bedeutet wörtlich "Hartschädler". Da die Pfalz zu dieser Zeit zu Bayern gehörte, erhielt er den Beinamen "bavaricus". Diese Amphibien besaß ein breites, flaches, aus zahlreichen Knochenplatten gebildetes Schädeldach. Körperlänge des Tieres kann mit 1 m bis 2 m abgeschätzt werden. Die Sclerocephalus waren räuberische Amphibien, die wohl in Binnenseen mit mindestens 20 °C Wassertemperatur sich aufhielten. Zu dieser Zeit befand sich die heutige Pfalz im Bereich zwischen 10° und 20° nördlicher Breite und somit viel näher am Äquator.
Ein Abguss dieses Fossils kann im Geoskop auf der Burg Lichtenberg besichtigt werden, das Orginal befindet sich in Berlin.

(Quelle: Dieter Zenglein "Von Kalkbrennern und Leienbrechern - Zeugnisse des Bergbaus in der Umgebung von Ohmbach")

Wichtig: Das ehemalige Fördergebäude und die Schächte liegen auf Privatgelände und dürfen nicht betreten werden. Der Cache ist auf der anderen Talseite versteckt und ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.

Additional Hints (Decrypt)

arxpregF

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)